Warum Bitcoin nie auch nur annähernd gleichmäßig verteilt sein wird

90-9-1 rule

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Danke für Deine eigenen Worte.

Vielleicht sollte ich noch kurz umreißen, was ich unter den gleichen Startbedingungen verstehe. Die biologischen Voraussetzungen zähle ich natürlich nicht darunter. Für mich geht es um das Geld, dass ein Leben ohne Sorgen um Grundbedürfnisse (Essen, Dach über dem Kopf, Bildung) ermöglicht.

Die meisten Menschen werden arm geboren. Wie viele von ihnen sind Genies (oder wären dies mit der Bildung, die sie sich nicht leisten können oder die Eltern diese geringer schätzen als eine Mahlzeit)?

Wie viele Superreiche haben nur des Geldes wegen eine gute Ausbildung bescheinigt bekommen?

Das Gesetzt der großen Zahlen ist eindeutig auf der Seite der Armen. Wie viel Fortschritt bleibt uns verwehrt, weil die armen Albert Einsteins X.0 andere Sorgen haben als ihrer Wissbegierde zu folgen?

Und das ist auch gut so. Denn (ohne solides Geld und) ohne den Wettstreit des Kapitalismus hätte Menschen keine Motivation sich besser zu stellen als andere. (Mal abgesehen davon, dass sich Sozialisten auch besser stellen als das Volk. Das liegt den Menschen einfach im Blut.)

Es geht mir also nicht darum, diese Grundlage für Fortschritt zu beseitigen. Viel mehr verstehe ich @eltankreds Argumentation

dahingehend, dass wir erstmals ein unkaputtbares Geld (mit festen Regeln) mit zu tiefst menschlichen Eigenschaften (hodl, horten, sparen, Übervorteilung,…) kombinieren. Ich sehe nicht, wie sich die Sats in einem solchen System von Zauberhand verteilen sollen.

Hierbei plädiere ich NICHT dafür, dass alle Menschen gleich viel Geld haben. Ganz im Gegenteil, mehr zu haben spiegelt den Erfolg im Wettbewerb wieder.

Doch wer zu viel Geld hat, kann den Wettbewerb verzerren. Aktiv: Wettbewerber aufkaufen, um seine Marge zu schützen. Passiv: Arme sind aufgrund mangelnder Bildung nicht wettbewerbsfähig. Daher halte ich es für zielführender, wenn jeder Menschen (egal ob dessen Eltern arm oder reich sind), Geld für seinen Lebensunterhalt hat, um sich mehr um seine Ausbildung kümmern zu können als um die Befriedigung seiner Grundbedürfnisse.

Die Kinder reicher Familien werden trotzdem noch einen Wettbewerbsvorteil haben (Netzwerk der Eltern, Verhaltenskodex unter Reichen, etc.). Doch bildlich gesprochen werden sie beim 400m Lauf des Lebens keine ganze Runde mehr Vorsprung haben.

Was ist, wenn der Cantillon Effekt des Fiatgeldes einfach nur durch Bitcoins deflationären Effekt abgelöst wird? Fiatgeld bereichert durch Geldmengenausweitung. Bitcoin bereichert, weil die Ersparnisse an Wert gewinnen. Und dass jeder ausgegebene Sat für immer weg ist, entspricht der Kaufkraftentwertung des Fiatgeldes.

Fiatgeld Bitcoin
Bereicherung durch Geldmengenausweitung Deflation
Vermögensabbau durch Kaufkraftverlust ausgegebene Sats

Heute vermehren Reiche ihren Wohlstand durch Kredite (für Investitionen). Im Bitcoin Standard werten ihre Ersparnisse durch Deflation auf, bis sie diese investieren.

Der Vorteil von Bitcoin ist, dass seine Regeln für alle gelten. Arme können also nicht ausgeschlossen werden. Das heißt aber nicht, das sich Vermögende damit ruinieren. Das Spiel ändert sich nur gehörig.

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Also zwei Dinge stören mich an Deinem Post.

  1. Es ist kein Naturgesetz / keine Regel.
  2. Die Ein-Prozent-Regel bezieht sich auf die Beobachtung, das im Web (grob geschätzt) nur etwa 1 % der Benutzer aktiv eigene Inhalte erstellt und teilt, sich 9 % von Zeit zu Zeit beteiligen, während 90 % lediglich mitlesen, also konsumieren.

Das jetzt aber willkürlich aus dem Kontext zu reißen, auf die Leistung in unserem System zu beziehen und zu verallgemeinern - ja, das halte ich für falsch und irreführend.

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Hier kommen wir aus meiner Sicht zum Kern.

Brauchen wir Geld als Motivation?
Gibt es ohne Geld keine Motivation mehr?
Unterdrückt Geld die Armen in Ihrer Motivation?
Ist BTC ein gewünscher Endzustand oder nur ein Übergang?
Ist es ein Wiederspruch zu verhindern, dass sich Geld bei einzelnen verklumpt und gleichzeitig finanzielle Besserstellung als Motivation zu ermöglichen?

