Angenommen ich hab vor Jahren mal für 50 Euro BTC gekauft, keine Ahnung wo. Ich habe aber meine 12 Wörter noch. Was ist der einfachste Weg, ohne Hardwarewalletkauf, wieder an meine BTCs zu kommen. Danke für Eure Hilfe
Eine Software Wallet wie zB Electrum downloaden und das Wallet mit den 12 Wörtern wiederherstellen.
Du solltest schon wissen, welche Software du damals verwendet hast. Ansonsten könnte es ziemlich aufwändig werden.
Danke für die Info.
Aber es steht doch überall, wenn du die 12 oder 24 Wörter hast, kannst du deine Btc problemlos immer wieder finden. Ich wollte eigentlich nur wissen, auf welchem Wag ich wieder einfach und sicher zu meineb BTC komme.
Vielen Dank nochmal.
Ja schon. Aber was @btc.for.freedom meinte, ist dass es trotzdem gewisse Unterschiede in den Ableitungspfaden geben kann.
Hier eine Übersicht zu verschiedenen Wallets:
Nachtrag:
Es geht nicht nur um die Ableitungspfade. Manche Wallets nutzen auch einen anderen Standard zur Verknüpfung von Seed und 12 bzw. 24 Wörtern.
Electrum macht da meines Wissens was anders als viele andere Wallets. Aber der Import fremder 12/24 Wörter geht wohl.
Klar kann es Abweichungen geben. Aber wenn du gar nicht erst versuchst, kann auch nichts bei rauskommen.
Ich danke allen für die Hilfe.
Ich tu mein Bestes.
Du solltest dir im Klaren sein, daß der Rechner auf dem du die Wallet mit deinen Recovery Wörtern wiederherstellst, möglichst sicher sein sollte. Dein Alltagsrechner, mit dem du allerlei Seiten schon angesurft hast, würde ich nicht unbedingt als eine (potentiell) sichere Plattform betrachten.
Daher vielleicht am besten ein Live Linux oder TAILS booten und da drin die Wiederherstellung vornehmen. Wenn es dann funktioniert hat, alles ordentlich dokumentieren und je nach den Werten in der Wallet ggf. eine Wiederherstellung mit einer Hardware-Wallet in Erwägung ziehen (je nach Zeitpunkt können BTC für 50€ heute schon erklecklich viel sein).
Manche Wallet, insbesondere Electrum bei Nutzung von BIP39 Recovery Wörtern, kann man anweisen, diverse Standard-Ableitungspfade nach genutzen Transaktionen und Funds abzusuchen. Das kann u.U. ganz nützlich sein.
Sauber dokumentieren, welche Ableitungspfade du bei der Recovery schon versucht hast, wenn man anfangs nicht gleich zum Ziel kommt. Sonst stochert man sinnlos im Nebel.
Ach ja, in Zukunft besser dokumentieren, wenn man sich die Recovery Wörter einer Wallet aufschreibt. Ich schreibe mir immer mindestens folgende Eckdaten mit auf:
- Datum der Erstellung
- verwendete Software- oder Hardware-Wallet
- Grund für die Wallet
- Ableitungspfad sowie ggf. verwendete Accounts
- welche Coins sind in der Wallet (beeinflusst ja direkt auch den Ableitungspfad)
- Mnemonic Passphrase verwendet: ja/nein (ggf. nicht so offensichtlich); eine Mnemonic Passphrase muss natürlich komplett getrennt von den Mnemonic Recovery Wörtern gesichert werden, sonst ist diese sinnlos und kann ihre Schutzfunktion nicht ausüben