UTXO Konsolidierung

Hallo,
eine zu UTXO Konsolidierung:
Mir ist zwar der Sinn klar dass weniger UTXOs weniger Speicherplatz benötigen und damit weniger Gebühren anfallen sollte ich diese irgendwann einmal versenden.
Aber mal angenommen, die Gebühren steigen in paar Jahre 10x an aber Bitcoin im Wert und somit die UTXOs ebenfalls z.B. 10x, oder 20x etc., dann würden sich doch die Gebühren ausgleichen oder sogar durch den Wertzuwachs vermindern und die Konsolidierung nicht nötig oder ?

Danke :raising_hand_man:

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Die Gebühren sind immer in sats. Du zahlst je Input ~60x Gebühr (sats/vb).
Wenn der Euro wert steigt, dann steigt entsprechend gleich der Wert der Gebühr. Aber für die Gebühr in sats ist der btc/€ preis vollkommen egal.

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FIAT Mindset (nicht böse gemeint). Wenn du 100k Sats auf einer Adresse hast und musst 100k Sats Gebühren zahlen um sie zu bewegen, ist das ökonomisch nicht sinnvoll. Unabhängig vom Euro/Dollar Preis.

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Nehme an dass Konsolidierung keinen Einfluss auf die CSV Dateien hat ?
Weil ich nehme diese regelmäßig zur Steuer Erfassung.

Mit dieser Aussage gehe ich nicht mit. Korrigiert mich, wenn ich einen Denkfehler habe, aber die Gebühren sind ja grundsätzlich getrieben von Angebot und Nachfrage. Geht der Preis in Euro bemessen ums 10-fache nach oben, bin ich nicht automatisch bereit die gleichen Gebühren in sats zu zahlen. Wie vermutlich viele andere auch, was die Nachfrage senkt und zu einem geringeren Preis in sats führt. Ich würde auch nicht behaupten dass wir in Zukunft nicht mehr sats/vb an Gebühren sehen, aber diese werden nicht unabhängig vom Europreis sein, solange dieser leider noch der Denominator ist und in den Köpfen der Menschen verbleibt.

Grundsätzlich hast du Recht, aber es lässt sich kein „Gesetz“ daraus ableiten. Dass die Fees immer in Sats bezahlt werden, steht fest.

Aber es kann auch sein, dass die Gebühren sinken, obwohl der Preis steigt.

Wir hatten auch bei 30.000€ Gebühren von 1-2 Sats.
Nach deiner Theorie wäre das nicht möglich :slight_smile:

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Haha nein, das wollte ich auch gar nicht behaupten. Da stimm ich dir vollkommen zu. Auch wollte ich keine Theorie aufstellen. Ich wollte lediglich widerlegen, dass die Gebühren in sats nicht gleich bleiben oder einfach kontinuierlich weiter steigen müssen, nur weil die Bewertung in Euro steigt. Ich hab das Gefühl dass das in der Diskussion der letzten Wochen etwas unterging und alle plötzlich Panik schieben, dass selbst UTXOs > 0.01 bald von Gebühren aufgefressen werden.

Es zählt allein, wer bereit ist, wann was zu zahlen.

Da hast du mich dann falsch verstanden. Ich halte 1 sat/vb immer für möglich :wink: egal bei welchem Preis

Mal angenommen ich stacke wöchentlich (Segwit) über einige Jahre, ohne Konsolidierung, da ich nicht vorhabe die Sats zu verkaufen.
Dann will/muss ich doch verkaufen, könnte dann die ganzen Sats erst zusammen konsolidieren, allerdings auf eine Taproot Adresse, da in Zukunft zwar die Gebühren höher sind aber durch Taproot dann möglich ist das sich Transaktionskosten zusammenführen lassen im Block so dass die Gebühren sich aufteilen und geringer für jeden Nutzer ausfallen…
oder habe ich da einen Denkfehler ?