Meine persönliche Sicht ist,
dass der Fiat Standard und die ständige Geldentwertung die Menschen dazu treibt Bullshitjobs zu leisten und Bullshit Produkte zu produzieren.
Womit die meisten gerade so über die Runden kommen.
Der Staat nimmt davon 70% in Abgaben, Versicherungen und Steuern.
Mindestens die Hälfte verpufft in der Verwaltung (Bullshitjobs).

Der Fortschritt wird durch Bürokratie begrenzt, ohne Abschlüsse etc. ist der Wert deiner Geistesleistung = 0.

Es bedarf kein Geld zur Motivation, dies wird zum einen durch Projekte wie Wikipedia als auch jedes Ehrenamt gezeigt.
Die Menschen wollen was sinnvolles tun.
Wenn ihr Bullshitjob dies nicht bietet, machen sie es in der Freizeit.

Für mich ist BTC der Übergang zu einem System ohne Geld, dass ist mein Nordstern welchen ich frühestens in 300 Jahren sehe.
Da wir von einem Fiat System in BTC wechseln, kann es keine gleichen Startbedingungen geben. Wir early birds sind, wenn wir hodln, bevorteilt. Die späteren müssen sich um die letzten Sats prügeln und ja, dass wird auch sicherlich passieren. Egoistisch wie ich bin, hoffe ich natürlich nicht zu Lebzeiten von meines Nachwuchs.
Da es irgendwann keine Geldschöpfung mehr gibt, setzt aus meiner Sicht die Entropie ein, also wird sich das Geld immer weiter verteilen und bei wirklicher gleichverteilung wertlos und überflüssig.
Nochmal meine Meinung und mein Utopia.

Kapitalismus, Sozialismus etc. pp. sind für mich hier nicht zutreffende Begriffe. Weil Sie zwar mal eine Bedeutung hatten aber laufe der Zeit, wie auch Inflation, immer wieder umgedeutet wurden.

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Angenommen, Du verfügst über einen Bitcoin (100.000.000 Sats) und benötigst 100.000 Sats für Deinen Lebensunterhalt. Aufgrund der steigenden Kaufkraft wirst Du in den Folgejahren immer weniger Geld von Deinem Vermögen benötigen, um denselben Lebensstandard zu halten. Da das benötigte Budget für Deinen Lebensstandard schneller sinkt als Dein Vermögen, vermehrt sich Deine Kaufkraft risikofrei. Dieser Vorteil beginnt bei einem Vermögen von mehr als 14.285.715 Sats.

Das gilt aber nur unter der Annahme, dass ein reicher Mensch wirklich nur das ausgibt, was er zum Leben braucht. Ich weiß nicht, wie oft das bei Reichen der Fall ist.

Darüber, was das für diejenigen ohne irgendwelche Sats bedeutet, kann ich nur spekulieren. (Ich gehe davon aus, dass ein paar Wenige mit der richtigen Idee zur richtigen Zeit zu einem Vermögen kommen werden. Allen anderen wird dieser Erfolg jedoch vorenthalten bleiben. Ihre Abhängigkeit wird zunehmen.)

Das wäre eigentlich die Norm. Wo jemand regelmäßig arbeiten muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Man kann nicht erwarten, dass es keine Möglichkeit gibt, dass jemand reich wird, weil er zum richtigen Zeitpunkt das Richtige getan hat. Wer heute große Mengen an Sats anhäuft, geht auch das Risiko ein, diese Vermögenswerte zu verlieren. Wer dieses Risiko ablehnt, kann später nicht sagen, es sei ungerecht, dass manche Menschen mit Bitcoin finanziell besser dastehen.

Da stecken sogar noch mehr Annahmen drin.

Das war damals meine Antwort auf den hier erneut erwähnten Text:

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Das ist ethisch ein sehr schwieriges Thema und ich denke dass die Menschheit es nie schaffen wird dies zu lösen:

Wenn du es schaffst alle Menschen ihre Grundbedürfnisse zu stillen, dann werden sich diese Menschen so weit vermehren dass dass du es eben nicht mehr schaffst. Und ja, Kinder bekommen zähle ich zu den Grundbedürfnissen dazu denn darauf sind unsere Gene programiert um unsere Art zu erhalten. Wenn sich die Menschen aber vermehren werden sie früher oder später an einen Punkt gelangen an dem sie nicht mehr genug resourcen für alle bereit halten.
So hart es klingt, ich halte es physikalisch für unmöglich alle Menschen glücklich zu machen. Warum sollten sich die MEnschen anders verhalten wie bakterien in einem Reagenzglaß? Solange genug Nährstoffe vorhanden sind wächst die kolonie und alle Bakterien sind „glücklich“. Die probleme fangen aber an sobald es zu viele werden.

