2500 € - Sparplan oder Einmalkauf

Servus zusammen,

bräuchte mal etwas Beratung.
Bin Student und habe jetzt mein Auto verkauft - habe jetzt in etwa 6500 € auf der hohen Kante.

Würd jetzt ganz gern nochmal 2500 € in Bitcoin stecken.

Habe einen Sparplan von 100 € im Monat am laufen der seit Anfang des Jahres läuft. Zwischendurch hab ich noch 2 Mal jeweils 1000 € Einmalkauf so reingesteckt.

Würde nochmal einen Einmalkauf bevorzugen, nachdem ich den Bullenmarkt vor der Tür stehen sehe oder würdet ihr eher eine Erhöhung des Sparplans empfehlen?

Das entscheidende ist ja immer das Durchhalten. Solange du einen langen Anlagehorizont einplanst / hast, ist es relativ unwichtig ob du DCA machst oder gleich voll einsteigst. Du machst im Grunde zu viel von der Kursentwicklung abhängig, aber die sollte dir eigentlich egal sein. Wenn Bitcoin im Wert steigt, wovon du ausgehst sonst würdest du nicht investieren, dann ist schneller reingehen die bessere Option.

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Time in the market beats markettiming.

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Ich persönlich denke, dass ein Einmalkauf bei 35T$ Kurs nicht optimal ist. Ja, zur Zeit reden alle von den unfassbar steigenden Kursen. Ich selbst würde aber lieber den Sparplan anpassen.

Die Frage kam ja schon häufiger auf, unabhängig vom jetzigen Kurs.
Die Antwort kann man sich mur selber geben, so dass man ruhig schlafen kann.
Ich persönlich würde die Summe halbieren. Eine Hälfte wiederum aufteilen in verschiedene Limits setzen, dabei kann ja eins am aktuellen Kurs nah dran sein. Und die andere Hälfte in den Sparplan.
Sollte es DEN dip geben, dann kannst du immer noch alles ändern und reinbuttern.

Direkt kaufen und die Nerven behalten, egal was passiert.
Hab angefangen zu kaufen bei 48-50k und hab weiter gekauft als der Kurs massiv gefallen ist und hab damit den durchschnittlichen Kaufkurs massiv senken können.
Eine Hardwarewallet wie die Bitbox ist imho auch schon bei diesen Summen Pflicht.

Die einzige richtige Antwort. Wenn jemand all-in in Bitcoin geht, weil ich es empfohlen habe, weil ich weiß dass Bitcoin 100% steigen wird, dann bringt es dieser Person trotzdem nichts. Ja, die Person ist dann erstmal investiert, aber was passiert dann? Es sind deine Emotionen, denen du dich auslieferst. Auch wenn du auf den Rat anderer hörst.

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Klar ist natürlich immer, das jeder so investieren muss das er danach ruhig schlafen kann.

Aber es war eben gezielt die Frage gestellt was mit den 2500€ passieren soll und darauf gibt es schon Antworten.
Mit dem Cost-Average-Effekt beschäftigt ich mich ja schon länger und leider hält sich der Glaube hartnäckig das es das einzig Wahre ist.
Leider stimmt das nicht. In den meisten Fällen ist „mit einmal reingehen“ die überlegene Methode.
Hier mal ein beliebiger Artikel der das nochmal erklärt. - - > Artikel

Kurz gesagt, glaubst du an steigende Kurse, ist es am besten von Anfang an dabei zu sein. Glaubst du das nicht, spekulierst du halt irgendwie mit „market-timing“ herum und erziehlst etwas das mit deinem Cost-Average-Sparen wenig zu tun hat. Es ist also mehr eine Kopfsache. Sparpläne führen meist zu disziplinierterer Sparweise als mit Einmalzahlungen zu hantieren. Das bessere Ergebnis ist aber dann maßgeblich der Disziplin geschuldet oder bzw. der Faulheit weil man an Sparplänen die einmal eingerichtet sind wenig rumfummelt.

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Passend dazu noch ein älter Beitrag von mir:

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Ich würde alles reinknallen. :slight_smile: Wenn du Student bist, dann bist du vermutlich noch recht jung?! Niedrige Zeitpräferenz ist die Devise. Je länger du warten kannst, desto uninteressanter wird es werden ob du bei 35.000 oder 20.000 Gegenwert gekauft hast. Ein weiterer guter Punkt ist, dass deine Coins dann schneller die 1 Jahreshaltefrist hinter sich haben, was sie finde ich noch einmal wertvoller machen.

Es ist auch für das Mindset mMn viel angenehmer, wenn ich weiß, dass ich nur das an Fiat bei mir herumliegen habe, was ich auch wirklich benötige. (Stichwort hier übrigens €-Notgroschen… ein bisschen was sollte auch ein Student auf der hohen Kante liegen haben. Du entscheidest aber wieviel. Beschäftige dich mal damit, falls du das noch nicht hast)

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Setz dich mal 2 Stunden vor den Chart von Bitcoin und spiele alle Gedanken durch. Entscheide dann, wie du es machst.
Bin gespannt wie du dich entschieden hast.

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Hab das selbe problem. Gab vor 2 Wochen einen guten Batzen FIAT. Hab 30% direkt reingesteckt. Noch bei 30k. Seitdem jede Woche ca. 2% vom gesamtberg + 3 offene Kauforder falls er dipt.

Hab jetzt noch ca. 50% übrig. Wäre eine Erhöhung meines Stacks um gute 30%.

Einfach die auch reinballern? Dann wären ca. 5 Nettogehälter an FIAT übrig.

Höre nicht auf andere, mache es deiner Mentalität folgend, und außer bei einem deutlichen ATH gibt’s keine Sicherheiten, was richtig ist und was nicht.
Als ich BTC das erste Mal ernsthaft angeschaut habe (Sept. 2020), stand er bei knapp 9000 Euro, der Mensch auf „Altoin daily“ meinte da, „wir werden BTC nie mehr unter 10k sehen“. Ich fand die Aussage wenig vertrauenserweckend und war einfach noch nicht bereit für ein Investment in btc, wusste zu wenig. Sofort einsteigen wäre aber zu dem Zeitpunkt günstiger gewesen als später und mit DCA.
Voraussetzung ist aber, dass man mit sich im Reinen ist. Jeder ist ein anderer „Risiko- Typ“. Nicht jeder ist wie Gerd Kommer, dessen Art mir gar nicht liegt. Deshalb hat er nicht „unrecht“ und auf seine Weise ist er erfolgreich.

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Danke für die vielen Inputs!

Hab mir nochmal alles durch den Kopf gehen lassen, war bei der Überlegung auf 3000 Einmalinvesition aufzustocken, hab jetzt 2750 reingeworfen und werd meinen Dauerauftrag auf 150 monatlich erhöhen.

Damit bleiben mir jetzt knapp 3500 auf der hohen Kante, sollte mehr als genug sein.

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Gehöre zwar prinzipiell auch zu den Vertretern dieser Schule aber einen Haken hat die Sache. Kommer geht stark vom Aktienmarkt aus, wo die Unternehmen natürlich unterm Strich kontinuierlich Gewinne erwirtschaften, die dem Wert zufließen. Daher steigt der Markt langfristig immer.
Bitcoin produziert wie Gold keine Erträge ist aber im Gegensatz zu Gold wesentlich volatiler. Der „Preis“ ist daher ausschließlich der Spekulation geschuldet und schwankt innerhalb eines Zyklus sehr stark.

Sicher ist es am Besten, so viel wie möglich innerhalb eines Zyklus zu investieren, wenn der Kurs weiterhin mit jedem Halving Event signifikant steigt. Den einen Zeitpunkt wird es allerdings nicht geben und da würde ich eine Mischung aus monatlichem DCA und „Buy the Dip“ bevorzugen.
Ich hätte mir 2021 nicht träumen lassen, dass der Kurs nochmal auf 14k fällt, da hab ich mein Engagement vervielfacht.

Allerdings glaube ich nicht, dass es jetzt nochmal zu deutlichen Rücksetzern kommt, mit den billigen sats ist erstmal vorbei. Angesichts der Großwetterlage fragt man sich schon, was da sonst noch kommen sollte.

Und auch wenn man „zu teuer“ eingestiegen sein sollte und sich der Kurs, gemessen an der Vergangenheit, enttäuschend entwickeln sollte: nach einem Jahr Haltefrist sind die Gewinne steuerfrei und das ist so ein gigantischer Vorteil gegenüber sonstigen Investitionsmöglichkeiten, das macht quasi alles Andere wett.

IMHO! :wink:

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Ich werde meinen wöchentlichen DCA soweit erhöhen, dass ich dieses Jahr noch alles drin habe.

Möchte vermeiden, dass der FIAT-Berg zu hoch ist, wenn der ETF genehmigt wird.

Wenn du vorhast zu rebalancen wäre gleich kaufen besser weil Kryptos sind nach einem Jahr steuerfrei.

Weil die leckeren Sachen wie White Russians gibt’s meist nur gegen Geld.

Ich möchte nicht rebalancen. Und ich vermute, dass der Peak erst 2025 kommt und ich selbst bis dahin BTC habe, die „alt“ genug sind. :blush:

Ich bleibe aber dabei wenn man rebalancen will in einem Jahr ist es besser das gleich jetzt zu kaufen.

Mit was soll ich denn rebalancen? Shitcoins (ETH, XRP, Aktien, Anleihen) oder FIAT?

Macht irgendwie keinen Sinn mein BTC Portfolio zu verwässern. :wink:

Aber für jemanden, der das möchte, hast du natürlich recht.