Vor dem Bitcoin-Halving: Letzte Chance auf niedrige Transaktionsgebühren?

https://www.blocktrainer.de/vor-dem-bitcoin-halving-letzte-chance-auf-niedrige-transaktionsgebuehren/

Das Bitcoin-Halving rückt näher und viele befürchten durch den Hype und den Start der „Bitcoin-Runes“ steigende Transaktionsgebühren.

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Weil ich gerade die Torte sehe…

Glückwunsch zum 3jährigen Jubiläum! :slightly_smiling_face: :partying_face:

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@sutterseba bringt den Artikel und zack sind die Gebühren auf über 200sat/vB gestiegen - das kann kein Zufall sein :wink:

Super Timing :wink:

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Es mag ja sein das sich die Transaktionsgebühren in der Zukunft erhöhen, aber um welchen Faktor? ist die Wertsteigerung von BTC nicht viel größer wie die Transaktionsgebühr zulegt, und ist eine hohe Transaktionsgebühr nicht auch ein Schutz für die eigne Node, wenn nicht viel zu viele sehr geringe Werte in der Blockchain festgeschrieben werden. So passen doch mehr relevante Bewegungen in einen Block.

Das Thema Gebühren hat mich nach meinen Erfahrungen im FIAT System und der unaufhörlichen Entwertung meiner Kaufkraft im FIAT System, bei Bitcoin noch nie interessiert, weil es im Bezug auf die mit BTC verbundenen Vorteile einfach immer noch sehr gering sind.

Die Betonung liegt hier auf NOCH. Ich sehe das teilweise genauso wie du. Die Wersteigerung von BTC wird sehr wahrscheinlich größer sein, als die Schritte mit denen die Transaktionsgebühren zulegen. Demnach werden Leute, die schon länger Bitcoin akkumulieren wahrscheinlich auch in naher Zukunft keine Probleme in den Gebühren sehen (vorausgesetzt man betreibt vernünftiges UTXO-Management).

Ein Problem wird es eher für künftige Bitcoiner. Die werden bei ihren 200 Euro Sparplänen dann schon einen erheblichen Teil ihrer Käufe an Gebühren zahlen müssen. Von der Nutzung von Bitcoin auf dem Mainlayer ganz zu schweigen… Deswegen ist und wird die Höhe der Transaktionsgebühren permanent ein Thema bleiben, auch wenn es für die „alten Hasen“ finanziell kein allzu großes Problem darstellt.

Da bin ich ganz beruhigt da die Zahl der neuen Teilnehmer im unteren Sparbereich immer größer werden wird, wird es in der Zukunft auch einen Dienstleister geben der über Lightning oder ähnliches eine Sparplanmöglichkeit mit geringeren Gebühren ermöglicht, schon um diese Geldquelle nicht einfach zu ignorieren.

Was aber sehr wahrscheinlich sein wird, ist eine Sparrate von 200€ wird bei der Inflation keine nennenswerte Kaufkraft sichern, einfach weil ja auch Heute schon Sparen mit 10€ keinen Sinn mehr macht wegen der aktuellen Gebühren.

Nein, denn die Sparen nicht direkt auf ihre Adressen, sondern sparen bei der Börse/dem Broker einen Betrag X an.

Darum geht es doch? Welche erheblichen Kosten kommen denn auf dem 2nd Layer zu tragen? Ja, auch Lightning wird vermutlich teurer werden, aber genauso werden sich auch irgendwann 3rd Layer Lösungen etablieren.

Angebot und Nachfrage sind immer Thema, klar. Vor dem Hintergrund des knappen Blockspace wird das Thema vermutlich eher zunehmen.

Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich wollte eher darauf hinaus, dass für zukünftige Bitcoiner die Nutzung von Bitcoin auf dem Mainlayer nicht mehr möglich sein wird. Verstehe deine Antwort bzw deine Folgefrage dazu dann nicht, denn das geht ja dann genau in die gleiche Richtung.

Wenn man die Diskussion denn trotzdem weiterführen wollen würde, könnte man jetzt noch das Fass aufmachen, ob man überhaupt Bitcoin besitzt, wenn man nicht selbst über ein UTXO verfügen kann. Klar mit Fedimints usw wird (hoffentlich) viel möglich werden, aber wirklich „self-sovereign“ ist man dann auch nicht mehr wirklich. Vielleicht bringen Covenants da nochmal neuen Wind in die Thematik, aber irgendwo wird man am Ende wahrscheinlich sowieso Abstriche machen müssen.

Was wolltest Du denn mit folgendem Satz zum Ausdruck bringen:

?

Dass die Gebühren einem zukünftigen Bitcoiner prozentual deutlich mehr ausmachen werden, als dem Bitcoiner, der seine UTXOs heute schon „im Trockenen“ hat. Wenn du die letzten Jahre so einen Sparplan laufen hattest (ganz davon ab wie sinnvoll ich persönlich das finde), konnte man mit den Gebühren von umgerechnet 1-2 Euro (also ca 1%) noch leben. Wenn man das gleiche zukünftig mit höheren Gebühren tun wollen würde, hat man wahrscheinlich mindestens 10-20 Euro, wenn nicht noch weit höhere, Gebühren und man würde damit schon immer 10% seines Sparplans „verlieren“. Das war mein Beispiel als Antwort auf cryptobonny um zu erklären, warum es aus Sicht von jetzingen Bitcoinern „nicht sonderlich interessant ist“,aber es eben in Zukunft für neue Bitcoiner sehrwohl weiter eine große Rolle spielen wird und das Thema und die Artikel rund um Transaktionsgebühren permanent präsent bleiben werden.

