Stiftung Warentest greift mit Bitcoin-Test voll daneben!

Die Stiftung Warentest hat bei ihrem Testbeitrag zu Bitcoin leider kein gutes Bild abgegeben. Vorurteilsbehaftet und wenig neutral fiel das Urteil sehr ernüchternd aus.

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Stiftung Warentest kann Schweißnähte und Fahrräder testen. Aber keine elektronischen Geräte und keine IT-Technik. Ich nehme die schon lange nicht mehr ernst was die sich alles schon geleistet haben. Ich sag nur, die testen die Genauigkeit von GPS-Empfängern und das mit einigen Geräten an unterschiedlichen Tagen ohne die sich ändernde Satellitenkonstallation zu berücksichtigen. Vorher und auch danach gabs ähnliche Patzer mit anderen elektronischen Geräten.

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upn3l

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Stiftung Warentest… hahahahaha, ich habe selten so herzlich gelacht in letzter Zeit.

Stiftungen… naja :face_with_raised_eyebrow:

Ich finde der ganze Artikel oder „Test“ ist sehr toxisch und unsachlich.

Bitcoiner fantasieren nur:

Damit ist der Preis seit Jahres­beginn um über 40 Prozent gestiegen und beflügelt die weiteren Kurs­fant­asien von Krypto­anlegern.

Es ist sehr riskant und gefährlich Bitcoin zu kaufen. Überall lauern unseriöse Anbieter und Betrüger:

Tipp: Wer dennoch Bitcoin kaufen möchte, sollte das bei einem Krypto-Broker mit Bafin-Lizenz tun. Es tummeln sich viele unseriöse Anbieter, die nur vermeintlich “echte“ Kryptowährungen anbieten, aber dann Kundinnen und Kunden um ihr Geld betrügen.

Bitcoiner haben keine echten Argumente:

Mit dem Bitcoin-Höhen­flug kommen nun wieder einige vermeintliche Argumente für den Bitcoin in die Diskussion.

Und die Argumente, die dann von der Stiftung Warentest vorgebracht werden, sind im Grunde nichts anderes, als sich einen ganz bestimmten Blickwinkel herauszupicken, um dann daraus allgemeine Urteile abzuleiten, wie zum Beispiel, dass Bitcoin als Inflationsschutz eigentlich nicht funktioniert. „Schaut her ich habe eine Betrachtungsweise gefunden die Bitcoin nicht gut aussehen lässt. Das widerlegt alles.“ Ähm, nein.

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Kennt sich zufällig jemand damit aus, wie der Produktionsprozess solcher Artikel aussieht? Auf mich wirkt es als wurde einem Mitarbeiter, der sich null mit dem Thema auskennt, aufgetragen innerhalb eines Tages das Thema zu recherchieren und einen Artikel dazu zu schreiben.

Es wirkt als wurde versucht das Maximum aus einer viel zu kurzen Recherche herauszuholen und schlicht die Zeit gefehlt hat, um sich mit dem Thema genauer zu beschäftigen.

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Eigentlich sind derartige Beiträge in diesen Tagen gut und richtig, denn sie schützen viele Menschen und auch die Bitcoiner vor den schlimmsten Auswirkungen einer FOMO. Negatives Nudging für Laien, wie in diesem Fall, verhindert vielleicht, dass sich psychisch labile Menschen jetzt in ein Invest-Abenteuer stürzen, welches ihnen selbst schadet und den anderen eine zu hohe Volatilität beschert durch panisches in-and-out.

So unsinnig und flach dieser „Test“ auch ist, er hat für mich die Qualität eines „Pass auf, wenn du über die Straße gehst, man wird da überfahren“, mit dem man sein 4-jähriges Kind konditioniert - und vor einem Unfall schützen will.

Angesichts der aktuellen Kursentwicklung ist meines Erachtens „antizuyklisches Argumentieren“ der richtige Weg. So, wie eigentlich die Zentralbank für die Abmilderung der Konjunkturzyklen zuständig wäre, so würde es dem Bitcoin nutzen, wenn jetzt keine Empfehlungen, keine positive Kommunikation mehr an Nocoiner erfolgen würde. Die kann dann wieder einsetzen, wenn es nachhaltig bergab geht…

Die Frage, ob man jetzt noch kaufen soll, wie an anderer Stelle hier thematisiert, beantworte ich mit einem klaren „Ich denke: Nein“. Das ist nicht nur gut für die Stabilität von Bitcoin, sondern verhindert auch extreme Verwerfungen im Bereich privater Kontakte.

