Wie vererbt man Bitcoin

Das heisst aber auch, der Produzent der Karte hat den private Key also ebenfalls?

Nein, hier die (englische) Erklärung zur Sicherheit. Alle weiteren Infos auf www.satscard.com

Is the private key unique and secret?

Yes. SATSCARD comes with a private key for the first slot only. You can supply entropy (random numbers) to generate keys for the remaining slots as you use them. The factory-generated address is made from the block hash (at the „birth height“ of the card) and a random number that never leaves the card.

Die Satscard ist quasi die einzige mir bekannte Möglichkeit, onchain-Bitcoin offchain zu übertragen, auch mehrfach, ohne, dass es zu einem neuen Eintrag auf der Blockchain käme. Denn es ist quasi eine physische Weitergabe, der Empfänger kann auch weiter darauf einzahlen und diese dann weitergeben. Es ist wirklich mit der Metapher eines gläsernen Sparschweins gut zu verstehen. Denn das kann ich füllen und weitergeben. Der Empfänger kann dann entscheiden, was danach damit passiert, und ich habe keine Macht mehr über dieses Wallet, da es nicht mehr in meinem Besitz ist.

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Ich habe mir beim letzten Black Friday mehrere dieser Karten zugelegt, sie sind tolle Geschenke. Wenn ich die Karte verschenken möchte, nehme ich z.B. Relai und schicke den Betrag auf die öffentliche Adresse. Danach kann ich die Karte wunderbar weitergeben.

Mir gefällt am besten die Version, die aussieht wie eine Schlüsselkarte eines Hotels. Wenn man diese per NFC einscannt, sieht man eine Homepage des Hotels, die sagt, dass die Seite noch nicht fertig sei. Dort ist ein Link für weitere Informationen. Nur wenn man den dann klickt, kommt man auf die Webseite mit dem tatsächlichen Inhalt der Karte. Fast wie ein Sparschwein in Tarnkleidung. :smile:

Wegen dem einzahlen habe folgenden Text gefunden

Klick hier

Was ist die SATSCARD?

Es ist eine drahtlose NFC-Chipkarte, die Bitcoin speichern kann. Du kannst sie an jemand anderen übergeben, der dann den Bestand kontrolliert. So einfach ist das.

Apps

Um deine SATSCARD™ nutzen zu können, benötigst du eine App (Nunchuck Bitcoin Wallet).

Eigenschaften

  • Auf der Rückseite ist ein QR-Code aufgedruckt, damit jeder auf die Karte einzahlen kann. Keine Einrichtung erforderlich.
  • Bis zu zehnmal wiederverwendbar. Wenn du das Geld von der Karte abhebst, wird einer von zehn “Slots” verbraucht.
  • Verifizierbare Entropie, d.h. du weißt zu 100%, dass niemand außer der SATSCARD selbst den privaten Schlüssel hat, der die Bitcoin kontrolliert.
  • Der auf der Rückseite der Karte aufgedruckte Ausgabencode (6-stellige Nummer oder CVC) kontrolliert die Ausgaben und alle anderen Änderungen an der Karte: Keine Sorge vor Taschendieben!
  • Es ist ein OPENDIME, aber kleiner und günstiger, und es ist eine Karte.

Weiss jemand was es mit dem oben erwähnten QR Code auf sich hat ?

Einfach mal nach Satscard bei Youtube suchen wäre ne Option!

Aber ja, der QR Code auf der Rückseite ist der Erste der 10 Slots bzw. die erste Adresse.
Das Video dürfte alle Unklarheiten beseitigen. :slight_smile:

Der QR Code führt zur gleichen Seite wie das Einscannen des RFID Chips. Das funktioniert nur mit dem ersten der zehn Slots. Wenn du also einmal das Sparschwein geknackt hast und du zum nächsten Slot wechselst, wird der QR Code hinfällig.

