Wie finde ich investoren?

Den Teil verstehe ich nicht.

Weil es einen ETF auf Bitcoin gibt, könne Bitcoin kein Geld sein.

Hä?

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Die Adaption als Investment wächst, was einer Adaption als Geld entgegenwirkt. Die Leute werden Bitcoin als Anlageform wahrnehmen, auch Banken werden es aufnehmen. Der Preis wird sicher steigen, als Geld jedoch wird es immer weniger Verwendung finden. Warum sollte ich auch mit einem Investmentprodukt bezahlen?
Und sorry, der feuchte Traum der Maxis von der Hyperbitcoinization ist so lächerlich, dass selbst überzeugte Bitcoiner es für für genau das halten. Eine Phantasie.

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Ja genau. Die Menschen werden es als Investment wahrnehmenm nicht als Geld. Die meisten Menschen nehmen Bitcoin noch überhaupt nicht wahr und wenn, dann als Internetdrogengeld. Mit den ETFs werden Banken Finanzprodukte anbieten und immer mehr Menschen werden es kennenlernen. Als Finanzprodukt, nicht als Geld. Am Vormittag einen Sparplan auf einen BTC ETF eingerichtet und am Nachmittag damit den Einkauf bezahlen? So schizophren sind die meisten Menschen zum Glück nicht. :wink:

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@piet Du hast jetzt in 20 Sekunden vier(!) negative Emojis unter zwei meiner Antworten gepostet (und vielleicht auch wieder gelöscht, wenn du das hier liest).
Ich kenne deine meterlangen wirren Postings und glaube dir sofort, dass du es nicht verstehst. Anstatt die Threads hier mir lustigen Smileys zu „verschönern“, könntest du deine viele Tagesfreizeit nutzen und ein wenig Weiterbildung betrieben. Just saying.

Die Adaption als Investment wächst solange, wie die Renditeaussichten relativ groß sind.

Mit steigender Marktkapitalisierung nimmt die Volatilität ab. Außerdem nimmt die Akzeptanz von FIAT ab, da es gegenüber Bitcoin zu diesem Zeitpunkt abgewertet ist und offensichtlich als weniger wertvoll erkannt wurde. Zudem Zeitpunkt lassen sich Menschen dann eben in BTC bezahlen.

Außerdem steigt die Kaufkraft dann nur noch mit dem Zuwachs an Waren und Dienstleistungen. Insofern stellt sich in einer hyperbitcoinisierten Welt ein dynamisches Gleichgewicht ein (wo das liegt wissen wir nicht), aber es wird eben wahrscheinlich ein geringes Wachstum sein.

Und zu dem Zeitpunkt werden unter Umständen andere Anlagen wie Aktien wieder interessanter, weil Unternehmen ‚nur‘ schneller als die Gesamtwirtschaft wachsen müssen. Aber das wird ausschließlich die Zukunft zeigen können.

Und ja, vielleicht wird es für immer ein Anlageprodukt bleiben. Aber dann wenigstens ein nicht manipulierbares Asset, für das ich keine Wertpapierzentrahlverwahrer oder riesige Tresoranlagen unter der Erde brauche, deren Inhalt ich dann doch nicht prüfen kann.

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Ich bin mir nicht sicher ob ich von einer „Abnahme der Akzeptanz von FIAT“ sprechen würde nur weil ich meine FIAT Werte in ein Anlageprodukt überführe. Viele leute lehnen FIAT ja nicht ab nur weil sie in z.b. ETFs investieren.

Ergänzung:
Diversifikation ist ja nicht Ausdruck einer Ablehnung gegen ein Asset.

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Falls hier noch irgendwer seine Euro, Franken oder Dollar ablehnt: Ich würde mich bereit erklären, sie für euch zu vernichten…

Die (noch nicht mal feuchten) Träume hier sind schon beeindruckend, machen nur immer die Rechnung ohne die Mächtigen und die Massen.

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Du bist so sachlich gestartet. Lass Dich durch die Kommentare auf Deinen Eingangspost ("Ende meiner Bitcoin-Reise) bitte nicht zu ebenfalls zu sehr emotionalen Posts hinreißen.

Sie haben ja im ‚Jetzt‘ Wert. Aber ich möchte sie für mich in andere Assets tauschen, sofern ich die Gegenleistung für meinen erbrachten Wert erst in der Zukunft einfordern möchte.