Dann hilft nurnoch entweder Geburtenkontrolle (also Eingriffe in die Freiheit der Menschen), Massenvernichtugen wie in Kriegen (was eigentlich keiner wirklich wollen sollte) oder die Erkentniss dass du dich nicht um alle Menschen kümmern kannst bzw. deren Grundbedürfnisse befriedigen kannst. Durch das „nicht kümmern“ stellen sich die Menschen wie in der frühen Natur sich gegenseitig und die Stärksten überleben, rein kapitalistisch.

Ich mag diese Erkenntniss auch nicht wirklich, aber habe keine wirklichen Argumente dagegen. Vielleicht bleibt wirklich die Hoffnung dass die Menschen durch Technologie (zB. Verhütung) weniger Kinder bekommen, aber auch daran glaube ich nicht wirklich. Wenn Menschen glücklich sind (alle Bedürfnisse befriedigt) werden sie auch tendentiell Kinder bekommen wollen. Einige weniger andere dafür umso mehr.

Ja das kann ich mir generell auch vorstellen, aber nicht einfach durch den deflationären Effekt. Im Gegensatz zur Inflation kann ja niemand bestimmen wie Deflationär Bitcoin genau sein wird. Im Fiat können einzelne Entitäten selber bestimmen wie viel sie Drucken und wie viel Inflation sie in kauf nemen. Dabei können die Mächtigen jeh nach situation selber bestimmen ob sie „nur 2%“ haben wollen oder auf 30 bis 40% hochschnellen. Das ist in Bitcoin nicht möglich, die Deflation hängt von dem Wachstum des Geldsystems ab.

In Bitcoin müssten reiche als um ihren Reichtum zu behalten weniger ausgeben als die Welt wächst, aber dann aggieren sie wie normale Bürger auch und spielen ihre Macht nicht aus. Geben sie ihre Macht aus, dann ist die Macht wirklich weg und sie tragen das Risiko ob es sich gelohnt hat oder nicht. Damit sie zwangsweise reich bleiben müsste es also komplexere Methoden in Bitcoin gefunden werden als nur die Wertsteigerung durhc Wachstum (die ja auch mal negativ sein kann).

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In Internet culture, the 1% rule is a general rule of thumb pertaining to participation in an internet community,

Also ein Meme aus der Internetkultur, was ungefähr Teilnahme an Onlinecommunities abschätzen soll.

Hier kann man anbringen, dass Bildung in Zukunft durch Digitalisierung nahezu kostenfrei sein könnte.

Diese in der Praxis umzusetzen oder die Zeit zu haben auf der Bildung Forschung aufzubauen wird aber immer ein gewisses Kapital benötigen.

Nein, aber ohne Geld könnte man auch Motivation für gesellschaftlich sehr nutzlose Dinge empfinden un darin komplett aufgehen :man_shrugging: (z.B. Gaming)

Ja, da es wie mit der Schule so ist, dass die schlechten Gedanken bei Geld an Armut und Hunger sich stark mit der Motivation verknüpfen.

Selbst wenn das schon Jahre zurücklieg, kann es einem die Motivation für etwas rauben, an dem man sonst vll. viel Spaß empfungen hätte.

Kann mir gut vorstellen, dass dies der Grund ist warum sich eben so viele Menschen in Spiele oder andere Süchte stürzen.

Naja, ich denke BTC ist immer wichtig für die Effizienz der großen materialistischen Vorgänge in der Welt. Also gehen wir mal auf Kardashev 1+ sind die menschlichen Bedürfnisse so leicht zu befriedigen wie heute eine Flatrate für telefonieren zu haben.

Allerdings gibt es eben Entscheidungen, welche sehr viel mehr Energie und Ressourcen benötigen.

z.B. eine dyson Sphere für mehr Energie oder weitere Behausungen im Orbit zu bauen und für solche Entscheidungen halte ich Bitcoin noch immer für einen guten Maßstab, um die Effzienz und die Notwendigkeit abzuschätzen.

Also für den durschschnittlichen Menschen wird es immer irrelevanter, je besser andere Kommunikationstechnologien ausgebaut werden, aber für materialistische Projekte gerade im großen Stil sehe ich Bitcoin immer als relevant.

Wohin uns Neuralink allerdings sehr langfristig bringt vermag keiner abzuschätzen.

Absolut nicht, man kann sich ja immernoch alles andere erarbeiten.

Lange hab ich mich gefragt wie es sein kann, dass es mich vor Physik in der Schule damals so gegraust hat, aber ich dann am Nachmittag Alpha Zentauri anschaue, um mich von dem Graus abzulenken.

Wenn also eine materielle Entscheidungskraft mit Geld einhergeht, aber die Überlebensängste nicht mehr so damit zusammenhängen könnte dies mMn. noch viel mehr Motivation in die Wirtschaft bringen!

Volle Zustimmung mit dem Geschribenen, man kann die Menschen so frustrieren, dass diese nur noch Inspiration haben Serien zu schauen und zu zocken.

Aber es könnte auch bei viel mehr Menschen so sein, dass der selbst gewählte Beruf die Zuflucht ist, in der man sich endlos verlieren kann!

Wird in der Realität jedoch nie so enden. Kommmunismus in der Urdefinition ist eben ein unerreichbarer Zustand.

