Überlegung: Könnte Bitcoin "Klima retten"?

Hallo,

mal völlig von der „aktuellen Klimadebatte“ abgesehen,woher die energie kommt und wie eine deflationäres und dezentrales asset dem wieder entgegen wirkt, kommt mir wieder ein alter Gedanke.

Ich habe mich schon des öfteren gefragt wie es wäre, wenn man sich auf eine Protokolländerung einigen würde und bei jeder BTC Transaktion ein gewisser „verschmerzbarerer“ Betrag oder je nach Höhe angepasste Abgabe an dezentral verteilte wallets gesendet wird. Die werden für festgelegte und unter vordefinierten Bedingungen verwendet. Diese Abgaben könnten für zb globale Probleme genutzt werden. Bsp Klima,Ozeane,Hunger etc… „Keiner“ fühlt sich wirklich zuständig.
PrivatKeys könnten zb an die WHO,Pariser Klimagipfel…(Kein Plan :slight_smile: ) etc vergeben werden und wegen Missbrauch nur mit einer prozentualen Zustimmung der „Einzahler“ umgesetzt werden. Das ist jetzt nur mal so in der kürze zusammengespunnen, da gäbe es sicher Umsetzungsmöglichkeiten.

Aber das Motto wäre: Nutze Bitcoin - „hilf mit und mach Gutes“. Eine Abgabe von zb 0.01% wäre immer noch günstiger als alle anderen transaktionsmöglichkeiten.
Auch bezüglich der Klimadebatte wäre die Thematik entgegenkommend :slight_smile:

Wäre denke ich ein schöner Push zur Weltreservewährung :slight_smile:

Was haltet ihr davon? Total naiver Bullshit?^^
Grüße
Knorze

An sich ein interessanter Gedanke! Aber würde dies nicht die dezentralität und Unabhängigkeit des Bitcoins kaputtmachen? Wer entscheidet, welche Projekte zu unterstützen sind und welche nicht?
Stell dir einmal vor, die Nazis hätten Bitcoin erhalten, weil sie durch Propaganda ihr Projekt als sinnvoll darstellen konnten :smiley:

Ich glaube, das könnte und sollte nicht realisiert werden!

Hmm wie wäre es, wenn für Hilfstätigkeitsorganisationen,situationsbedingte kriesen, Katastrophen etc. wallets erstellt werden und diese von dem pool gefördert werden. die Aufnahme in den pool geschieht nur unter bestimmten Voraussetzungen. 51% Zustimmung, feste protokolle,…

Sowas würde sich niemals umsetzen lassen, das spricht komplett gegen die Idee von Bitcoin.
Ich komm mal von der anderen Seite mit ein paar Fragen.
Denkst du es gibt viele Leute, die gerne Geld dafür geben würden, um den Klimawandel zu stoppen?
Warum braucht es Zwang, um dieses Geld einzutreiben?
Warum sollte das Geld an zentrale Monopole voller inkompetenter Bürokraten gehen?

Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Menschen sozial sind und gerne Gutes tun, das sieht man auch an den Wahlergebnissen und den Steuern und Abgaben in der ganzen Welt.
Was Bitcoin mMn verursachen wird, ist, diese Verantwortung den Menschen zurückzugeben und damit einen Wettbewerb der Hilfsorganisationen zu kreieren, die um die Spenden konkurrieren. Das wäre viel effizienter in jeder Hinsicht und würde nicht einmal Zwang benötigen.
Das Ganze ist psychologisch auch nicht zu unterschätzen - auf der einen Seite Zwang und Verschwendung, auf der anderen Seite Wohltätigkeit und Effizienz. Geben macht glücklich, beklaut werden nicht.

Noch mehr Steuern, und das auch noch freiwillig? Die „Einnahme- und Verteilerprofis“ haben doch schon jetzt einen sehr schlechten Wirkungsgrad vorzuweisen. Vorschlag abgelehnt. :wink: