Die SüddeutscheZeitung hat in dem Artikel „Warum sich die EZB schon über zu wenig Inflation sorgt“ die These „Deflation==schlecht“ nicht als gegeben angenommen, diese hinterfragt und sich dazu mit einem interessanten Paper auseinandergesetzt.
SZ:
„Allerdings haben Experten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in ihrer Analyse, die bis 1870 zurückreichte, festgestellt, dass es nur eine sehr schwache Verbindung zwischen Deflation und geringem Wachstum gebe. Die EZB unter Draghi war da stets anderer Ansicht“
Bei aller Kritik die die Medien ausgesetzt sind, finde ich das eine gelungene Auseinandersetzung mit einem weiten Feld.
Das Paper untersucht die Verbindung von Produktionswachstum und Deflation. Die Autoren stellen u.a. nur einen schwachen Zusammenhang fest der hauptsächlich aus der Phase der großen Depression resultiert.
Quellen
SZ:
BIS Quarterly Review:
The costs of deflations: a historical perspective The costs of deflations: a historical perspective