hi, ich verstehe das nicht - wenn man die Bitcoin dann wieder hat, dann fällt doch wieder genauso Steuer für diese an:
Man muss das Video anschauen um deine Frage zu beantworten… Stelle doch einfach deine Frage konkret, dann können wir dir fix weiterhelfen.
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Nein, Steuerfrei nach Haltefrist. Die wird er wohl locker haben.
Nun, deine Frage wird doch im Video eigentlich geklärt.
Dieser Trick soll dazu dienen, sich vor dem Fall abzusichern, dass die Bundesregierung die Steuerfreiheit nach 1 Jahr Haltedauer abschafft, und das auch für eigentlich bereits steuerfreie coins.
Einfaches Beispiel:
Du hast vor 5 Jahren einen Bitcoin für 1000€ gekauft und bis jetzt gehalten. Du hast also einen Buchgewinn von ca. 39000€. Dieser ist laut aktueller Gesetzgebung steuerfrei.
Lüning hat Angst, dass diese Steuerfreiheit wegfällt, und er im Falle eines Verkaufes seine Buchgewinne doch versteuern muss.
Er verkauft seine Bitcoins also jetzt, und realisiert somit die Steuerfreien Gewinne. Kauft den Bitcoin aber sofort für 40k€ nach.
Angenommen der BTC steigt in den nächsten 2 Jahren dann auf 100k€ und die Bundesregierung hebt diese Steuerfreiheit auf (auch für bereits gekaufte und eigentlich steuerfreie Coins).
Dann müsste Lüning bei einem Verkauf nur noch den Gewinn von 60k€ (100k - 40k) versteuern, nicht jedoch die gesamten 99k€, weil die ersten 39k€ Gewinn bereits realisiert sind, und somit in der Steuerlichen Betrachtung keinen Einfluss mehr haben.
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Ich habe mir sagen lassen, dass rückwirkende Steuergesetze in Deutschland nicht üblich bzw. sehr ungewöhnlich wären. Sie sind wohl nicht zulässig. Weiß jemand mehr hierzu?
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Rückwirkende Steuergesetzänderungen sind in Deutschland nach Art 103 im Grundgesetz nicht zulässig:
„(2) Eine Tat kann nur bestraft werden, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde.“
Ich fands schon beim Österreichischem Gesetz ziemlich ungewöhnlich, dass der Stichtag ~3/4 Jahr zurückgelegt wurde…
Bin leider kein Jurist; würde mich aber auch interessieren, was hier theoretisch möglich wäre; auch unter speziellen Vorraussetzungen wie Hyperinflation/Krieg.
Achtung: Steuerliche Bewertung und Strafbarkeit sind zwei verschiedene Dinge.
Für eine steuerlichen Sachverhalt kann sehr wohl eine unechte Rückwirkung zulässig sein (z.B. laufendes Steuerjahr).
Für die Strafbarkeit muss ggf. kein neuer konkreter Straftatbestand geschaffen werden, sondern man kann sich vorhandenen Gesetzen bedienen (glaube ich aber in diesem Fall nicht, daher nur informative Erwähnung). Mit dieser Argumentation der Gesetzeslücke ist man z.B. auch bei cum ex gescheitert.
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Wurde das nicht bei Aktien mal rückwirkend gemacht? Habe mal was in die Richtung gehört…?
Haben Sie die Aktien in Ihrem Depot bereits vor 2009 gekauft, besitzen Sie noch sogenannte Altbestände. Diese Altbestände können Sie mit Gewinn verkaufen und müssen keine Steuern zahlen. Aber Achtung: Bei Aktiengewinnen gilt das Prinzip „first in, first out“. Die zuerst gekauften Aktien, werden auch wieder zuerst verkauft.
Quelle: vlh.de
edit: Komisch, dass Steuern auf Aktien dann eingeführt wurden, als der Aktienmarkt auf ATH war 
Als würde die Regierung sehen, wie alle „Geld verdienen“ (aka kaputte Finazpolitik) und sie kein Stück davon abbekommen, wenn andere sich gegen eine schädliche Geldpolitik fürs Alter absichern wollen. Deswegen gehe ich auch davon aus, dass Bitcoin und Krypto bald nicht mehr steuerfrei sein werden, wenn der Kurs hoch genug ist. Professionelle Geldvernichter. Entwerten in einer Tour das Geld der Bürger und nehmen noch von denen, die es schaffen sich dagegen abzusichern. Um das zu umzusetzen muss man dann noch mehr Beamte einstellen. Abartig.
Wurden die nicht irgendwann automtaisch als Neukauf bewertertet?
Soweit ich weiß, war das nur bei Fonds/ETFs so.
Die werden seither laufend mit der Vorabpauschale besteuert. Ich glaube diese Umstellung war 2017.
Bei Aktien gilt meines Wissens weiterhin die Steuerfreiheit der Altbestände vor 2009 mit einem Freibetrag von 100k (Gewinn).
Ergibt auch Sinn: Die Leute, die diese neue Gesetzgebung entschieden haben, sind alt und haben bereits ein großes Aktienportfolio 
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