Das ist stark widerlegbar mit den aktuellen Zahlen der Geburtenraten von wohlhabenden zu armen ländern. Genau das Gegenteil ist der Fall, sind die Grundbedürfnisse gestillt sinkt die Geburtenrate.

Weil die Emergenz der Intelligenz durch die Komplexität der Neuronen eben doch schon auf einem ganz anderen Level ist.

Menschen sind aber keine R, sondern K strategen.

Verhütung ist kein Eingriff in die Freiheit.

Hier hatte ich schon einen ganzen Absatz dazu geschrieben, wo hat es vom Verständnis Probleme gegeben?

Klingt gut, aber hatte ich auch schon geschrieben, dass Macht ohne Geld existieren kann, siehe Putin.

Hier werden Machtstrukturen die sich mehr durch Waffen stützen, als auf Geld beschrieben:

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Weil es mich nicht überzeugt hat. Aber ich werde mal ein wenig mehr rechercheren zu dem Thema. Kann aber etwas dauern.

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(Schnell noch ein paar Gedanken, bevor Handball losgeht.)

M.E. nicht. Wir werden Geld immer als Marktsignal benötigen, um Überschüsse und Mangel erkennen zu können. Ohne Geld schrumpft nur die Motivation zur Effizienzsteigerung. Daher kann ich mir auch keine Welt ohne Geld vorstellen.

Ich denke, nachdem die Grundbedürfnisse befriedigt sind, kommen Bedürfnisse wie Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung zu tragen.

Sehe ich auch so.

Guter Einwand. Danke

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Mal meine Begründung warum ich das nicht so sehe, auch wenn es lediglich eine these ist:

Dass sich die Menschen vermehren ist in den Genen vorprogramiert. Wenn sich die Menschen statistisch nicht vermehren würden, dann würde es die Menschheit nicht geben weil eine Spezies, die sich nicht vermehrt früher oder später ausstirbt. Es mag Individuelle ausnahmen geben aber Lebewesen vermehren sich statistisch über alle Individuen gesehen, und zwar solange es genug Resourcen dafür gibt. Die Limitierung jeder Spezies ist deren Resourcenangebot im jeweiligen Lebensraum. Das beste Beispiel ist doch die Dualität der Hasenpopulation zur Wolfspopulation: Betrachtet man nur die zwei Spezies, dann kann man eine Differentialgleichung aufstellen und die Vermehrung der jeweiligen Spezies von der Anzahl der anderen Spezies abhängig machen. Diese Differentialgleichung kann jeh nach Parameter immer auf 0 (wenn das Wachstum zu schwach ist je nach Nahrungsangebot oder die Wölfe viel zu stark sich vermehren und es schaffen die Hasen auszurotten) gehen, ansonsten schwingen die jeweiligen Populationsanzahlkurven um ein Gleichgewicht.
Natürlich ist das nur ein einfaches Modell, aber ich denke man kann schon viel daruas lernen. Zumindest dass eine Spezies wachsen und sich vermehren muss um als Spezies zu überleben.

Aus diesem Grund sehe ich das Bedürfniss Kinder zu kriegen als ein fest verankertes Grundbedürfniss auch in Menschen. Ja es mag einzelne individuelle Ausnamen geben aber die Masse der Menschen sollte sich statistisch gesehen vermehren wenn sie die Resourcen dazu haben.

Wenn das also zwingen von der Natur und dem Selektionsprinzip vorgegeben ist, warum haben wir in den letzen Jahren, vorallem in industrieländer nicht das Befölkerungswachstum?
Ja es gibt eindeutig eine Anti-Korrelation mit dem technischen Fortschritt und der Geburtenrate, was aber gegen die obige Natur der Spezies geht. Dazu zwei Möglichkeiten die mir einfallen:

Die Menschen haben sich so weit von ihrem „natürlichem“ Lebensraum entfernt sodass deren Gene nicht mehr so darauf bedacht sind das Überleben der Spezies sicherzustellen. So wie im Westen aber auf dem Individualismus und der Freiheit gedrängt wird kann ich mir das nicht wirklich vorstellen. Freiheit bedeutet auch sich seinen Bedürfnissen und Trieben hinzugeben und Kinder zu bekommen.

