Hallo!
Ich benutze zum herumspielen auf meinem Android-Handy die Coinomi-Wallet.
Man kann sich dort in den Walletinformationen eine xpup Adresse anzeigen lassen, anhand derer man sich (angeblich) alle Transaktionen anschauen kann. Dazu benötigt man einen Blockchainexplorer (siehe Links unten.
es werden 3 Formate für die xpup adresse angeboten. Alle 3 benutzen einen Derivation path BIP32".
Default (M/84H/…
Compatibiliby (M/49H/…
Legacy(M/44H/…
Was die Zahlen so ganz exakt bedeuten weiß ich auch gerade nicht. Es hat mit den Verschlüsselungsstandards zu tun.
Das Problem: egal welche der XPUP Adresse ich in einen der beiden folgenden Blockchainexplorer eingebe, er findet in keinem Fall etwas.
Woran liegt das ?!?
Die Schreibweise habe ich mehrfach geprüft. auf dem Konto gibts mehrere Transaktionen, es ist also nicht leer.
Hat das was mit SEWGIT Adressen zu tun?
Fehler in der App?
Nachtrag:
Peinlicher Fehler. Ich hatte zeitweise die adressen „xpup…“ statt "„xpub…“ begonnnen.
Aber nach wie vor: blockchain.info=blockchain.com zeigen an das nichts gefunden wird. blockonomics.co zeigt zwar an das es eine gültige Adresse gefunden hat, das aber keine Transaktionen vorliegen. Balance = 0.
Ich habe mittlerweile die Adresse mit einem Matrixcodereader eingelesen um sicher zu sein das ich keinen Tippfehler habe.
Habe das gleiche Problem. Keine meiner angezeigten xpub, auch einer neu erzeugten Wallet, für BTC funktioniert.
Ich habe aber erfolgreich die xpub einer BCH Wallet aus coinomi anzeigen lassen können. Ich frage mich daher auch was da an der Anzeige der xpubs nicht in Ordnung ist.
In Kurz: BCH geht, aber BTC nicht?
Wahrscheinlich musst du die Segwit oder Nativ-Segwit Adressen umwandeln.
Ich weiss nicht wie es bei Coinomi aussieht; beim Ledger jedenfalls spuckt er eine xpub aus, welche ich mit dem untenstehenden converter umwandeln muss in ypub (segwit) oder zpub (native segwit).
ich benötige die korrekte Adresse für den Import der Transaktionen in Blockpit.
Also ich hatte bc1-Adressen. Aus der Anleitung heraus ist dann der xpub für „Default“ wohl der richtige gewesen. Den habe ich dann mit dem genannten Converter in eine zpub umgewandelt und konnte damit dann meine Transaktionen auch in Blockpit sehen.
Das war also die Lösung für mein Problem.
Nein, der xpub wird deterministisch vom Seed abgeleitet. Wieso willst du deinen xpub ändern? Wenn du den Schlüssel änderst ohne das Schloss auszutauschen hast du ein Problem.
Es gibt auch nicht den xpub, wir reden hier von account extended public keys. Wenn du einen neuen Account erstellst hat dieser natürlich einen anderen xpub, sind schließlich andere Schlüssel.
Ich dachte nur, weil du in deinem vorherigen, bereits wieder gelöschten Post schriebst, dass das Eingeben des xpub in einem Explorer ein Sicherheitsrisiko der Privatsphäre darstellt.
Ja, das ist auch so. Gerade eben weil an einem xpub alle Adressen hängen.
Wenn du einen neuen xpub willst musst du auch alle deine Bitcoin auf einen neuen Account schieben. Bringt natürlich nicht viel wenn du den alten xpub bereits veröffentlicht hast, die Transaktionen bleiben ja sichtbar – auch die auf deinen neuen Account.
Aber weshalb sollte dies ein Problem sein?
Die Coins sind ursprünglich aus einer Exchange und somit KYC verifiziert, also ist ja eh alles bereits „transparent“. Oder meintest du damit, dass nun einsehbar wäre, dass den Versand der Coins immer an meinen Account ging, obwohl unterschiedliche Adressen?
Wenn ich alle Coins auf einen neuen Account sende, würde die Transaktion sowieso alle Adressen zu einem einzelnen UTXO zusammenfassen. Wäre dies nicht dasselbe Problem?
Ich habe nicht gesagt dass es ein Problem ist, ich habe auf das Risiko hingewiesen.
Jeder muss für sich wissen wie er mit seinen Adressen und seiner Privatsphäre umgeht.
Wollte nur klar stellen dass ich mit dem xpub die Privatsphäre komplett über Bord werfen kann. Auch bei KYC Exchanges: Die kennen dann alle Adressen, nicht nur die Auszahlungen.
Ich habe doch geschrieben dass es eben deswegen keinen Sinn ergibt.
@sutterseba ich habe meinen xpub bisher noch nirgends eingegeben, weil ich in diesem Thread auf den Verlust der Privatsphäre hingewiesen wurde. Glaube dass das vielen nicht so bewusst ist, sie aber trotzdem munter ihren xpub z.B. Pocket geben für automatische monatliche Käufe direkt auf die Hardware Wallet. Falls ich mal einem Dienst wie Pocket nutzen möchte, habe ich dann etwas „gewonnen“, wenn ich denen den xpub eines BlueWallet Accounts gebe, und ich dann manuell Transaktionen auf meine Hardware Wallet durchführe? Somit teile ich ja nicht den xpub der Hardware Wallet. Man „veröffentlicht“ also nur ein paar Adressen und nicht alle. Habe ich das richtig verstanden?
Aber viel einfacher als über den Umweg mit der BlueWallet wäre ein Account innerhalb deiner Wallet. Die xpubs von denen wir hier sprechen sind Schlüssel die im Ableitungspfad auf Ebene der Accounts stehen. Du kannst also keine weiteren Account Schlüssel ableiten (und damit auf die restliche Wallet schließen), sondern nur Schlüssel innerhalb des Accounts (also nur die Adressen).
Wenn du also den xpub eines leeren, extra davor vorgesehenen, Account Pocket gibst, hast du dadurch keine Nachteile. Es ist (von außen) effektiv so, als würdest du eine komplett neue Wallet erstellen, die mit deinen anderen Adressen nichts zu tun haben.
Das hat den Vorteil dass du direkt die volle Sicherheit deiner Hardware Wallet genießen kannst, ganz ohne Verlust der Privatsphäre. Im Nachhinein kannst du aber immer noch (wie bei der Idee mit der BlueWallet) einzelne Transaktionen auf deinen „Hauptaccount“ machen, falls du das möchtest.