Taproot Adressen

Hallo zusammen,

wenn Taproot draußen ist soll man einen Tag warten bis man es nutzt. Ich warte einfach mal eine Woche.

Sollte man dann beim Ledger einen weiteren Account erstellen und die Sats/BTC von den Native Segwit Adressen auf eine Taproot oder mehrere Adressen senden oder macht das eher keinen Sinn?

Danke

Solange würde ich mindestens warten.

Auch deine Wallet Software (Ledger Live?) muss das ja erst einmal integrieren und beherrschen.

Falls du eine ganz normale Wallet mit Native Segwit Adressen nutzt (kein Multisig), gibt es auch keine triftigen Gründe zu wechseln.

Dann würde ich mir das mal in Ruhe einige Monate oder Jahre ansehen. Es können ja auch noch grundlegende Probleme auftauchen.

Falls du dann irgendwann wechseln möchtest, musst du denke ich einen neuen Account in deiner Wallet anlegen und deine Coins dorthin transferieren.

Der Purpose im Derivation Path wird sich denke ich ändern. Von m/84‘/0‘/0‘ auf m/86‘/0‘/0‘ ? Bin mir da nicht sicher.

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bis auf das m/84‘/0‘/0‘ auf m/86‘/0‘/0‘ ? hab ich alles verstanden :slight_smile:
ok, also eilt es nicht wirklich.

Dank Dir :slight_smile:

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Weiß jemand ob es aktuell auf dem Ledger noch nicht möglich ist einen Taproot Account anzulegen und Taproot Adressen zu erstellen? Aktuell finde ich da weiterhin nur die Auswahl zwischen Legacy, Segwit und Native Segwit.
Also noch nicht möglich oder liegt der Fehler bei mir?

Also hier schreibt Ledger, dass Ledge Live das bereits unterstützt und wie man einen Account einrichtet:

(hier die relativ schlechte Google Übersetzung: Creating-a-Bitcoin-Taproot-account-in-Ledger-Live)

Der Ledger Nano, die Bitcoin App und auch Ledger Live müssen selbstredend auf dem aktuellen Stand sein.

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Danke. Ich habe es in der Zwischenzeit auch gefunden und weiß wo der Fehler lag. Selbst wenn Ledger Live und die Bitcoin App auf der neuesten Version ist muss man in den Settings der Ledger Live App Experimental JS implementations aktivieren. Dann wird einen auch Taproot bei der Accounterstellung angezeigt. Hilft vll. nun auch anderen.

Ja, steht auch in der verlinkten Beschreibung.

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Das aktivieren der Experimental JS implementations war bei mir Stand heute nicht notwendig in Ledger Live, um eine Taproot Adresse zu erzeugen.

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Es steht auch nicht mehr in der verlinkten Beschreibung. :wink:

Nur noch, dass man updaten soll. Anscheinend haben sie es inzwischen in der offiziellen Release.

Mit dem Ledger Live Update vor ein paar Tagen hat sich das geändert. :wink: Bis dahin ging es nur mit dem Experimental Modus.

Hallo zusammen, habe gerade auch mal das Update gemacht, vom Ledger, Taproot wird mir jetzt auch normal angezeigt.
Habe vor das einfach mal zu testen. Meint Ihr Börsen wie Bison machen da Probleme wenn die Auszahlung auf eine Taproot-Adresse geht?

Habe das mal vor längeren eine Mail hingeschrieben, aber die Antwort nicht wirklich verstanden.

Danke :slight_smile:

Kein Ahnung ob Bison das schon unterstützt. Wäre interessant was in der Mail stand.

Wenn es nur zum Rumspielen ist, warum nicht. Falls du nur eine einfache Wallet (kein Multisig) und keine eigenen Lightning Channels nutzt, bringt dir Taproot allerdings meines Wissens keine Vorteile.

Du hast dann auch nicht einfach zusätzliche Taproot Adressen in deinem Account, sondern du hast zwei separate Accounts. Das ist kein Problem, aber man muss sich dessen bewusst sein, falls du die Wallet z.B. nach einer Neuinstallation irgendwann in Ledger Live wiederherstellen willst.

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Habe mich noch nicht ausführlich damit befasst, aber es sieht auf den ersten Blick so aus dass es sich auch für einfache single-sig Wallets lohnt.

Ist hier schön zusammengefasst:

Der Kostenvorteil ist etwas versteckt und nicht wirklich groß, aber er ist da. Gerade für uns HODLer ist es interessant dass P2TR Inputs kleiner sind, denn wir haben durch unsere Auszahlungen viele UTXO die wir konsolidieren in wenige Outputs.

Auch was Privatsphäre angeht ist es in soweit vorteilhaft dass die eigene single-sig Transaktion nicht mehr als solche zu erkennen ist – kann ja alles mögliche sein.

Ich werde wahrscheinlich wechseln, aber erst wenn Exchanges breite Unterstützung anbieten. Ansonsten macht es keinen Sinn.

Würde mich auch interessieren.

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Falls die Exchanges bei den Auszahlungsgebühren auch in Zukunft nicht zwischen den Adresstypen der Kunden unterscheiden, stimmt das natürlich.

Selbst wenn man keine Wallet-internen Transaktionen durchführt, würde man denke ich sparen. Outputs der Exchange wären wie du sagst egal. Inputs sind wesentlich kleiner, da man den Public Key nicht mehr hinzufügen muss (steckt schon im UTXO), und da die Schnorr Signaturen kleiner sind.

