Alternative zu Bitvavo für tägliche Sparpläne

Hallo zusammen,

jetzt wo Bitvavo seinen Dienst in DE einstellt, suche ich nach einer einfachen Möglichkeit wieder DCA zu betreiben. Bei o. g. Anbieter war rückblickend betrachtet alles recht easy. Gebühren fielen abhängig vom Volumen an und waren mit ~ 0,25% unschlagbar günstig. :slightly_smiling_face:

Die verbleibenden Anbieter am Markt liegen hier tw. bei 1,5% und/oder nehmen eine Mindestgebühr pro Sparplanausführung (mir missfällt der Gedanken für den selben Service das 6-Fache zu zahlen, auch wenn es sich vermutlich nur um ein paar Euro handelt). Da ich gerne wieder auf täglicher Basis DCA betreiben möchte, kam mir die Idee einen Bot laufen zu lassen. Hier sind die Nachteile, dass man 24/7 ein Gerät online haben muss bzw. technische Hürden, den Bot als „Nicht Entwickler“ startklar zu bekommen.

Wie macht ihr das? Einfach einen Sparplan im Monat stupide ausführen? Ich werde vermutlich wieder zu Einzelkäufen übergehen und den Fear & Greed Index zu rate ziehen + Preissignale. :thinking:

Warum?

Der beste Zeitpunkt ist die frühstmögliche Ausführung nach Gehaltseingang.

Diskutiert hier am Beispiel von ETFs (die wie Bitcoin ein langfristig steigenden Markt darstellen).

Exakt.

Ist auf jeden Fall entgegen dem Gedanken des emotionsfreien Investierens via Sparplan, um mit dem harmonischen Mittel das arithmetische Mittel zu schlagen.

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Richtig, Du kannst es auch bei einer günstigen Börse wie Kraken selbst jeden Monat durchführen, wenn Dir Anbieter wie Relai, Bitpanda, 21Bitcoin usw. zu teuer sind.

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Bei Kraken solltest du darauf achten, dass du Kraken Pro verwendest.
Beim normalen Kraken zahlst du höhere Gebühren. Bei Kraken Pro zahlst du im Moment nur 0,4%.

Ich habe ich ein kleines Tool geschrieben, mit dem ich DCA auf Kraken betreibe. Der Bot bekommt X Euro im Monat und kauft so oft Bitcoins wie möglich :wink:
(Ich verdiene daran nichts, das Tool ist Open-Source :sweat_smile:)

Ich persönlich lasse den Bot auf einem Raspi 3 in einem Docker-Container laufen.

ist Dir auch schon aufgefallen das Kraken gegenüber Bitcoin.de im Schnitt einen ca. 1000€ höheren Preis verlangt? Also für mich ist bitcoin.de immer noch die Börse mit dem geringsten Kaufpreis für BTC daher kaufe ich dort gern und verkaufe dann vom Wallet aus auf anderen Börsen, je nach dem wer gerade den höchsten Preis anbietet, und das kann bei Relai oder Bison oder 21bitcoin schon mal 2000€ mehr sein wie bei Bitcoin.de

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Rein aus Interesse: Würdest du jedem Neueinsteiger empfehlen sofort zum jetzigen Kurs nahe dem ATH den gesamten Einmalanlagebetrag zu investieren?

Ich wäre auch eher geneigt schnellstmöglich FIAT gegen BTC einzutauschen. Dein verlinkter Artikel bzgl. Wochentag / Sparplanausführung in Anlehnung an die ETFs fand ich interessant. Ich habe den Backtest mit BTC gemacht und komme auf ähnliche Ergebnisse. Am Monatsanfang scheint es tatsächlich sinnvoll zu investieren. Gehalt gibts bei vielen gegen Ende des Monats z. B. 27.-28 welches auf den ersten Blick am ungünstigsten erscheint… Ggf. ist es vorteilhaft bis zum 02. des Monats zu warten.


(Ist vor dem ersten Kaffee auf die Schnelle erstellt worden…)

Was dann aber (wie HODler schon angemerkt hat) gegen das Ziel des emotionsfreien Investierens via Sparplan spricht. Einen Tod muss man wohl sterben :)

Bin jetzt auch wieder zurück zu Kraken. Danke für den Tipp mit der Pro-Version, denn nutze ich bereits. Hier haben wir nur vergleichweise hohe Transfergebühren auf die eigene Wallet und bzgl. dem Spread kann ich nichts sagen.

Ich transferiere die BTC von Kraken zur Muun Wallet (Lightning = Kostenlos) und dann zu meinem Ledger. Dadurch muss ich nur die Network Fees bezahlen.

Dann auch direkt am 28. rein damit.

Jede Wartezeit wird in einem langfristig steigenden Markt im Mittel ‚bestraft‘.

Ich würde nie jemandem anderen etwas empfehlen, weil Du im Zweifel „Schuld“ für den falschen Investitionszeitpunkt hast.

Für mich selber:
Statistisch liege ich mit der Direktinvestitionen häufig richtiger als falsch, aber in 20% der Fälle hat man dann eben auch Pech.

Also aus menschlicher, emotionaler Sicht kann ein Abwarten sich besser anfühlen.

Ich persönlich würde wahrscheinlich alles direkt hineinstecken oder auf einen relativ kleinen Zeitraum verteilen (bspw. 3 Monate). Ist das nicht ganz rational, aber muss es ja auch nicht.

Man muss sich halt auch aktuell bewusst sein, dass das ATH lange zurück liegt, sich aktuell mehr Geld im Umlauf befindet, die Subsidy geringer ist und wir trotzdem nur nahe des ATHs sind.

Aber ja, finanzielle Entscheidungen sind aus meiner sind individuelle Entscheidungen und sollten sehr viele Faktoren berücksichtigen, die man als Außenstehender nicht kennt und/oder beurteilen kann.

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Bei der strike App soll man alle 10 Minuten automatisch kaufen können. Bin mit Strike zufrieden, hab bloß noch keine Möglichkeit gefunden die coins in die Bitbox zu bekommen, dafür benutze ich bei günstigen Blockchaingebühren die boltz exchange.

Viel Spaß mit Deiner Steuererklärung. :wink:

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wenn die Steuererklärung händisch machen willst :rofl:

Du kannst bei Strike die Orderdaten als csv oder pdf runterladen. Der Finanzbeamte kann sich damit gerne beschäftigen. Habe mir vorgenommen nie zu verkaufen, die nächsten Jahre könnte ich mir vorstellen auszuwandern und die Coins einfach auszugeben. Die Entwicklung in Europa gefällt mir nicht.

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Nur so aus Neugierde und wo schwebt Dir vor, ist die Entwicklung besser zu erwarten?

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Warum?
Wenn man die Haltefrist (deutlich) einhält, dann doch kein Problem? Klar, wenn man das punktgenau Steuerfrei verkaufen will wirds schwierig, aber wenn man die Bestände nach z.B 2-3 Jahren abverkaufen will ist es doch egal in welcher Taktung man gekauft hat?!

Weil ich keine Lust hätte 91.980 Transaktionen pro Jahr zuzubewahren. :slight_smile:

Aber jedem das seine. :slight_smile:

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reicht doch die CSV von Strike zu haben :man_shrugging:

Wie gesagt jedem das seine.
Bei 10 Jahre Aufbewahrungspflicht hast Du dann halt fast eine Millionen Transaktionen, die in CSV Datein auf dem Rechner liegen (hoffentlich mit vielen Backups).

Wer meint das so machen zu wollen, der kann das gerne tun.

Ich sehe nur eine unnötig große Anzahl an Transaktionen. Wenn Du dann noch aufs Wallet auszahlst und konsolidierst. Ja, viel Spaß wenn das FA sich dann mal meldet und Du in der Nachweispflicht bist.

12 Sparplanausführungen im Jahr über eine etablierte Börse halte ich für die allermeisten als deutlich entspannter in dieser Hinsicht.

Aber wie gesagt, soll Dich nicht abhalten alle 10 Minuten eine Ausführung zu machen.

bleibe auch lieber bei 1x monatlich :+1:

Auch wenn du generell recht hast damit, ich kenne niemanden der überhaupt CSV Exporte seiner Käufe hat geschweige denn 10 Jahre aufhebt

Als Privatperson bist du nicht verpflichtet, deine Kontoauszüge für 10 Jahre aufzubrwahren. Die Verjährungsfrist für sog. Alltagsgeschäfte beträgt 3 Jahre.

Wie viel Gebühren verlangt Strike denn ? :sunglasses: