vor einigen Tagen forderte Coinfinity mich auf, für zukünftige Käufe die XPUB meiner Hardwarewallet mitzuteilen. Die würde aber nicht an Dritte weitergegeben.
Da habe ich aber mächtige Zweifel, denn ein Krypto-Steuertransparenzgesetzt verpflichtet Platformen ab 1.1.2026, Transaktionen an das Bundeszentralamt für Steuern zu melden.
Wenn nicht dann schon meine XPUB weitergegeben wird, bräuchte es wohl nur noch eine Gestzeserweiterung oder einen Erlass, um meine Bitcoin-Wallets und Bestände offenzulegen und der staatlichen Willkür auszusetzen.
Wie ist Eure Meinung dazu?
Hat jemand Erfahrung mit Platformen ohne KYC, die Kreditkartenzahlungen akzeptieren und Käufe auf die eigene Hardwarewallet ermöglichen?
Schade, dass nur so wenige Antworten kamen, denn das Thema interessiert und beunruhigt mich auch. Bin erst 2024 eingestiegen und wollte jetzt mal wieder nachkaufen bei Coinfinity. Aber meine xpub würde ich - erst recht nach erfolgter, da obligatorischer kyc - nur sehr ungern angeben - bzw. werde ich das ganz sicher nicht. Ich möchte nämlich nicht unbedingt, dass EU oder Finanzamt jederzeit nachvollziehen können, wieviel BTC (bzw., Sats) bei mir auf meiner Hardware Wallet liegen…
Könnt Ihr mir eine seriöse/sichere Alternative nennen, die ohne KYC und Xpub-Angabe auskommt?
Fünf kannst du zumindest sichtbar auf der Bitbox haben. Eins davon den xpub an Coinfinity geben für ein und Auszahlungen und bei Bedarf einfach auf ein anderes Unterkonto verschieben. Dies ist dann nicht mehr nachvollziehbar außer halt die Adresse aber die wäre auf einem anderen xpub.
Ist das nicht alles eine Frage der Ableitungspfade?
Der erste oder meinetwegen auch der zwanzigste XPUB ermöglicht doch das Auffinden aller zugehörigen Transaktionen in der Blockchain. Es ist nur eine Frage der Verschachtelungstiefe, die bei der Suche eingestellt wird. Bitte korrigiert mich, wenn ich da einen Denkfehler habe.