Wichtige fragen direkt an roman - zum bitcoin wegen staat, finanzaufsicht, rentenversicherung

Hallo Roman,

vielen Dank für Eure genialen Videos, in denen Du und das gesamte Team mit viel Herzblut auf Youtube so viel Hintergrund- und Profiwissen an uns weitergebt und die Ado(!)ption damit weiter voranbringt und vor Fallstricken und falschen Ideen warnt.

Bislang habe ich nur mal einen extrem geringen Bitcoin-Testbetrag zum Testen verwendet, da ich noch viele Fragen zur Technik und noch Bedenken zur Regulierung habe und mein Geld nicht verlieren möchte.

Bitte beantworte diese einmal persönlich direkt hier und ggf. zusätzlich auf Youtube (evtl. in aufgeteilten Videos). Diese Themen wurden (trotz dass ich seit einiger Zeit alle Deine Videos schaue) bislang evtl. noch nicht angesprochen. Tausend Dank dafür!!!

Folgende weitere getrennte Fragen wurden eingestellt:
WICHTIGE FRAGEN DIREKT AN ROMAN - ZUM BITCOIN WEGEN STAAT, FINANZAUFSICHT, RENTENVERSICHERUNG
WICHTIGE FRAGEN DIREKT AN ROMAN - ZUR BITCOIN-BLOCKCHAIN
WICHTIGE FRAGEN DIREKT AN ROMAN - ZU BITCOIN-TRANSAKTIONEN, HARDWAREWALLETS UND LEDGER
WICHTIGE FRAGEN DIREKT AN ROMAN - ZU ETHEREUM, COINBASE UND LEDGER

Nochmals vielen vielen Dank an das gesamte Team und weiter so!!!

A) Staaten/Finanzaufsichten

  1. Warum bemerken die Staaten nicht, dass Sie mit Bitcoin ihre Verschuldungs-Probleme lösen könnten, indem sie in Bitcoin investieren? Neben Gold könnten Sie zusätzlich auch Bitcoin als Rücklagen hinterlegen (Diversifizieren) und durch die Preisanstiege (durch den deflationären Bitcoin) könnten die Schulden teilweise getilgt werden. Jeder Staat der damit zuerst beginnt, hat einen enormen finanziellen Vorteil. Jeder Staat der als letztes kommt, zahlt extrem viel.

  2. Warum erlauben die Staaten und die Finanzaufsicht nicht, den Versicherungsgesellschaften (z. B. Riester, Rürup, Lebensversicherungen), die ja derzeit Probleme mit den Zinsen haben, in Bitcoin zu investieren? Dadurch wäre ihr Verzinsungs-Problem durch die niedrigen Zinsen mit einem Mal gelöst?

  3. Gleiches gilt für die Rentenversicherung - wenn man sich den norwegischen Staatsfond ansieht, läuft es dort ja mit den Anlagen (statt nur Umlagen) ausgezeichnet.
    a) Selbst wenn es evtl. rechtlich evtl. für die Rentenversicherung nicht möglich ist, sollte sie ein oder mehrere optionale Rentenversicherungs-Anlage-Produkte anbieten. Wenn sich der Arbeitnehmer z. B. freiwillig für die Rentenversicherungs-Bitcoin-Anlage entscheidet, könnte er einen monatlichen Betrag wählen, der von der Rentenversicherung direkt vom Bruttogehalt und ohne Gebühren in den Bitcoin investiert wird und ab Rentenbeginn dann monatlich verteilt auf die nächsten 23 Jahre ausgezahlt wird. Stirbt der Rentner dann vorher, können die restlichen Bitcoin dann auf die anderen Rentner verteilt werden. Diese Einzahlungen sollten Hartz4 und Pfändungssicher sein. Durch das deflationäre Investment würde auch die Preissteigerung bis zur Auszahlung ausgeglichen werden.

  4. Ich sehe die geplante Bitcoin-Anonymisierung durch Schnorr und Taproot kritisch.
    a) Jede derartige (und evtl. problematische) Code-Änderung ist nicht notwendig, da vieles über Lightning abgedeckt werden kann, auch wenn das etwas kompliziert erscheint.
    b) Dadurch können Transaktionen schlechter nachvollzogen werden und die Staaten und Börsenaufsichten könnten das als Problem ansehen?
    c) Lediglich ein neues Feature mit einer neuen Bitcoin-Fast-Sidechain pro Kontinent, die für schnelle Transaktionen parallel zur Mainchain laufen würde und z. B. 1 Transaktion pro Sekunde verarbeiten könnte und deren Ergebnis dann (z. B. mit Prüfsumme) in einen neuen Block geschrieben werden würde, wäre noch sinnvoll. Diese Sidechain müssten die Nodes aber nicht komplett herunterladen, sollten nur für die Zukunft bestehen bleiben. Dadurch würden dann auch die Blöcke in der Mainchain voll ausgenutzt werden und die Transaktionskosten rapide fallen. Aber das ist nur so eine Idee. Bitcoin muss als Wertspeicher nicht schnell sein.

  5. Der Staat sollte erkennen, dass der Bitcoin ein tolles Mittel ist, um im Notfall, bei evtl. Währungskriesen, das System noch parallel (und redundant) etwas am Laufen zu halten.

  6. Zusätzlich möchte der Staat ja, dass alle privat Vorsorgen statt später dem Staat auf der Tasche zu liegen. Und so könnte der Staat den Bitcoin als mögliches Mittel verstehen.

  7. Bitte gebt der Finanzaufsicht weniger Tipps, wie reguliert werden könnte und was sie sich alles negatives zur Regulierung überlegen könnten.

  8. Jeder Politiker und Entscheider hat ebenfalls Ersparnisse und wäre verrückt, Dinge wie den Bitcoin so zu regulieren, dass die eigenen Finanzen und die der Kinder darunter leiden. Oder in was investieren Politiker und Entscheider im Staat und bei der Finanzaufsicht?

  9. Wir müssen auch in der EU die Blockchain nur wenig regulieren und einschränken. Ansonsten hängt uns die USA und China ab und Europa wird erst dann einsteigen, wenn sich der Rest der Welt bedient hat.

  10. Du solltest einmal Kontakte zu Politik und zur Bafin knüpfen, um ihnen diese Vorteile nahezubringen

  11. Wenn es beim Tether Probleme mit der SEC geben sollte, würden die Teilnehmer doch in eine andere Kryptowährung ausweichen? USDT oder Bitcoin. Daher sollte doch ein Problem eher positiv für einen steigenden Bitcoin-Kurs sein?

Nochmals vielen vielen Dank und weiter so!!!

Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Wichtige fragen direkt an roman - zu bitcoin-transaktionen, hardwarewallets und ledger