Chapeau an die bayerische Volksbank Raiffeisenbanken. Ich glaube noch nie zuvor ein besseres Interview mit einem höhergestellten Bankmitarbeiter gelesen zu haben! Made my day!
Ganz besonders gefällt mir folgender Absatz:
Streb: Eins vorweg: Wir beschäftigen uns ausschließlich mit Bitcoin, nicht mit anderen Kryptowerten. Ganz einfach aus dem Grund, dass Bitcoin die einzige wirkliche dezentrale Blockchain-Anwendung ist und aus unserer Sicht nur sie ausreichend Sicherheit vor Manipulation bietet. Alle anderen Kryptowerte sind mit Bitcoin nicht vergleichbar. Vor allem sind sie nicht dezentral aufgebaut, sondern es stehen Unternehmen beziehungsweise Geschäftsmodelle dahinter, die theoretisch oder auch ganz praktisch Einfluss auf den jeweiligen Kryptowert nehmen können. Wichtigstes Thema beim Handel beziehungsweise bei der Aufbewahrung von Bitcoin ist die sichere Verwahrung des sogenannten Private Keys, also des geheimen Schlüssels, der Zugriff auf die Bitcoin erlaubt. Hier haben unsere ersten Überlegungen angesetzt. Welche vertrauenswürdigen Lösungen können wir unseren Kunden anbieten? Bei vielen Krypto-Plattformen hat der Kunde nur bedingt oder gar keinen Zugriff auf den Private Key, weil die Bitcoin im Auftrag des Kunden zentral verwahrt werden. In solchen Fällen wird von Kryptoverwahrung gesprochen, wie sie auch im Kreditwesengesetz genannt wird. Zentral von Plattformen verwahrte Bitcoin sind natürlich ein interessantes Ziel für Hacker. Das konterkariert zudem die dezentrale Speicherung in der Bitcoin-Blockchain. Deshalb haben wir nach Lösungen gesucht, bei denen der Kunde seinen Private Key selbst verwahrt und damit ausschließlich selbst über seine Bitcoin verfügen kann.
@Blocktrainer Vielleicht auch eine Würdigung im Stream wert.
Da gehe ich sehr stark von aus, dass dies geht, auch wenn du außerhalb wohnst. Die Banken freuen sich doch über jeden Kunden. Sag, du bringst Bitcoin mit und schöne Grüße vom Blocktrainer, dann
bekommst locker den roten Teppich ausgerollt
Ich wüsste nicht, warum sie bei den Kunden selektieren sollten. Auf der Homepage ist auch keine Einschränkung ersichtlich.
Zudem bieten sie auch ein reines Onlinekonto an.
Ich finde es schade, dass die Beratungsgebühr recht hoch ist.
Der „normale“ Rentner wird dadurch vermutlich keinen Anreiz verspüren in Bitcoin zu investieren.
Das gilt doch für alle Investments in der Gruppe der Rentner.
Und warum wird davon ausgegangen, dass die Volksbank verstärkt Rentner als Kunden hat?
Es geht nicht um Gebühren; es geht primär um das Vertrauen den eine Volksbank genießt (ob berechtigt oder nicht). Und diese Vertrauen überträgt sich mit solchen Angeboten auf Bitcoin.
Das wird sicher mehr neue User onboarden als rote Laser-Augen bei Twitter Avataren.
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber mit 63 Jahren investiere ich mit Sicherheit keinen Cent mehr, allein schon wegen möglichen Jahrzehnten „Kryptowinter“
Aber du hast natürlich Recht, wer was noch übrig hat, warum nicht
Eine bayerische Provinzbank arbeitet an der Massenadoption von Bitcoin.
Der Chef hält beim Interview mit Roman begeistert seine eigene Full-Node in die Kamera.
In Brüssel arbeiten ein Haufen völlig inkompetenter und ideologisch verbohrter Politiker an Mining-, Bitcoin- und Wallet-Verboten. Dabei wird möglichst weit unter dem Radar der Öffentlichkeit gearbeitet - hinter verschlossenen Türen, geschwärzte Dokumente, kurzfristige Änderungen, undemokratisch, intransparent und unter dem Ausschluß jeglicher öffentlichen Diskussion…
Es wird höchste Zeit, dass die Finanz-Industrie und -Institute deutlich mehr Lobbyarbeit machen und Druck ausüben auf diese Politiker-Mischpoke. So ein paar Bitcoiner interessieren die nicht…
Erst GB jetzt denkt Frankreich über einen Austritt nach…
Nicht dass wir demnächst hier ganz alleine die EU bilden und auf unseren tollen EU gesetzen rumreiten…
Ich hab einem Banker der Volks-Raiffeisenbank in meiner Gegend von seinen Kollegen in Bayern Mitte erzählt und dachte, das müsste ihn doch interessieren. Weit gefehlt: Neben den einfachen Vorurteilen gegen BTC allgemein, war das schlimmste, dass er sagte, dass es solche „Projekte“ immer mal geben würde und sie auch wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden würden. Ich dachte sofort an „Internet? Brauch ma neet“