Umbrel Bitcoin Node setup - 1TB Platte ist "bald" voll

Moin zusammen,
ich betreibe einen raspberry mit einer 1TB Platte. Seit 8 Monaten läuft alles wie am Schnürchen und ich möchte jetzt eine Lightning Node hinzufügen. Doch bevor ich das mache, möchte ich mich rückversichern, wie ich das mittelfristige Speicherplatzproblem lösen kann.

Die aktuelle Blockchain liegt bei 600+ GB und ich würde gerne sicherstellen, dass ich „irgendwie“ eine neue Platte anschließen und die Blockchain übertragen kann. An der Stelle möchte ich betonen, dass ich auf Terminal Ebene sehr (!) unerfahren bin. Mein Hausrechner ist ein Mac.
Gibt es hier eine Lösung und wie sehen die entsprechenden Schritte aus für Bitcoiner, die nicht „Programmiersprachen“ sicher sind.
Danke für Hinweise!

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Bis die 1000gb voll sind vergehen noch ein paar Jahre.
Es ist aber an sich kein Problem, später die blockchain erneut zu synchronisieren

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Di machst einfach auf dem Raspiblitz ein DiscImage mit dem Linux Befehl:
dd if=/dev/sda1 of=/dev/sdb1

Laufwerksnummern musst du halt gegebenenfalls anpassen.

https://wiki.ubuntuusers.de/dd/

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Mit Bitcoind, Fulcrum Indexer und Lightning bin ich gerade bei 800 GB. Deine Platte wird natürlich nicht von heute auf morgen plötzlich voll sein, aber mit 2 TB würde ich auch ruhiger schlafen.

Wenn etwas schief geht, ist der Schaden überschaubar. Du müsstest ja lediglich die Chain neu syncen :slight_smile:

Meine Umbrel Test-Node hatte jetzt etwas mehr als 10 Monate Uptime und ich habe die Tage mal nachgesehen und war etwas irritiert, daß nur noch ca. 160GB auf der 1TB SSD frei waren.
Bitcoin Core mit allem drum und dran war mit knapp unter 600GB inkl. aller Indexe der größte Verbraucher. Electrs, LND, mempool.space, BTC-Explorer und zwei andere eher bescheidene Apps konnten nicht der Grund für den Wasserstand sein.

Wie sich dann herausstellte, nahmen allerhand Docker-Image-Leichen den Platz weg. Nach einen Reboot von Umbrel dann wieder ~333GB frei. Offenbar tut zuviel Experimentieren oder lange Uptime mit diversen Updates nicht gut.

Mit dem Inscriptions-Müll in der Blockchain würde ich da keine Wetten für eingehen. Die Blockchain wächst dadurch schon etwas schneller an, aber nicht alarmierend. Nervt meines Erachtens für Node-Betreiber trotzdem.

Er hat Umbrel und keinen RaspiBlitz, wobei das an der Stelle fast egal ist. Ein Raspi 4B kann bloß ohne einen powered Hub (hilfsweise ein USB3-SATA-Adapter mit Stromanschluß, eher selten) keine zwei SSDs sicher an seinen USB-Schnittstellen betreiben, da beide SSDs zuviel Saft ziehen werden (der Raspi 4B kann bloß in Summe max. 1,2A auf allen seinen USB-Anschlüssen zusammen liefern, das reicht gerade mal für eine SATA-SSD und die sollte nicht zu der hungrigen Sorte gehören).

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Mein Umbrel ist komplett voll. Das system alleine braucht 344 GB. Kann das sein?

Reboot tut guut und du hast dein Umbrel offensichtlich sehr lange nicht mehr neu gestartet. Bedank’ dich bei den Umbrel-Machern, daß sie keine anständige Garbage Collection der Docker-Dateien im laufenden Betrieb hinbekommen.

Du solltest erst einmal feststellen, wo die Speicherfresser liegen. Mit

sudo df -h -d1 /

kannst du mal starten.
Es könnten übergelaufene Logfiles sein oder alte Dockerimages.
Die alten Dockerimages wirst du mit

sudo docker system prune -a

los.
Habe aber keine Ahnung welche Docker-Version auf einem PI aktuell ist. Bei älteren Docker-Versionen muss man anders vorgehen.

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Ich hab dasselbe Problem, das mein Systemspeicher bei ca. 300GB ist.
Ich hab auch gedacht, das viel unnötige Logs geschrieben werden oder ähnliches.
Habt ihr per Zufall eine Anleitung, wie ich auf meine Umbrel Node in die Command Ebene komme, damit ich diese Befehle auslesen kann?
Ich gehe immer über das Web auf umbrel.local um auf meinen RasperryPi4 zuzugreifen.

Das hat mein Test-Umbrel ganz von allein bei einem Reboot gemacht, was ich auch in meinem Beitrag vom 16.4. geschrieben habe.

Haben die anderen das mal versucht, die hier die Probleme äußern? Wenn allerdings garkein freier Speicher auf der SSD sein sollte, dann wird’s aber knirschen und zwar nicht auf die gute Art.

Bei mir von einem Ubuntu aus funktioniert ssh umbrel@umbrel und das erwartete Passwort ist dein Umbrel-Passwort, das du auf der Umbrel-Login-Seite eingibst.

Von Windows aus brauchst du sowas wie PuTTY oder Bitvise SSH Client. Vielleicht kann Windoof inzwischen auch SSH von der Kommandozeile: Versuch macht klug.

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Habs nun getestet. Neustart hat geholfen. Der Systemspeicher ist wieder auf 9GB oderso. Hab jedoch das gefühl, es füllt sich jedesmal mit irgendwelchen Logs oder Backups. Und muss somit immer ein Auge darauf halten. Nur schon nach 2 Monaten Node Betrieb war mein Systemspeicher bei 250GB… Also ca. 4GB pro Tag…

Die Blockchain kann mit maximal ~200 GB (210.240 MB) pro Jahr wachsen und seit Februar 2023 ist das Wachstum auch nicht weit darunter:


mempool - Bitcoin Explorer

Also so viele Jahre sind das evtl. gar nicht…

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Ich wollte letzte Woche bereits eine neue grössere SSD einkaufen. Am liebsten eine 4TB SSD. Jedoch dachte ich mir, dass es aktuell gar kein Sinn ergibt - Anstatt im Node Speicher zu investieren, lieber Sats stacken und im nächsten Bull Run in 1-2 Jahre die neue SSD einkaufen.

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Vier ist unnötig, mehr Kapazität wird über die Zeit auch günstiger.

Zwei halte ich für perfekt aktuell.

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