Tatsuaki Okamoto die NSA und The Cryptography of Anonymous Electronic Cash

1991 schlugen Tatsuaki Okamoto und Kazuo Ohta ein Konzept für Universal Electronic Cash vor, ein neuartiges System für nicht nachvollziehbare elektronische Transaktionen. Diese Arbeit wurde auf der 11. jährlichen internationalen Kryptologiekonferenz (CRYPTO '91) in Santa Barbara, Kalifornien, USA, vorgestellt.

Der Hauptvorteil dieses Systems ist die Möglichkeit für Kunden, ihren elektronischen Bargeldsaldo in mehrere beliebige Teile aufzuteilen, die zusammen einen bestimmten Wert ergeben ©. Diese Flexibilität löst ein kritisches Problem früherer nicht nachvollziehbarer elektronischer Bargeldsysteme und echtem Bargeld.

Der Vorschlag von Okamoto und Ohta zielte darauf ab, ein ideales nicht nachvollziehbares elektronisches Bargeldsystem zu schaffen, das das Problem der Anonymität und Nichtverknüpfbarkeit bei elektronischen Transaktionen löst. Ihr Design stellte sicher, dass Transaktionen vertraulich blieben, während die Integrität des Systems gewahrt blieb.

Diese Pionierarbeit von Okamoto und Ohta legte den Grundstein für weitere Forschung und Entwicklung im Bereich elektronischer Bargeldsysteme und trug zur Weiterentwicklung sicherer und anonymer Zahlungstechnologien bei.

1996 veröffentlichte die US-Regierung ein Whitepaper mit dem Titel „How to Make a Mint: The Cryptography of Anonymous Electronic Cash“, bei dem Tatsuaki Okamoto Mitautor war. Dieses vom Office of Information Security Research and Technology der National Security Agency (NSA) herausgegebene Dokument erklärt im Wesentlichen, wie eine Regierungsbehörde etwas wie Bitcoin oder eine andere Kryptowährung schaffen könnte.