FIAT für „uns“ (wer ist das eigentlich?) zu ‚vernichten‘ ist Polemik.

Es ist kein Traum. Noch Wunsch. Noch irgendwas.

Ich probiere zu Schlussfolgern. Mehr nicht.

Unter der Annahme, das mehr Menschen einen Wert in Bitcoin sehen steigt die Akzeptanz. Mehr Akzeptanz, größere Marktkapitalisierung. Größere Marktkapitalisierung, weniger Volatilität. Weiterhin kann Bitcoin maximal die Gesamtwirtschaft abbilden. Bei maximaler Adaption kann ein Kaufkraftzuwachs also nur aus der Steigerung der Waren und Dienstleistungen erfolgen.

Das sind Schkussfolgerungen auf einer Annahme. Ich behaupte nicht, dass es so kommt. Noch sehe ich es als eine Meinung. Es ist einfach eine relativ stringente Folge, die so eintreten könnten (unter der Annahme, dass das Interesse an Bitcoin kontinuierlich wächst).

Und ja, es könnte ein globales Verbot durch die mächtigen Akteure geben und dann würde das Interesse vielleicht nicht kontinuierlich zunehmen. Habe ich auch nicht anders behauptet.

Ich habe lediglich eine Annahme getroffen und sie einmal zu Ende dekliniert.

Also bitte nicht immer gleich angegriffen fühlen. Das Forum ist ein Ort des Austauschs und sein Ziel ist sicher nicht, dass immer ein Konsens gefunden wird. Es ist ein pluralistischer Ort und der Meinungsaustausch selbst liegt im Vordergrund.

Und im Idealfall findet dieser Austausch freundlich ubd respektvoll statt. :)

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Mir ist zwar auch keine Aktie bekannt, die sich mal in Geld verwandelt hat, aber wie begründest du das? Ein ETF oder ein sonstiger Zugang zu Bitcoin ändert doch nichts an den Eigenschaften von Bitcoin.

Du argumentierst mit der Wahrnehmung der Menschen, ich glaube aber nicht, dass jemand, der davon überzeugt ist, dass Bitcoin Geld ist (oder Bitcoin als Geld verwendet), jetzt seine Meinung ändert. Warum sollte das so sein?

Warum? Durch welchen Makroökonomischen Mechanismus? Durch welche Dynamik?

Ich verstehe @Lasonrisa hier so, dass Investment als „Kapitalanlage“ verstanden wird, also Bitcoin als ein Finanzprodukt, dass Spekulant:innen als Spekulation dient. Dabei kann das Ziel in einer Mischung von Liquiditäts­sicherung, Vermögensbildung und Risikoabsicherung bestehen. Finanzprodukte erfüllen in jedem Fall finanzwirtschaftliche Funktionen.

Je nachdem welche Funktion in welchem Ausmaß erfüllt wird, lassen sich so individuell (da subjektiv) Risikoklassen bilden, in die ein jeder verschiedene Produkte, wie Aktien, BTC, Gold, Immobilien, FIAT Geld oder was auch immer zuteilen kann.

Die These von @lasonrisa lese ich also so:
Wenn die Adaption als Investment (in Form von Vermögensbildung wächst/Wertaufbewahrung), dann steht es der Funktion des Geldes als Zahlungsmittel entgegen, sofern man Geld etwas strenger als „das allgemein anerkannte Tausch- und Zahlungsmittel, auf das sich eine Gesellschaft verständigt hat“ versteht.

So würde Bitcoin - laut Lasonrisa - also lediglich die Funktion des Wertaufbewahrungsmittels erfüllen, nicht aber die Funktion des Tausch- und Zahlungsmittel.

Ich würde anmerken, dass Bitcoin bei hoher Adaption als Investment ein ziemlich liquides Asset darstellen würde, dessen Preis sich stets aus Angebot und Nachfrage bildet. Insofern wird es immer zu einem konkreten Preis handelbar sein. Wenn ich nun also Bitcoin gegen das anerkannte Zahlungsmittel tausche, dann erfüllt Bitcoin in dem Moment ja schon die Eigenschaften von Geld als Tausch- und Zahlungsmittel.