Dennoch kann der QR Code weiter verwendet werden, das ist dann praktisch nur Adressreuse.

nein, er führt dann zu einer Seite, die sagt, dass der Slot geöffnet wurde und sich keine Sats mehr (hoffentlich) darauf befinden.

Man kann aber weiterhin darauf einzahlen und auch wieder sweepen. Zumindest wenn man, wie in dem Video zu sehen, NUNCHUK nutzt.

Nein, Nunchuk ÖFFNET das Sparschwein, man transferiert die enthaltenen Sats auf eine normale Wallet und Nunchuk öffnet dann einen weiteren Slot, dessen private Adresse erneut nicht bekannt ist erst einmal. Und dorthin kann wieder eingezahlt werden.

Soweit so gut. Dennoch kann man auch die alten Adressen noch nutzen. Nicht zu empfehlen, aber geht. Wird sogar im Video demonstriert.

Klingt ja ganz interessant, ABER ganz am Ende des Artikels steht:

Kann ich Liana für große Beträge verwenden?
Nein, da Liana sich in der Beta-Phase befindet, wird die Nutzung für größere Beträge noch nicht empfohlen.

Quelle:

Also z. Zt. für Vererbungen nicht geeignet.


Und die obigen Werbeveranstaltung für Satscard war ein bisschen too much… for my taste…

Das ist eine echt gute Idee! Thanks!

Zusätzlich zum Notar könnte man auch einen Automatismus einrichten, der nach einer gewissen Zeit der Untätigkeit des Vererbenden, eine E-Mail an den / die Erben versendet (mit der Passphrase). So eine Art „Totmanschalter“ (engl. dead man’s switch) per E-Mail. Ob es sowas schon gibt?

Der Artikel ist von November 2023.
Zu dem Zeitpunkt befand sich Liana Wallet gerade in der Version 3.0

Heute sind wir bei Version 7.0

Wenn Du schon recherchierst, dann bitte auch sowas berücksichtigen.

Für mich ist das Thema Vererben relativ einfach. Mein Testament hat eine Anlage, in der erklärt wird, wie ich meine Speedphrase gegen Diebstahl, Feuer etc. abgesichert habe. Das ist eh schon kompliziert genug. Da muss ich für das Vererben nicht noch mehr Komplexität einbauen.

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Sehr zu empfehlen…sowohl das Buch als auch das Online Tool.

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Da hier oft im Forum die Bitbox hochgelobt wird, denke ich, dass auch die Satscard mal eine Erwähnung verdient hatte. Denn eine Bitbox verschenkt man nicht mal eben, und wie kann man sonst eine kleinere Menge an Sats an seine Freunde und Familie verschenken?

Ich habe übrigens von jeder verschenkten Satscard den öffentlichen Schlüssel weggespeichert, sodass ich zu Weihnachten oder Geburtstag erneut auf diese Karte(n) Bitcoin verschenken kann, indem ich einfach Sats auf die Adressen sende. Mit der Vorgängerversion (Opendime Sticks) verschenke ich regelmäßig Sats an meine Großneffen und denke, dass ich damit deren späteren Führerschein und vielleicht auch ein Auto mit finanzieren kann.

Den Totmannschalter hatte ich in diesem Buch von Marc Steiner auch gelesen, leider ist keiner der dargestellten Services noch verfügbar. Das Buch ist genial und gibt viele Ideen.

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Das Buch von Marc Steiner, auf Empfehlung im Forum, ist sehr hilfreich für mich. Habe es mir bestellt auf Empfehlung bestellt.

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Zumindest ich muss mit maximaler Ungeschicktheit meiner Erben (Geschwister, älter als ich) rechnen. Die Erben deshalb bereits zu Lebzeiten mit HW Wallets auf eine Passphrase trainieren und ihnen mitteilen, dass sie im Erbfall eine andere Passphrase übermittelt bekommen werden. Dafür braucht man übrigens keinen Notar, das kann man auch mit einem Email-Dienstleister (dead man’s switch) machen.