Was bringen Non-KYC-BTC?

Hallo :-)
Bisher dachte ich, dass non-kyc-coins die Sicherheit mitbringen eben nicht auf mich zurückgeführt werden zu können. (Jetzt mal ganz davon abgesehen, ob man später mal überhaupt mehr ausgeben darf als dass man kyc gekauft hat) Was sonst sollte der Aufwand oder Aufpreis auch bringen? Gerade sah ich eine Diskussion bzgl. nkyc vs. kyc von der BTC23 auf YT, wo gesagt wurde es käme zu Fällen, in denen Leute behördliche Probleme bekommen weil sie kyc-free BTC gekauft haben. Ähnlich einem zuvor geklauten TV, der jetzt bei dir im Wohnzimmer entdeckt wurde.
Da frag ich mich: Wie funktioniert das? Wenn ich doch jedes mal erstmal anonym auf eine neue Adresse BTC erhalte und dann z.B. regelmäßig mal Coinjoins mache, wie ist da im nachhinein noch herauszufinden, dass i.welche coins die ich abstoße mal eine kriminelle Vergangenheit hatten?
Ich bin erst dabei die ganze Blockchain-Transaktions-Walletadressen-usw.-Welt zu durchschauen. Also verzeiht mir eventuelle Denkfehler, genauso wie meine ausschweifende Art zu schreiben, und klärt mich bitte auf.
Vielen Dank schonmal!
Gruß

Wenn du wirklich über noKYC kaufst, dann hast du keine Probleme, da nichts auf dich zurückgeführt werden kann, P2P (Bargeld für BTC, ATM im Ausland mit anonymer SIM usw.)

Wenn du aber über Banküberweisung, PayPal usw. Bei zB Robosats zahlst, dann bekommst du Lightning Satoshis, die schwer nachzuverfolgen sind, und wenn doch, dann hast du immer noch einen Beweis, dass du die Coins gekauft hast und somit wären sie wieder sauber…

Wie sollen die Behörden das überhaupt herausfinden? Onchain sehen sie nur, dass die Blockchain von Wallet A zu Wallet B übertragen wurde und sonst nichts, da nur du und der Verkäufer über den Kauf Bescheid wissen und sonst niemand.

Wenn du 99,99% sicher sein willst, würde ich einfach Monero kaufen und dann auf einer NoKYC-Plattform in Bitcoin tauschen.

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Wichtig ist auch, wenn du KYC-freie Coins hast und diese dann bei einer Transaktion mit deinem KYC-Coins mischt, dann ist die Zuordnung auch gegeben.

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Kommt auf den Kontext an.

P2P zahlen kannst Du damit. Willst Du aber ggfs. zurück in FIAT, dann sieht das schon anders aus, wie einige Erfahrungsberichte hier zeigen.

Abgesehen davon, dass CoinJoins gerade kriminalisiert werden, kannst Du diese zwar benutzen, aber der Weg in die FIAT Welt wird dann schwierig.

Coins die durch CoinJoins gewandert sind sorgen dann eben auch dafür, dass die Börse/der Broker Nachweise anfordert oder Dir direkt den Account kündigt. Bei Banken kann Dir das ebenso passieren.

Es ist imho sehr davon abhängig welche Zukunft man sich ausmalt und insbesondere, ob man noch einmal den Weg zurück in FIAT mitdenkt oder nicht.

Dann wären wahrscheinlich 2 verschiedene Stacks, kyc u. nkyc, am sichersten, nicht? Und je nach dem, welche Zukunft man sich ausmalt, kann oder muss man dann mit dem einen Stack was anfangen und mit dem evtl. auch nix. So zumindest meine Auffassung momentan!?

Ja genau das Solltest du tun.

P2P ist doch Fiat!? BTC gegen Cash.

P2P ist peer2peer.

Also Bitcoin in seiner Ur-Form. Peer-to-peer-electronic cash system. Nichts BTC gegen Cash.

Wenn man nicht zurück in FIAT will/muss, dann kann Dich natürlich niemand an einer Transaktion im Bitcoin-Netzwerk hindern.

Ich auch. Das hat aber zunächst einmal nichts mit FIAT zu tun.

Ich meine man kann auch P2P seine Bitcoin in Fiat (EUR, USD etc) Tauschen und Umgekehrt.

Ja, damit kannst Du dann Kaffee kaufen, aber kein Auto oder Haus. Denn da benötigst Du wieder einen Herkunftsnachweis und da wird es dann tricky.

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