was ist ein Bitcoin-ETF? Immer wieder hört man, dass Anträge von Bitcoin-ETFs abgelehnt bzw. zurückgenommen werden, aber was soll das genau sein?
Aber alle sind sich einig, dass früher oder später welche auf den Markt kommen werden!
Ein ETF ist per Definition:
Ein ETF (engl.: „Exchange Traded Fund”) ist ein börsengehandelter Indexfonds, der die Wertentwicklung eines Index, wie beispielsweise des DAX, abbildet. Im Kern vereinen ETFs die Vorteile von Aktien und Fonds in einem Produkt.
Außerdem muss ein ETF zwingend aus mehreren Produkten bestehen. Und vielleicht das wichtigste: ETF-Anteile sind Sondervermögen, dh. sollte die Investmentgesellschaft insolvent gehen, ist der ETF-Anteil in deinem Depot vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt!
Es gibt neben den ETFs auch ETC (Exchange-traded Commodities), mit denen man beispielsweise in Gold investieren kann. Mit diesen ETC wäre es also möglich, dass man sich ein einzelnes Produkt ins Depot legt. Aber ETCs sind kein Sondervermögen.
Also zurück zu meiner Frage: Was sollen Bitcoin-ETFs genau sein? Wäre die bessere Definition nicht eher Bitcoin-ETC bei denen man nur in Bitcoin investiert. Oder ist mit Bitcoin-ETF nicht eher Crypto-ETF gemeint bei dem man mehrere Kryptowährungen in einem Produkt gebündelt hat?
Der ursprüngliche Post basiert auf dem Missverständnis, dass Begriffe wie „ETF“ international einheitlich definiert und reguliert sind. Das ist nicht der Fall, deshalb erübrigt sich auch die Frage – Bitcoin-ETFs sind genau das, was der Name sagt, und „Bitcoin-ETC“ wäre nicht die bessere Definition, weil ETCs ein größtenteils europäisches Konzept sind, wohingegen es bei News über Bitcoin-ETFs eigentlich immer um die USA geht.
Mein Punkt ist: warum ein Spot ETF/C wenn ich BTC auch direkt kaufen kann? Ich bekomme BTC gestückelt warum also wieder eine Ebene (z.B. Blackrock) dazwischen schalten?
Ich verstehe den Mehrwert der ETF/C nicht. Wer kauft sowas und warum?
Wie @Lichtrebell sagt, es geht nur um institutionelle Anleger.
Eine Firma/ein Unternehmen kann schlecht sagen, dass ein oder zwei Personen die Schlüssel aufbewahren.
Selbst wenn diese nicht mit dem Geld durchbrennen, können sie leicht Opfer von Straftaten werden.
Die Verwahrung von ETF/Aktien ist geübte Praxis für Unternehmen.
Als Privatanleger ist es in D. aktuel eher uninteressant.
1 Jahr BTC halten steuerfrei
ETF 25% Steuer unabhängig der Haltedauer
Hingegen beim Daytrading (aus meiner Sicht nicht zu empfehlen)
BTC persönlicher Steuersatz (30-40%)
ETF 25%
Habe jetzt nochmal überlegt… das kann nicht alles sein denn BlackRock plant wohl nicht die BTC selbst zu verwahren sondern will Coinbase als Custodian nutzen. Welchen Mehrwert bietet z.B. Blackrock entgegen der direkten Nutzung eines Custodians?