Nach vielen Büchern und Youtube Videos stelle ich mir immer wieder die Frage - was mit Wallets passiert die nicht mehr zugänglich sind wie zBsp. auch von Verstorbenen die den Zugang mit ins Grab nehmen. Soweit ich das verstehe verringert sich damit die Menge von 21 Mio Bitcoins mit der Zeit wiel viele einfach nicht mehr zugänglich sind. Das würde eine Deflation auf lange Sicht bedeutet.
Gibt’s eine Chance, dass die Bitcoins von solchen Wallets irgendwann wieder in Umlauf kommen? Wie wird das langfristige Überleben von Bitcoin sichergestellt wenn die Menge stetig abnimmt?
Danke im Voraus für die Unterstützung bzw. Diskussion.
Wenn du es schaffst an den Schlüssel zu kommen, klar, ansonsten nein. Deswegen sollte man sich auch Gedanken machen was nach dem eigenen Tod mit den Bitcoin passiert.
Du kannst jeden Bitcoin beliebig unterteilen. Die untere Grenze von einem einzelnen Satoshi ist in 2nd Layer Netzwerken auch kein Problem, da du einfach immer weiter aufteilen kannst.
… alles andere würde ja auch gegen das Konzept von Bitcoin sprechen, oder?
Das Taproot update liefert genau dazu eine Lösung, wenn ich das richtig verstanden habe. Roman hatte das in einigen seiner Videos ja bereits erklärt, dass man jetzt Smart Contracts erstellen kann, wo mehrere Schlüssel Zugang zum Wallet haben können. Wenn man jetzt z.B den 2. Schlüssel so festlegt, dass er Zugriffsberechtigung bekommt, wenn der erste Schlüssel bereits eine bestimmte Zeit nicht mehr benutzt wurde, wäre die Wallet gerettet. Dann nur noch überlegen, wem man den 2. Key anvertraut.
Ui, das ist ja extrem interessant, da wäre ich dann auch Zielgruppe bevor ich von meinem Recht auf Ableben Gebrauch mache. Aber wie geht das konkret? Eine Anleitung - evt. sogar per Video im Sinne von „Bitcoin für Dummies“ - wäre super. Gibt´s das schon?
Da habe ich selbst keine Ahnung, wie man das umsetzt. Gibts sicher Infos im Netz vergraben. Aber eine Video Anleitung vom Blocktrainer Team wäre sicher sehr Interessant für viele, gerade mit der BitBox.
Ich wünsche mir eher eine stabile Lösung um Arbeitsleistung zu speichern. Ich möchte ja das meine 0.5 Bitcoins auch in 100 Jahren noch 0.5 Bitcoins sind und nicht aufgrund Erhöhung der Anzahl Coins oder eben Verringerung daraus mehr oder weniger werden. Worst Case Szenario ist ja dann, dass irgendwann vielleicht zu wenige Bitcoins existieren um überhaupt welche zu Handeln nicht?
Das Zitat von Satoshi oben hast du gelesen? Lostcoins sorgen nur für einen noch geringeren maximalen Supply und damit sind deine Bitcoin noch mehr Wert.
Den Supply erhöhen können wir nicht, also keine Angst, deine Arbeitsleistung bleibt gespeichert und wird nicht entwertet.
Ich glaube dieses „Problem“ werden wir die nächsten Jahre noch häufig hören. „Was wenn alle Bitcoin beim Hochseeangeln ins Wasser fallen?“
Es ist ein reines Fiat Mindset, von Personen, die sich nicht vorstellen können, dass Menschen in 1000 Jahren in Millisatoshi zahlen werden und das ganz normal sein wird.
Was mit den wallets verstorbener passiert? Naja, wenn du nicht dafür sorgst, daß sie jemand erben kann, z. B. Weil alle frech und aufmüpfig waren, werden deine bitcoins/sats zu Nakamoto zurücktransferiert und kommen so in den satoshi-Himmel ;). Wenn du brav warst, triffst du sie da wieder…!!
