Warum erst alle 4 Jahre ein Halvening

Was ich mich frage: Warum wurde so ein großer zeitlicher Abstand zwischen den Halvenings gewählt? Wäre es nicht besser gewesen, eine Verminderung der neu generierten Bitcoins in geringeren Anteilen und kürzeren Abständen zu wählen um eine geringere Volatilität zu gewährleisten. Oder ist es eben Absicht um gerade in der Anfangszeit des Bitcoins große Preissprünge zu generieren? Das wäre eigentlich ein waghalsiger Ansatz. Denkt ihr, das war Absicht und der Grund hierfür? Hat man damals wirklich schon so weit gedacht, wie Preisbildung samt Steigerungen in diesem Ausmaße entstehen könnte?

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@Halb8

Moin!

Die Erfinder haben sich allerhand dabei gedacht, als sie die erste (!) Kryptowährung der Welt entwickelten.Aber man kann nicht an alles denken.

Es ging um eine funktionierende, dezentrale Geldeinheit für alle. Fast so etwas Ähnliches wie die Software Mediawiki = Open source, für Alle! Keine Regierung, kein Staat soll Einfluss nehmen können, speziell durch das Drucken von Fiat-Geld Inflation(en) zu verursachen.

Die Möglichkeit, sich der Entwicklung anzupassen, besteht darin, u. a. die Größe der Blöcke anzupassen. Ich persönlich sehe das Halving als (natürliche) Bremse, damit die Suppe nicht überkocht.Und bis 2136, wenn der letzte Bitcoin gemined ist, das dauert noch über 100 Jahre.

Aber eines war garantiert nicht so gewollt, dass der Kurs so exorbitant ansteigt. 2013, erst recht 2017, trat erst einmal mit den hohen Kursen die Gier auf den Plan.Die Menschen sahen im Bitcoin nur noch Dollars und Euro(s). Fast alle wollen schnell reich werden, sonst nichts. Deshalb auch die Forks, um das Tempo beim Geld verdienen zu beschleunigen.

Um dem entgegen zu wirken, gibt es nun BSV (Bitcoin Satoshi Version). Bei diesem „Ersatzbitcoin“ soll etliches auf ein vernünftiges Maß zurückgeschraubt und angepasst werden. Außerdem ist diese Version - nach meinem Wissen - patentrechtlich geschützt. Beim ersten Bitcoin geht es nur noch um den Profit, eben der Tanz ums Goldene Kalb. Eine alternative Währung interessiert die meisten nicht mehr.

Evtl. ist so etwas gar nicht mal so schlecht. Globalisierung beutet unseren Planeten zu stark aus.Aber das ist meine private Meinung.

MfG - 09Jan21 - gg. 00:28 h

BSV hat meines Wissens nach die Größe der Blöcke nach oben geschraubt, aber hat es auch etwas an den Halvenings geändert? Wäre mir neu. Frage war, wieso hat man bei Bitcoin (und ja bei den Forkes ebenfalls) diese großen Abstände so gewählt, bzw. beibehalten. Geplant? Oder einfach so?

Technisch gesehen sind es nunmal laut Protokoll alle 210.000 Blöcke bis der Reward halbiert wird und vom finanziellen Aspekt macht es einfach Sinn den Halbierungsprozess so in die Länge zu ziehen damit der Bitcoin bis dahin einen so hohen Wert hat, dass den Minern der Reward gar nicht mehr wichtig ist, da sie von den Transaktionsfees „bezahlt“ werden und das Netzwerk weiter absichern

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