Oder Zweitens: Die Antikorrelation hängt nur sehr gering mit den technologischem Fortschritt zusammen. Ja die Verhütung mag einen Großteil dazu beigetragen haben dass Frauen nicht ungewollt 10 Kinder bekommen sondern sich meist selber überlegen können wie viele Kinder sie haben wollen. Trotsdem denke ich, dass wenn Fammilien wirklich glücklich sind und all ihre Bedürfnisse befriedigt sind, dass sie sich auch mehr Kinder „gönnen/wünschen“ würden. Die Frage die sich mir dann stellt ist: Sind wir als Individuen wirklich so glücklich in den Industireländern? (Ja ich stelle Glück hier statistisch immer mit der kompletten Bedürfnissbefriedigung gleich)

Und die Frage nach dem Glück kann ich zumindest aus den Beobachtungen in Deutschland aus den letzten 20 Jahren verneinen. Die Bevölkerung in Deutschland wird von Jahr zu Jahr zunehmend unglücklicher, politische spannungen nehmen zu, Medien verbreiten mehr negative Nachrichten als positive usw. Ich persönlich denke, dass die Geburtenrate nicht wegen dem Fortschritt zurück geht sondern wegen dem allgemeinen Rückgang der Glücksrate. Ich weiß nicht wie es in anderen Ländern aussieht, deswegen spreche ich hier ja von einer These. Menschen mit hoher Bildung können schneller Unglücklich werden durch ihre eigenen Gedanken. „Ungebildete“ Menschen die sich nicht den Kopf um irgendwelche Dinge machen sind deutlich glücklicher und bekommen dann auch deutlich mehr Kinder.

Ich denke das der limitierende Faktor für die Anzahl der Menschen immernoch die Knappheit der Resourcen ist und nicht durch irgendwelchen technishcen Fortschritt limitiert wird. Der Technische Fortschritt wirkt diesem Prozess ja eigentlich sogar entgegen, man kann die Resourcen besser nutzen oder in größerer Masse herbeischaffen. Aber es ist auch aus Kriegszeiten vo der Verhütung bekannt, dass in Kriegszeiten die Menschen weniger Kinder bekommen, wenn sie um ihre eigene Zukunft bangen müssen. Ich denke dass der Effekt des Glücklich-seins eine deutlich größere Rolle für die Geburtenrate spielt als der technische Fortschritt. Das einzige Argument für den Fortschritt das mir einfällt ist dass Menschen mit einer höheren Bildung statistisch unglücklicher sind.

Meine Schlussfolgerungen aus den Gedanken sind: Wenn ihr ein Bedingungsloses Grundeinkommen einführt dann führt das zu einer Anhebung des Glückes in der Befölkerung was zu mehr Kindern führt. Mehr Kinder bedeuten aber auch eben dass das BGE sich auf mehr Leute aufteilen muss und das geht solange gut bis der 100% Kuchen so klein aufgeteilt werden muss, dass es eben kein BGE mehr ist weil man davon nicht mehr leben kann. Also kurzfristig mag das BGE eine schöne Sache sein, aber es löst nicht das Dilemma der Resourcenaufteilung. Es verschiebt das Problem nur zu den nächsten Generationen, was ja vielleicht auch eine gute Sache sein kann.

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@HODLer , die folgende Argumentation geht auch auf Deinen Zweifel am Wirtschaftswachstum zugunsten der Deflation ein.

Ich kann Deiner Argumentation folgen. Möchte sie jedoch noch ergänzen, weil sich die Übertragung / Anwendung der Populationsdualität zu einseitig liest.

Populationsdualität:
a) wachsende Ressource (z.B. Hasen, Vermögen) → wachsende Population
b) schwindende Ressourcen → schrumpfende Population

Übertragen auf eine Umverteilung durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE), stellt sich das für mich wie folgt dar:
a) wachsende Population → wachsende Produktivität → wachsende Einnahmen → wachsende Rücklage für BGE Zahlung
b) schrumpfende Population → schrumpfende Produktivität → schrumpfende Einnahmen → schrumpfende Rücklage für BGE Zahlung
c) das Verhältnis zwischen Populationsgröße und Rücklagen für BGE Zahlungen stehen in einem dynamischen Verhältnis, wie die der Jäger Population von der ihrer Beute abhängt

Unter der Annahme, dass BGE nur für Grundbedürfnisse bezahlt wird (Essen, Dach über dem Kopf, Kleidung), erhalten Menschen die Freiheit für ein selbst bestimmtes Leben. Luxus werden und sollen sie sich davon nicht leisten können. Wer mehr möchte, muss produktiv werden.

Je nach Populationsgröße wird das BGE, das die Bürger erhalten, mal besser die Grundbedürfnisse erfüllen und mal schlechter.

Das führt zu einem moralischen Dilemma. Was ist schlimmer?
a) Mangelndes BGE zur Erfüllung der Grundbedürfnisse
b) Einseitige Vermögensverteilung (ohne Umverteilung per BGE), die geschichtlich mit Unruhen, Revolutionen oder gar Kriegen endeten.

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Du hasst volkommen recht, dass durch mehr Menschen der Kuchen auch größer werden kann, der verteilt werden kann und dass ich das nicht wirklich berücksichtigt habe.

Die Frage ist also, ob das BGE auch zu einer vergrößerung der Produktivität führt oder ob damit lediglich mehr Menschen erschaffen werden die konsumieren wollen/müssen. Da würde ich tatsächlich ehr zur Produktivität tendieren. Ich denke dass die meisten Menschen etwas erreichen wollen und sich nützlich fühlen wollen.

