ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Politik und seit kurzem mit Bitcoin.
Ich bin jetzt schon ziemlich tief im Kaninchenbau drin und verstehe auch die ganzen tollen Eigenschaften, welche Bitcoin mit sich bringt.
Allerdings kommt bei mir immer wieder eine Frage auf…
Bitcoin steht ja für Freiheit. Einige Politiker und Firmen (z. B. Blackrock) werben ja regelrecht für Bitcoin. Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Diesen Menschen bzw. Firmen geht es doch hauptsächlich um Macht. Und Freiheit (von uns Bürgern) nimmt Ihnen doch diese Macht.
Ich meine man sieht es doch an unserer Politik. Es wird permanent über Verbote und sonstiges diskutiert, anstatt über Freiheit zu sprechen.
Ich bin auch der Meinung das gerade große Firmen wie Blackrock einen großen Einfluss auf die weltweite Politik haben.
Also wieso sollten gerade die Leute für ein Produkt der Freiheit werben. Es ist doch viel einfacher Menschen zu kontrollieren und zu steuern, wenn sie wenig Freiheit haben (siehe Digitaler Euro).
Auch der Zeitpunkt für dieses Werben erschließt sich mir nicht. Wir sind ja noch ziemlich am Anfang von Bitcoin. Ich würde es vielleicht verstehen, wenn diese Leute in 5 Jahren für Bitcoin werben würden. Wenn Bitcoin dann bei 1 Millionen stehen würde. Sie hätten doch viel mehr Zeit um Kapital in Bitcoin zu pumpen, bis dann die breite Masse erst einsteigt.
Vielleicht. Letztlich bringt Bitcoin halt „nur“ ein paar Eigenschaften mit und der Rest ist das, was der Mensch draus macht. Was nicht Freiheit sein muss sondern auch das komplette Gegenteil sein kann.
Blackrock & Co. sind Firmen die Investitionsrenditen sehen. Man verkauft ETF-Paperbitcoin und verwahrt und kontrolliert die Bitcoin im Auftrag. Für viele ist dies ein logisches Finanz-Angebot und man muss sich nicht um die Verwahrung kümmern. Andere Institutionen haben keine rechtliche Grundlage um direkt in Bitcoin zu investieren, daher sind solche ETF/Shares usw. interessant. Wieder andere setzen auf gehebelte BTC Anteile die von Drittparteien verwahrt werden. Still wird auch in Bitcoin Firmen investiert. Mining als Kapitalintensives Geschäft.
Ich habe grad einen BTC Auftrag an meine Bank vergeben. Das kostet mich etwas Gebühren. Da im Wertschriftendepot reguliert - kann ich da Gewinne (hoffe keine Verluste) realisieren.
Die Frage zu Freiheit usw. Ja es ist etwas widersprüchlich, da nun viele von strategischer Reserve, Shares und sonstigen BTC Produkten sprechen. Aber Bitcoin stellt sich nicht Quer. Wenn jemand 10% des BTC Bestandes aufkaufen möchte. Bitte nur zu. Wer darin investiert, geht klar. Auch gehebelt mit grossem Return. Aber echte Bitcoin zu besitzen, verwahren & zu kontrollieren entspricht dem White Paper Grundgedanken.
Nur schon das Gespräch mit dem Bankberater war aufschlussreich. Er selber (junger dynamischer Herr) ist nicht in Bitcoin investiert. Manno manno!
Das mit Blackrock ist (leider) der Grund warum zb ein enges Familienmitglied sehr kritisch gegenüber Bitcoin ist. Sie kennt sich nicht wirklich aus und glaubt es ist ne Art Digitaler €. Bargeld hält Sie für viel „sicherer“. Sie ist sehr ängstlich und dagegen helfen dann auch keine Argumente.
Selber gehe ich auf Personen die kritisch sind nicht ein. Grad gestern die Frage: „Du hast Bitcoin?“. Kurz darauf: „Scheint mir doch etwas riskant zu sein“.
Solche Gespräche führe ich nicht weiter. Da verliert man eine Menge an Zeit.
Blackrock zu erklären? Sicher sind die nicht die nettesten Vermögensverwalter. Wenn jemand seine Dollar/Euros lieber hält. Dann soll es so sein.
Die Inflation zu erklären würde eine weitere Stunde labbern bedeuten. Um am Ende des Talks „Ich weiss nicht!“ zu hören.
Es gehört vielleicht zu deren Kalkül. Sie können BTC nicht stoppen oder verhindern, also machen sie für sich das beste draus. Die sind ja nicht ganz doof. Ihr offensichtliches „werben“ schreckt automatisch viele Freiheitsliebende Menschen ab, das wird zwar nicht auf Dauer so bleiben, könnte aber erstmal ein gewollter Effekte von Blackrock sein um die Menschen fern von BTC und möglichst lang innerhalb von FIAT zu halten.
Blackrock, Saylor und Konsorten haben die Kontrolle über Bitcoin übernommen. Nicht die Kontrolle über das Protokoll aber das Narrativ und den Preis von Paper Bitcoin. Es ist eine Schande, dass Michael Saylor ohne Proof of Reserve durchkommt.
Ich würde eher sagen das Jede/R Investor in ETF’s oder in sogenannte Bitcoin Aktienanteile die Bitcon Kontrolle freiwillig abgibt. Dies führt zur Kontrolle von grossen BTC Beständen durch die grossen Investoren, wie Banken, Vermögensverwalter usw…
Bitcoin-Maxi-Hodlers gewinnen still durch den Preisanstieg.
Das wirklich schwierige ist die Preisvolatilität. Die war schon immer da. Aber wenn Staaten, Institutionen usw. Gelder bewegen kann Panik ausbrechen und nicht wenige Retailer verkaufen im Minus ihre BTC, die sofort geschluckt werden. Dieses Auf und Ab ist das eigentliche Wash-Out Spiel. Hier sozusagen unter dem Radar seine BTC Position auszubauen (entweder DCA oder selber den Markt verfolgen) ist das Einzige was man tun kann.
Dann haben wir den US Präsidenten, der mit einem einzelnen Tweet Chaos verursachen kann.
Naja, die machen ja nicht wirklich Werbung für Bitcoin. Die versuchen halt nur Bitcoin für ihre Zwecke zu nutzen . Die machen eigentlich keine Direkte Werbung für Bitcoin. die machen doch nur Werbung für ihre Produkte . ETF , Aktien und alles mögliche, also „Fiat Produkte“ mit mehr oder weniger Bitcoin.
Diejenigen die Bitcoin verstanden haben besitzen wahrscheinlich privat auch echte Bitcoin. Aber Sie verdienen auch Fiat Geld mit Fiat-Produkten die irgendwie mit Bitcoin gelabelt sind. Ja, okay , damit machen Sie ungewollt und indirekt „Werbung“ für Bitcoin.
Was BlackRock und Co. allerdings verschweigen ist die Tatsache das Bitcoin keine Banken oder Börsen oder Staaten benötigt um zu funktionieren. Sie können diese Tatsache nicht ändern, trotzdem versuchen sie „das Beste“ aus der Situation zu machen.
