Was haltet ihr von diesem Lösungsansatz?

Gedankenexperiment: Sollte man mal in die Notwendigkeit kommen eine brain wallet zu benötigen und bei 12 Wörtern unsicher werden…

Man könnte sich also selbst 12 Wörter aussuchen, die man sich leicht merken kann. Dies erzeugt eine schlechte Entropie und somit eine sehr schlechte Sicherheit.
Nun könnte man sich ja aber eine (I guess) 13. passphrase überlegen und sats einzahlen, right?
Dann habe ich also eine brain wallet aus einem leicht zu merkenden seed und einem von mir persönlich gesetztem Passwort.

Was denkt ihr darüber und haltet ihr solch ein Verfahren für unsicher? LG

Aus dem Gefühl raus agieren ist nicht anzuraten, da ist vieles nicht intuitiv, bei der Wahrscheinlichkeits-Alchemie.

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Für den absoluten Notfall, in dem man in wenigen Minuten oder Stunden plötzlich eine Lösung braucht, ist das natürlich eine Idee.

Aber es ist eben eine Notlösung. Ich kann mir gut vorstellen, dass Diebstahlscripte Wallets wie 13x ein Wort permanent überwachen. Die Coins sind dann nur so sicher, wie die Passphrase.

Muss man nicht sofort, jetzt, unverzüglich flüchten, würde ich 12-24 Wörter auswendig lernen. Das ist für das Hirn durchaus möglich :grin:

So hat man eine „Hardware Wallet im Kopf“.

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Du könntest den Notfall vorbereiten, indem du dir ne normale sichere Wallet einrichtest.

Dann machst du eine Transaktion mit allen Sats dorthin mit hohen Gebühren und signierst diese.

Im Notfall kannst du diese signierte TX einfach ins Netzwerk schicken.

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Wie meinst du das? Man weiß ja nicht immer, wohin man flüchten muss. Da habe ich auch nicht unbedingt ein Schließfach oder Haus/Zimmer, wo ich die Wallet aufbewahren könnte.

Die Transaktion „mitnehmen“ fällt auch flach, da man ja ohne alles über die Grenzen möchte/muss.

Ich habe die Fragestellung falsch verstanden, merke ich gerade.

Guter Punkt. Ich bin da nicht im Stoff aber erinnert mich an dieses Bitcoin Rätsel was kürzlich geknackt wurde und die Bestände dann von bots mit höherer tx Gebühr weggefischt wurden. Man muss schon echt aufpassen

Was ist dein konkreter Use Case. Vielleicht habe ich eine Lösung für dich.

Brainwallet only ist immer sehr riskant.

Die Wörter merken wird wirklich nur im Fluchtfall wirklich relevant.

Ich schmeiße borderwallets.com in den Ring :slight_smile:

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Wenn du im absoluten Notfall vorübergehend Bitcoin verwahren willst, kannst du einen Open Dime benutzen. Geht der kaputt oder verloren gibt es aber kein Backup.

:point_up_2: Genau für deinen Anlass

Ansonsten kannst du auch einfach eine „extrem sichere“ Brainwallet erstellen (ohne die 12 Seedwörter zu wählen). Also wie ein langes Passwort mit vielen Sonderzeichen etc. Aber das zu merken ist auch nicht leicht. Aber die wird trotzdem nie wirklich „sicher“ sein im Vergleich zu einem korrekten Hardware Wallet Seed

Ich finds spannend was ihr alle so schreibt. Den open dime kannte ich und find ich auch sehr cool aber würde ich persönlich nie für größere Bestände nehmen. Border wallet ist mir komplett neu also werde ich mich mal einlesen. Danke euch allen