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Da bin ich anderer Meinung, was einfach daran liegt, dass ich selbst anders Ticke.
Mich motiviert Geld kein bisschen. Ich möchte besser, effizienter werden, um besser und effizienter zu sein und mein job ist es anderen zu helfen besser und effizienter zu werden. Wofür sie keinen Cent mehr bekommen.
Daher kann ich mir eine Welt ohne Geld wunderbar vorstellen.

@Bontii führt das BGE als Unterthema mit auf, allene hierdrüber kann man sicherlich tagelang diskutieren :rofl:

Bei dem Thema komme ich mir selbst etwas shitzo vor.
Ich war lange Zeit Befürworter.
Habe aber inzwischen starke Zweifel.
Was unterscheidet das BGE von Subventionen, Hellikopterchecks und der befürteten CBDC?

Wie wir hier immer wieder aufführen, Geld erzeugt Marktsignale.
Wenn alle Summe x bedingungslos zur Verfügung bekommen, würden doch die Marktpreise sich auf genau die Summe oder etwas höher einpendeln wie die Menschen Geld erhalten. So wie bei jedem Staatszuschuss heute auch.
Steigt das BGE steigen die Preise, weil jeder will sein Stück vom Kuchen haben. Sprich es würde aus meiner Sicht die ungerechte Verteilung noch verstärken.
Die andere Frage, die sich mir stellt, wo kommt das BGE her, welches jeder bekommt?
Heute würde es gedruckt, in einer BTC Welt, die wir hier annehmen, müsste es umverteilt werden. Sprich es muss endweder jeder das zahlen was er bekommt, was absurd wäre oder es muss denen genommen werden die mehr haben was selbige wieder anstiftet zu Betrug und Hass auf die Ärmeren.

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Kann aber durch Verhühtung ausgehebelt werdn.

Bei uns Menschen sind es eher die toxischen Ausscheidungen, als die mangelnden Ressourcen, die uns zu Fall bringen.

Vergleich es doch mit Hunger.
Du kannst auch sehr hungrig sein, aber den Braten vor dir stehen lassen, weil dein Neocortex dir sagt:
„Alter, das ist der Braten vom König und ich bin erledigt, wenn ich den esse.“

Das jetzt nur noch mit dem Unterschied, dass man durch Verhütung den Braten kosten darf, wenn auch kein Kind dabei rauskommt.

Oh ja, sind wir. Wenn es kein Fiat gäbe vll. noch glücklicher, da man sich nicht überarbeiten müsste…

Also die These ist jetzt, dass die Familien in Afrika wirklich glücklich sind, weil die 5 Kinder bekommen?

Wo deckt sich dies mit irgendwelchen Daten?
Klingt nach so einer komplett freien Pi mal Daumen Abschätzung…

Ich hoffe ja stark für das Überleben der Menschlichen Spezies, dass es die Realisierung ist, dass die Ressourcen knapp werden und nicht wie bei den Lotka Volterra Regeln nur die Ressourcen des Umfelds, welche einfach genutzt werden, bis die ersten anfangen zu verhungern.

Dann hätte ich sonst keine Hoffnung mehr für uns Menschenaffen.

Eine Tendenz, mehr nicht. Das kann 10x mit entsprechenden Abgaben für Kindern entgegengewirkt werden.

  1. Pendelt sich also automatisch ein wie die Hashrate von Bitcoin.

  2. So schnell geht das auch nicht, dass die Population der Menschen weiter explodiert, gerade mit immer schlechter werdenden Umweltbedingungen.

Ebenso, ich denke es ist nur aus Effizienzgründen wichtig.

Subventionen sind gezielte Förderung von einzelnen Playern. ← Korruption wahrscheinlich

Helikopterchecks werden nicht für den richtigen Zweck angesehen und nicht in den Alltag eingebunden.
Also die Existenzängste bleiben, genau wie Unsicherheit und Machtlosigkeit falls kein Check ankommt.

Mit BGE hat jeder Bürger etwas berechenbares, auf das man sich verlassen kann und was die Existenzangst lindert.

Hier geht es ja nur um starke digitale Überwachung. Das ist für ein BGE nicht nötig, man könnte sogar viel der momentanen Überwachung durch Arbeitsämter welche prüfen müssen, ob jemand in die Konditionen passt.

Ja, es würde tatsächlich, das Marktsignal senden, dass der Durchschnittsbürger höhere Relevanz hat.

Dieses fanatische „Es dürfen keinerlei Marktsignale gesendet werden“ ist doch Ideologie.

Das stammt doch nur aus der ursprünglich korrekten annahme, dass den Markt zu verzerren, die Effizenz der Marktsignale senkt.

Jetzt haben wir tausende Verzerrungen, die in ihrer Gesamtheit sehr undurchsichtig werden und das ist ein Problem.

Aber eine einzige Verzerrung einzubauen, die arme Bürger etwas relevanter für den Markt werden lässt ist aus meiner Sicht nur aus Ideologie abzulehnen.

Du meinst Grundversorgung wird teurer?
Das erschließt sich mir nicht, warum sollte dadurch plötzlich das Konkurrenzprinzip ausgehebelt sein?