Wobei ich hier eben die Crux sehe. Betonung auf anerkanntes Zahlungsmittel. Eine Adaption als Investment setzt ja ein steigendes Interesse an Bitcoin voraus. Und damit sollte ein größeres Interesse an der Tausch- und Zahlungsfunktion von Bitcoin einhergehen. Da mehr Menschen Güter und Dienstleistungen im Tausch gegen BTC anbieten, da sie dieses als wertvolles Investment schätzen.

Also ja, ich verstehe Deine Annahme ehrlich gesagt auch nicht @Lasonrisa. Und wäre wie @Makowski an einer Erläuterung interessiert.

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Also diese These glaub ich nicht wirklich kannst du die belegen?

Belegen offensichtlich nicht, da die Zukunft es zeigt.

Aber welche Schlussfolgerung/welcher Schritt erscheint Dir unlogisch, dann gehe ich gerne näher darauf ein. :slight_smile:

Ich versteh nicht wie du zu der annahme kommst das eine steigende Markitkapitalisierung die VOLA abnehmen soll. Die nach oben ja das kann ich mir vorstellen die nach untern aber nicht.

Gold hat eine mehrfach höhere Marktkapitalisierung und deswegen will auch keiner mehr mit Gold bezahlt werden.

Die Marktkapitalisierung ist die Gesamtanzahl an BTC multipliziert mit dem Preis.

Die Volatilität ist das Ausmaß der Schwankung des Preises.

Lass uns zunächst zwei Extreme anschauen:

Beginn
Bitcoin in der Findungsphase. Viel Geld kann relativ einfach viel BTC akkumulieren und das bestehende Angebot verknappen. Ein stark verknapptes Angebot hat bei gleicher Nachfrage einen großen Preisanstieg zur Folge.

Hyperbitcoinisierte Welt
Es gibt keine Marktkapitalisierung. Es gibt zwar eine Anzahl, aber keine Bepreisung in FIAT
BTC ist der Denominator. Die Schwankung ist im Prinzip 0. Ein Bitcoin = ein Bitcoin.
Die Kaufkraft kann natürlich dennoch schwanken, allerdings nur durch eine Änderung der Preise. Und diese wiederum sollten sich an der Summe an Waren und Dienstleistungen orientieren. Und diese ändern sich relativ langsam.

Als Gedankenexperiment:
Man stelle sich vor, man verfüge über 1000 Bitcoin und 36 Mio. Euro.

Zu Beginn hätte man mit dem Kauf von Bitcoin für einen Gegenwert von 36 Mio € sicher mehr Auswirkungen auf den Kurs gehabt. Ein Verkauf von 1000 Bitcoin kaum.

Aktuell hat weder der Kauf von BTC für einen Gegenwert von 36 Mio €, noch der Verkauf von 1000 BTC wirkliche Relevanz. Und diese Auswirkungen werden immer kleiner. Wobei die Bedeutung der 36 Mio € sogar noch schneller abnehmen als die Bedeutung der 1000 BTC.

Je größer die Marktkapitalisierung, desto weniger kann der Kurse durch einzelne Ver-/käufer:innen beeinflusst werden.

Das schließt nicht aus, dass es aufgrund eines massiven Vertrauensverlusts zu einer starken Wertminderung kommt und damit zu einer großen Schwankung.

Aber nimmt man einmal an, dass keine unvorhersehbaren Ereignisse eintreten, die mit einem massiven Vertrauensverlust einhergehen, dann ist Schwankung Assets großer Marktkapitalisierung tendenziell kleiner als die der Assets kleiner Marktkapitalisierung.

Weil Gold aufgrund seiner Eigenschaften schlecht dafür geeignet ist.

Stichwort: Teilbarkeit und Mobilität.

Aber Bitcoin sind aufgrund der langsamen Transaktionzeit und hohen Transaktionskosten auch nicht geeignet

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Das ist auch nicht Ziel des Main-Layers.

Für die alltäglichen Zahlungen wird man 2nd, 3rd oder weitere Lösungen nutzen (müssen).

Dann sind wir uns ja schon mal einig das Bitcoin Main Layer kein Geld ist sondern ein Wertspeicher. Und das man immer einen Geldlayer darüber braucht. Dollar, Euro, was auch immer.

Ist Giralgeld für Dich Geld, @Larry ?