Die Outputs der eigenen Transaktionen zu anderen Wallets sind unabhängig davon, welche Adressen man selbst nutzt.

Stimmt auch, wäre eine Form von Plausible Deniability.

Ich habe es auch mal irgendwann vor; evtl. für eine Multisig Wallet.

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Dank Euch für die Antworten.
Mal schauen ob ich die Mail noch habe.

Ja, das mit den Accounts habe ich mir schon angeschaut. Hab zwar noch nie ne Wiederherstellung gemacht, aber ich denke so schwer kann das nicht sein wenn man seinen Seed hat (hoff ich zumindestens :D)
MultiSigs und Lighting Channels habe ich keine am laufen. Erhoffe mir dadurch etwas mehr anonym zu sein. Ich weiß wenn ich das bei einer KYC Börse machen sind die Transaktionen ja sowieso nachvollziehbar und alles ist gespeichert.
Nur keine Lust auf Theater mit denen wenn was nicht unterstützt wird. Denke ich probiere es einfach mal mit einem kleinen Betrag aus.
Ziel für 2022 ist es sowieso noch ne Node aufzusetzen und mal BISQ auszuprobieren. Dann Sollte das KYC Thema ja vom Tisch sein.
:slight_smile:

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Hallo zusammen, folgende Mail als Antwort erhalten:
,Eine Bitcoin Transaktion ist in diesem Fall nur möglich, wenn das Wallet nicht im Bech32 Format ist. Ist dies allerdings der Fall, ist keine Transaktion möglich.
Dazu musst du der einzig wirtschaftlich Berechtigte der Wallet sein.‘‘

Muss ich den Ganzen Ledger dafür umkonfigurieren, oder etwas bestimmtes im Taproot Account ?
Wie kann ich beim Ledger signieren um zu Beweisen, dass es meine Wallet ist ?
Danke

Musst du bei Bison nicht. Ansonsten kannst du das ganz einfach mit Electrum oder Sparrow machen.

Ich würde es erstmal sein lassen. So lange ein Anbieter nicht explizit Taproot unterstützt würde ich die Finger davon lassen.

Das verstehe ich nicht. Eine P2WPKH Adresse ist auch bech32-codiert. Und die werden natürlich unterstützt. Keine Ahnung was das damit zu tun haben soll.

Die Frage ist ob sie P2TR unterstützen oder nicht – und die haben sie damit nicht wirklich beantwortet. Ich schreibe selber mal den Support an, interessiert mich.

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Danke. Würde mich dann freuen wenn Du die Antwort hier teilst. :relaxed:

Habe nochmal genau Nachgefragt wegen der P2TR Adresse. Die Antwort war, es werden alle Auszahlungen im Hauptnetzwerk, zu mindestens alle gängigen akzeptiert. Also sollte es klappen. Ich teste es einfach mal.

Die Mail :
,Wenn du dir Kryptowährungen auf ein externes Wallet auszahlen lässt, überprüfen wir die von dir angegebene Adresse auf häufig auftretende Fehler. Bitte passe trotzdem auf, dass die von dir eingegebene Adresse korrekt ist, denn dies ist nur ein zusätzlicher Schutz und nicht alle Fehler können erkannt werden.

Eine falsch eingegebene Adresse, kann zu einem irreversiblen Verlust führen, für den unsererseits keine Haftung übernommen wird.

Bitte beauftrage keine Auszahlung auf Token Sale Adressen. Dies ist gegen unsere AGB, nach welcher du nur im eignen Namen und auf eigene Rechnung handeln darfst.

BISON unterstützt Einzahlungen von und Auszahlungen auf Wallet-Adressen, welche über das Hauptnetzwerk (main network) der jeweiligen Kryptowährungen laufen und für welche du der alleinige wirtschaftlich Berechtigte bist.

Beim Auszahlen von Bitcoin werden alle gängigen Empfängeradressen über das Hauptnetzwerk unterstützt.
Beim Auszahlen von Ethereum werden Auszahlungen nur auf normale Wallet-Adressen über das ETH Hauptnetzwerk unterstützt, Auszahlungen auf Smart Contract Adressen, werden nicht unterstützt.
Beim Auszahlen von Litecoin unterstützen wir alle Empfängeradressen über das Hauptnetzwerk, außer solche, die mit LTC1 beginnen.
Beim Auszahlen von XRP unterstützen wir alle Empfängeradressen über das Hauptnetzwerk. Einzahlungen auf das BSDEX XRP Wallet erfordern zusätzlich die Angabe des entsprechenden Destination Tags. Sollte Ihr externes Wallet ein Destination Tag benötigen, müssen Sie dies, bei der Auszahlung auf dieses, angeben.
Für Bitcoin Cashwerden lediglich Cashaddr Adressen akzeptiert. BCH Legacy Adressen können über folgenden Link in Cashaddr Adressen umgewandelt werden: Cash Address Converter | Tools | Bitcoin.com. Bei der Auszahlung auf Cashaddr Adressen muss bei der Eingabe der Prefix bitcoincash berücksichtigt werden.

Wow, die sind extrem gut daran die Frage einmal zu umrunden aber nicht zu beantworten…

Sind P2TR Adressen „gängig“? Nein. :sweat_smile:

Gerne berichten :slight_smile:

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