Es gibt eher weniger Hersteller von Privatjet und Superyachten in einer Welt wo BGE von den Reichsten abgezwackt wird.

Es ist nicht mehr oder weniger Kuchen da. Evtl. würden aufgrund besserer Verfügbarkeit es erst etwas teurer werden und dann mehr produziert werden, was eine Versordung im Notfall sicher stellt.

Neine, da es eben keine Subventionen für einen bestimmten Güter sind.
Nahrung würde evtl. etwas teurer werden… Aber ist das nicht gut so?

Das Geld verpufft ja nicht, sondern vll. könnte etwas mehr Qualität sichergestellt haben.

Gerade beim BGE hab ich beobachtet, wie die Ideologie der anderen Bitcoiner einfach übernommen wird, weil man sich der Gruppe so zugehörig fühlt und wenn die so ein Problem haben, dann muss irgendwas dran nicht stimmen.
Aber hab bisher kein gutes Argument dagegen gehört, also diese Gefolgsamkeit der Ideologie hat mich eher erschüttert und mir meine Begeisterung an Vertretern wie Roman teilweise geraubt.

Dieser Satz zeigt das auch ein bisschen. In den USA und EU wird auch Geld dafür gedruckt, ja.
Daran kann man Zweifel haben. (Obwohl ich nichtmal hier ein gutes Argument gefunden habe, nicht einfach das Geld direkt an alle auszudrucken)

Wahrscheinlich, weil dann nicht nur Privatjets und Immobilien teuerer werden würden…

Aber warum man so tut als gäbe es keine Steuern ist mir ein Rätsel, da tun alle so als hätten sie auch nur einmal in ihrem Leben gesehen wie es wäre ohne Steuern und Staat zu leben.

Dann wird irgendein theoretisches Konstrukt aufgebaut wie es ohne Staat sein soll, aber das ist brandgefährlich, da ich mir sicher bin die Meisten haben noch etwas übersehen dabei, einfach den Staat in ihrem Kopf rauszukürzen.

Also ja, es müsste als Steuer eingenommen werden

:scream:

Hab hier aber sogar eine gute Idee:

Eine Luxussteuer, die alle Luxusgüter doppelt so teuer macht.

Ein Luxusgut lässt sich durch eine Preisdifferenz zum Durchschnittspreis erkennen.

Wenn eine Uhr also über 10x mehr als eine Durchschnittsuhr kostet, kann man diese so als Luxus definieren.

Dadurch hat man mit simplen Regeln eine effektive Luxussteuer einführen.

Jetzt frage ich: Was wäre an so einer Steuer schlecht?
Denn ich kenne viele Gegenargumente von vielen, die Steuern verachten.
Aber eine Luxussteuer passt trotzdem, da bei diesen Artikeln der Status der Grund ist, diese zu kaufen.
Dieser würde sogar noch bestärkt, da alle wissen, man finanziert das BGE mit Luxusartikeln mit.

Ja, ganz schlimm wie Musk und co. betrügen weil sie so einen Hass auf ärmere haben.

:rofl:

Ne, ist das jetzt dein Ernst?
Das klingt ziemlich surreal, dass frustrierte Superreiche es ihren Mitmenschen aus Rache extra schwer machen. Wenn das real wäre, wär ich schon ziemlich baff und noch viel viel mehr als vorher für stärkeren Angleich und höhere Steuern für Reiche.

Willst du mir erzählen ein Großteil der Wirtschaft wird von emotionalen rachdurstigen trotzigen Süchtigen gesteuert, die immer nur mehr wollen und bereit sind, jeden der sich in ihren Weg der ewigen Akkumulation stellt mit allen Mitteln zu bekämpfen?

Das ist nähmlich genau was ich befürchte.

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Nicht so überspitzt ausgedrückt.
Aber ja, die hohen Steuern zahlen aktuell in den wohlhabenden Ländern nicht die Reichen sondern die Mittel und Unterschicht.
Je mehr Geld du hast, je besser kannst du Steuern vermeiden.
Auch heute noch haben die großen Konzerne eine Briefkastenfirma in Steueroasen.
Man kann den Menschen und Unternehmen da auch keine Vorwürfe machen, sie streben halt nach steuereffizenz und es ist möglich.
Ich möchte das Thema nicht zu weit verlassen aber ich mag die laufende Diskussion.
In meiner Fiat Welt würde es einen niedrigeren Steuersatz geben, weiterhin gestaffelt, aber man könnte rein garnichts absetzen.
Bürger und Staat wüssten immer genau was ihnen zur Verfügung steht.

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Ein Missverständnis. Ich rede von der Effizienzsteigerung, die nötig ist, um noch mehr Geld zu verdienen.

Oder um es gerade heraus zu sagen: Geld ist kein Motivationsfaktor (sondern nur Hygienefaktor, um mit Kano zu sprechen.)

