Wenn alle Bitcoins gelockt sind

Hallo,

Roman beschriebt immer wieder das Szenario, in dem Bitcoins 10^9 € wert sein und Transaktionen 10^5 und mehr kosten könnten. Das folgt zum großen Teil daraus, dass die meisten Bitcoins dann gelockt wurden und der Transport in Level-2-Lösungen verschoben wurde.
Wenn nun aber keine 4-7 Tx pro Sekunde mehr passieren, eher 4-7 pro Woche, und die Rewards nur noch sehr gering sind, warum sollte ein Miner dann noch minen?
(netter Nebeneffekt: weniger Tx würde weniger Blöcke pro Tage möglich machen und die Sicherheit kostenlos um Faktor x erhöhen, wenn man das Protokoll auf den dann noch notwenidgen Speed anpassen würde - oder kleinere Blöcke)

Grüße :slight_smile:

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Die Transaktionen nehmen ja nicht ab, weil die Blöcke immer gefüllt werden und wenn Bitcoin mehr kostet, dann braucht es vielleicht auch irgendwann keine Bitcoin Ausschüttung mehr, sondern es reichen die reine Gebühren um die Miner sicher arbeiten lassen zu können. Die Rewards sollten relativ gleich bleiben, da immer weniger Bitcoins für den Block ausgeschüttet werden, aber die Fee auch gleich bleibt, aber durch den steigenden Bitcoinpreis immer teurer wird.

Man kann auch leere Blöcke schreiben. Sie enthalten dann nur noch den Blockreward. Wenn die echten Bitcoins in ferner Zukunkt nur noch Firmen und Behörden im wesentlichen gehören, werden sie auch kaum mehr bewegt werden, da jede Transaktion einen langwierigen Entscheidungsprozess benötigt. Somit ist die Häufigkeit einer Transaktion sehr sehr niedrig. Der normale Mensch bewegt nur noch WBTC und andere Derivate, die an Bitcoins von reichen Identitäten kleben.

Man kann auch leere Blöcke schreiben.

Klar, aber will man das wirklich ?

Sie enthalten dann nur noch den Blockreward.

Ja, und man verschenkt dann die Fees.

Wenn die echten Bitcoins in ferner Zukunkt nur noch Firmen und Behörden im wesentlichen gehören, werden sie auch kaum mehr bewegt werden, da jede Transaktion einen langwierigen Entscheidungsprozess benötigt.

Warum sollten die Bitcoins nur noch Firmen und Behörden gehören ?
Warum sollten sie kaum noch bewegt werden ?
Warum benötigt jede Transaktion einen langwierigen Entscheidungsprozess ?
Das ganze ist nicht nachvollziehbar, was Du schreibst.

Somit ist die Häufigkeit einer Transaktion sehr sehr niedrig.

Wenn wenig Transaktionen gemacht werden, dann kann für 1 Satoshi die Transaktion gemacht werden.

Der normale Mensch bewegt nur noch WBTC und andere Derivate, die an Bitcoins von reichen Identitäten kleben.

Ist auch noch nicht gesagt wie die Zukunft aussehen wird. Vielleicht bist Du schon mit 0,1BTC reich.
Wer weiß das schon so genau.

Sind mir zu viele Vermutungen in deinen Aussagen.

Warum sollten die Bitcoins nur noch Firmen und Behörden gehören ?

Ortreum spielt auf die aktuelle Entwicklung an die darauf hindeuten, dass der Großteil aller Bitcoins in naher Zukunft hauptsächlich von institutionen gehalten werden. Zwei Beispiele die diese Entwicklung befeuern:

  1. 4% aller Bitcoins werden bereits von Institutionellen Anlegern gehalten. Dabei beläuft sich die Anzahl dieser Anleger aktuell gerade mal auf zwei Dutzend. Und da sind Größen wie Apple, MS oder Google noch nicht dabei. Wenn das die Runde macht und du hochrechnest, wieviele Unternehmen es auf der Welt gibt, weißt du was passiert.

  2. 5% aller Bitcoin Wallets halten weniger als 1 Bitcoin. Es wird kaum so sein, dass es soviele reiche Privatpersonen gibt, die nennenwerten prozentualen Anteil an allen im Umlauf befindlichen Bitcoins halten. Das heißt, schon jetzt halten hauptsächlich institutionelle Entitäten mehrere Tausend, Zehntausende oder hundertausende Bitcoins. Und dieser Trend wird sich weite fortsetzen.

Warum sollten sie kaum noch bewegt werden ?

Institutionelle Anleger sind keine kurzfristigen Spekulanten als das sie Bitcoins kurzfristig und regelmäßig wieder in den Umlauf bringen. Insitutionenelle Anleger halten Bitcoins als Wertspeicher und Kapitalvermögen. Das Kaptialvermögen eines Unternehmens wird in der Regel kaum bis gar nicht bewegt sondern gehalten. Und das über Jahre.

Warum benötigt jede Transaktion einen langwierigen Entscheidungsprozess ?

Wenn Bitcoins also hauptsächlich von Institutionellen Anlegern gehalten werden, bedeutet dies, dass wir es hier mit ggf. einigen großen Unternehmen zu tun haben. Es gibt viele Stakeholder innerhalb eines Unternehmens und behördliche Regularien, die abgesegnet werden müssen, bevor größere Mengen an Bitcoins bzw. Kapitalvermögen bewegt oder angeschafft werden soll. Das ist mit langwierigen Entscheidungsprozessen gemeint.

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nicht will. die ersten 4 jahre waren die blöcke nie voll.

dasselbe wird wieder passieren wenn die meisten gelockt sind.

? dahin geht aktuell die reise. neue btc werden von paypal und square aufgekauft. defi lockt auch kräftig btc. firmen (zukünfigt auch pensionsfonds) kaufen btc als rücklage, die sie die nächsten jahre nicht mehr anrühren werden. börsen werden mehr und mehr auf lightning und co umsteigen.
woher sollen dann bitte noch transaktionen auf der mainchain kommen in 10 jahren? niemand wird transaktionen von 1 satoshi ausführen und geld damit zu verbrennen nur damit miningfarmen weiterleben.

Adoption von Bitcoin

ehm wenn es nicht nötig ist btc oft zu bewegen gerade weil die adoption so weit ist dass 99,999999% aller tx auf wbtc oder anderen derivaten laufen statt auf der mainchain …