Dass es darüber hinaus mögliche Ansätze und Lösungen gibt und geben wird, dem bin ich mir natürlich bewusst. Wie gesagt, glaube ich, dass wir in die gleiche Richtung argumentieren. Wahrscheinlich habe ich mich da unklar ausgdrückt

Wie gesagt, deswegen schrieb ich oben, dass dies nicht passieren wird. Niemand zwingt Dich einen Auto-Sparplan aufs Wallet anzulegen.

Menschen werden also eher zu längeren Ansparphasen neigen, sodass die relativen Kosten eben nicht so stark ansteigen.

Ein Sparplan kostet erstmal nichts. Kosten verursachen die On-Chain-Transaktionen.
Plakativ, ob ich heute monatlich 200€ onchain auf mein Wallet zahle oder zukünftig 1000€ alle 5 Monate sollte nicht allzu stark ins Gewicht fallen. (Klar, ich gebe in diesem Fall das Privileg der instanten Selbstverwahrung auf, aber das ist imho nicht ganz sooo tragisch. Solange es eben nur temporär ist.)

Aber vielleicht reden wir auch einfach aneinander vorbei.

Im Testnet geht’s bereits los. Bin gespannt wie das nächste Woche im Mainnet abgehen wird…

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Als „Genesis“ legte Rodarmor bewusst die Blockhöhe des nächsten Bitcoin-Halvings fest

Nice. Dann bin ich mal sehr gespannt ^^

Die Miner werden sich freuen. Die Subsidy wird zwar halbiert, aber gleichzeitig könnten die Gebühren wieder einiges davon ausgleichen. Eventuell sehen wir dann gar keinen Rückgang der Hashrate

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Durch das Halving verändern sich kurzfristig weder Angebot noch Nachfrage. Die Transaktionsgebühren werden steigen wenn die Nachfrage nach Bitcoin-Transaktionen steigt und wieder fallen wenn mehr auf secondplayer ausgewichen wird, weil es sich dann noch mehr lohnt und etabliert. Es wird sich stets ein Gleichgewicht einstellen. Neue Dienstleistungen und Geschäftsmodelle rund um Bitcoin werden entstehen. Und neue Innovationen kommen. Ich freue mich schon drauf.

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Und wo wird das Gegenteil behauptet? :sweat_smile:

Am Ende steht doch sogar nochmal explizit:

Ob das Jahr 2024, insbesondere nach dem Halving, ähnlich verlaufen wird, steht natürlich in den Sternen. Grundsätzlich sind Aussagen über zukünftige Gebühren, also der zukünftigen Nachfrage nach Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk, reine Spekulation […]

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Inzwischen kann man einen Sparplan direkt in die Bitbox leiten. Was ist nun besser, monatlich 1x oder 5x alle 5 Monate oder doch jährlich 12x? Die Gebühren schwanken

Alle reden immer davon in Zukunft werden die Transaktionsgebühren definitiv viel höher sein ……

Gibts denn auch Gründe ,Hypothesen oder Annahme das die Gebühren auch in Zukunft günstig bzw. Moderat bleiben können ,auch in einem positiven Szenarium für bitcoin mainlayer und miner?

Oder kann es garnicht anders sein als das die Gebühren für den main layer teuerer werden müssen ….

Quasi mathematische
Gewissheit ?..

Teuer/Günstig sind relativ.
Die Gebühren in Sats werden durch Angebot und Nachfrage gesteuert.
Es wird immer wieder Phasen mit Ordinals oder dem nächsten heißen Scheiß geben, wo die Gebühren auf mehrere Hundert sats/vB steigen und es wird Phasen geben, wo es 2-12 sats/vb sind.

Gleichzeitig haben wir in Fiat eine Inflation von mind. 2%, also wird dein Fiat auch ohne alle anderen Effekte jedes Jahr weniger Wert.

Dann steigt der Wert von BTC durch sinkendes Angebot und steigende Nachfrage.

Die Effekte potentieren sich, die Sats werden wertvoller in Fiat, du bekommst weniger Sats für dein Fiat und musst die selbe absolute Anzahl Sats für die Transaktion bezahlen, die aber relativ einen größeren Anteil deiner erstandenen Sats ausmacht.

Also ich rechne nicht mit langfristig steigenden Kosten in Sats aber mit einer Entwertung des Fiats. Dies ist aber ein schleichender Prozess, denn alle schon ihr Leben lang kennen. Somit sehe ich keine Gebühren Explosion, sondern nur einen „gewöhnlichen“ langsamen Anstieg des Werts eines Sats.

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Wenn man die Gebühren ins Verhältnis zum Bitcoin Preis setzt, dann ändert sich nicht viel, auch darf man nie Vergessen was man alles addieren muss wenn man mal seine Gebühren in der FIAT Welt zusammenfasst und dann den BTC Gebühren gegenüber stellt.
Bei BTC gibt es keine Kontoführungsgebühren, keine Kartengebühren , keine Unterschiede wo man auf der Welt seine BTC ausgibt oder abhebt.
Das wird oft vergessen bzw. schaut man nur auf die Transaktionsgebühr aber selbst Die wird ohne Berücksichtigung das zwischen Wertstellung und Kontobelastung oft total unbegründete Tage liegen betrachtet.

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