Unabhängig von der Frage der Motivation sehe ich nicht, wie Wirtschaft (Stichwort: Preissignale) ohne Geld funktionieren soll.

da sich unter Bitcoin die Geldmenge nicht verändert, sollten die Preise auch konstant (mit Schwankung) bleiben.

Die Türkey hat wohl eine Luxus-Einfuhrsteuer i.H.v. 100% Aufschlag.

In meiner Welt würde ich alle Steuern beseitigen und durch eine Verbrauchssteuer ersetzen. Alle Produkte und Leistungen, die gut für Natur und Gesellschaft sind, wären gering besteuert. Alle mit Umweltverschmutzung und gesellschaftlicher Schädigung wären hoch besteuert.

Ja, unterschiedliche Steuern für unterschiedliche Produkte wären das Ergebnis. Aber hey, dafür wären die Preise echte Signale für die Konsumenten. Muss ein Auto mit hohen Steuern wirklich sein (denn es belastet mit seinen Abgasen die Umwelt) oder geht nicht auch derselben Wagen mit weniger Steuern (weil die Umwelt durch ihn weniger leidet).

Stell Dir doch mal vor, wie damit der Wettbewerb zum Wohl aller gesteuert werden könnte.

Das wäre in meiner Welt auch so.

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Der Vergleich hinkt in meinen Augen stark, da „die Reichen“ ihre Ersparnisse nicht in Cash haben, sondern in Unternehmensbeteiligungen, die Cashflow generieren, der mit steigender Kaufkraftentwertung steigt, da die Inflation an Konsumenten weitergegeben wird. Reiche leiden nicht an Inflation.

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@Lukker
Danke für deinen Bericht.

Es ist kein Teufelskreis. Das hat System. Der Staat tritt nach der selbst verschuldeten Misere als Heilsbringer auf, bzw. die Menschen erklären ihn dazu, weil sie keine bessere Idee haben und/oder nicht zur Eigenverantwortung fähig sind.

P.S.: @Bontii Vor 20 Jahren war ich ein Hugo Chavez Fanboy. Nur so als Randinformation. Du wirst auch dazulernen.

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Die menschliche Population wächst nicht unbegrenzt und auch nicht bis zur Erschöpfung aller Ressourcen. Fortschritt führt immer zu einem Geburtenrückgang. In einigen Ländern geht die Geburtenrate bereits unter 2 Kinder pro Frau. Somit genügt es ohne Zuwanderung nicht mehr langfristig die Bevölkerungsgröße überhaupt zu stabilisieren, geschweige denn zu wachsen.

Eine mögliche Problematik könnte in Kontinenten wie Afrika entstehen, wo die Bevölkerung wächst und unklar ist ob es genug Fortschritt geben wird, damit auch dort die Bevölkerungsgröße langsamer wächst. Man muss festhalten dass es auch Zeiten gab wo es üblich war das ein Europäer 6 Kinder hatte. Und eine große Bevölkerung ist meist ein Fundament dafür das eine große Wirtschaftsnation entstehen kann. Die Afrikaner sind also dabei ein massives Potenzial an Bevölkerung und jungen Menschen aufzubauen, während die heutigen Industrienationen immer mehr mit Überalterung zu kämpfen haben werden.
So ist es nicht unwahrscheinlich dass letztendlich solche demografischen Faktoren Afrika weiter in eine positive Zukunft lenken. Wodurch letztendlich auch die Geburtenrate dort sinken würde.

Und der technologische Fortschritt ist letztendlich auch der Schlüssel um über den Lebensraum auf der Erde hinaus zu wachsen. Wodurch zukünftiger Bevölkerungswachstum auf der Erde und ein Ressourcenmangel weniger kritisch wären. Ob aber eine intelligente Lebensform diese Phase der Entwicklung erreicht hängt sicher davon ab ob wir genug Zeit, Ressourcen und Fortschritt haben um diesen Zustand irgendwann zu erreichen. Und da verhält es sich mit der Erde denke ich wie mit lokaler Geographie auf der Erde. An Ort A können die Bedingungen ideal sein um bestimmten Stufen der Entwicklung zu erlangen und an Ort B sind die Bedingungen viel schlechter und die Leute bleiben da zurück.
Es wird also sicher Planeten im Universum geben wo die Bedingungen ideal sind damit eine intelligente Lebensform sich so lange und schnell entwickeln kann dass sie den Weltraum erobert. Die Frage wäre sind die Bedingungen dafür auf der Erde erfüllt.

Klar ist, sollte die Überalterung Überhand nehmen und die Geburtenrate nicht wieder anziehen in den Industrienationen, werden wir einen Verfall des Fortschritts haben, weil einfach in allen möglichen Sektoren junge Fachkräfte fehlen würden. Da ist es wichtig das die Menschheit insgesamt noch die Fähigkeit hat Bevölkerung zu generieren und zu erhalten. Und da ist Afrika bisschen ein möglicher Kandidat für den Helden in der Not :smiley:
So unwahrscheinlich das heute vielleicht noch klingt. Jahrhunderte und Jahrtausende können vieles ändern was heute unwahrscheinlich erscheint.

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