Synchronisierung von Ketten nach längerer Asynchronität

Was passiert, falls wegen eines flächendeckenden BlackOuts mal das Internet ausfällt, und in mehr isolierte Inseln getrennt wird, die sich nicht mehr miteinander synchronisieren können? Jede dieser Inseln wird doch dann ihre eigene Insel-BlockChain weiterbauen, und erst nach Ende des BlackOuts, wenn das Internet wieder die FullNodes verbinden kann, können im Nachgang diese SoftForks überhaupt entdeckt werden. (Längste Kette gewinnt)
Ist sowas schonmal vorgekommen? Weil da müssten ja evtl. hunderte Blöcke verworfen werden… (Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler drin?)
Könnte das evtl. in einen sogenannten Double-Spend-Fall münden?

Hi,

Vorab: Während eines solchen Szenarios keinesfalls Transaktionen als Bezahlung für etwas anderes empfangen! Den Grund nennst du selbst.

Wenn sich zwei getrennte Netzwerke wieder vereinen, würde genau das passieren, was du beschreibst. Die Nodes mit der kürzeren Kette würde sie zugunsten der längeren verwerfen. Länger heißt hier: Die Chain, in die mehr Hashpower eingeflossen ist.

Das heißt, dass der Profiteur eines solchen Szenarios die Insel mit der größten Hashpower wäre. Ich bin mir aber nicht sicher, wie schnell sich die difficulty anpassen würde. Die Blockfrequenz würde sich zu Beginn enorm verlangsamen und die Auswirkungen des Problems somit automatisch abmildern.