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Leute dumm zu halten ist doch quatsch.
Sachlich argumentieren und aufzeigen wie etwas funktioniert ist doch eher der richtige Weg.
Und man kann ja auch auf Risiken hinweisen, die ja bestehen aber trotzdem darf ich nicht so einen bullshit schreiben. Das hat nichts mit „Schutz der Menschen“ vor Verschuldung zu tun wie du argumentierst.

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Kernkompetenzen: Zahnbürsten und Waschmaschinen

Der Sunny Stream von gestern Abend war auch wieder weltklasse zu dem Thema. Der Typ is so witzig, ich könnt mich bepissen. :rofl:

Ab Minute 29:50… „Michael Saylor, der kauft eure Drecksbude so :wave:t2:…“ :joy:

Oder ab Minute 38… „Mir isses ja scheißegal. Ich fahr ja mim 12-Zylinder Lambo an eurer Bude vorbei und ihr müsst meinen Dreck fressen.“

:joy:

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ungelogen, einfach der beste Typ im ganzen Internet. Niemand vereint Bildung und Entertainment so gut wie er, niemand tritt einem im Bärenmarkt so sehr in den Arsch um sats zu stacken :rofl:

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Seh ich teilweise genauso, man muss ja bedenken, die Leute die solche Artikel lesen haben absolut 0,0 Ahnung von Bitcoin, wenn man die jetzt noch hyped und alles schönredet dann endet das damit, dass sie sich komplett die Finger verbrennen.
Aber so Artikel kann man auch anders verfassen, man muss nicht mit Blödsinnsargumenten den Bitcoin schlecht reden, um die FOMO zu begrenzen. Ganz im Gegenteil, wenn man den Leuten halbwegs vernünftig das Potential von Bitcoin nahebringt und gleichzeitig aber auch auf die Zyklen und Preise hinweist, sodass den Leuten Klar wird, dass wir grade auf ATH niveau sind und sie vielleicht nicht ohne vorher Gründlich darüber nachzudenken all in gehen sollten, je nach deren Zeithorizont, wäre den Leuten glaub ich mehr geholfen. So tun sie Bitcoin wieder als Magic internet Money ab und steigen dann entweder in ein paar Monaten zum dreifachen Kurs ein, weil Nachbar XY in der Kneipe erzählt dass er jetzt Bitcoin kauft oder ignorieren das Thema die nächsten 3 Jahre bis wir wieder in den nächsten Bullenmarkt laufen

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Ich sehe das Thema „Verbraucherschutz“ im Allgemeinen äußerst kritisch. Meine Skepsis beginnt bereits beim Framing: „Verbraucher“ (oder auch „Konsument“) und „Schutz“. Man wird offensichtlich nicht als mündiger Bürger gesehen, der frei und selbstbestimmt entscheiden kann, welche Güter und Dienstleistungen oder welches Geld er nachfrägt. Stattdessen wird man – etwas überspitzt formuliert – vom mündigen Bürger auf einen „Verbraucher“ reduziert, der wie ein Neandertaler lediglich stumpfsinnig „konsumiert“ und um jeden Preis vor „Fehlentscheidungen“ geschützt werden MUSS. Das ist offenbar das Mandat einer „Stiftung Warentest“ oder einer „Verbraucherzentrale“: Schutz vor (vermeintlichen) Fehlern – aber wer definiert was ein „Fehler“ ist und was getrost „konsumiert“ oder „verbraucht“ werden darf (oder soll). Eine zentrale Behörde?

Ein Kauf von Bitcoin zum jetzigen Zeitpunkt kann richtig oder auch falsch sein. Das hängt jedoch ausschließlich von der jeweiligen Zielsetzung oder Erwartungshaltung des Einzelnen ab und kann eben NICHT von einer zentralen Behörde oder Institution definiert werden.

Für die Zukunft würde ich mir von „Verbraucherschützern“ eine ausgewogenere Analyse und Berichterstattung zum Thema Bitcoin wünschen.

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Leider ist das bei einem Großteil der Bevölkerung genau so der Fall.
Den Leuten wurde in den letzten Jahrzehnten das eigenständige Denken ganz gut abtrainiert.
Der Lösungsansatz ist nur der falsche, statt die Entscheidung für die Leute zu treffen (u.a. durch eben das Framing) sollte man die Menschen eher wieder zu Do you own Research bewegen.
Es wäre ja okay auf die Gefahren im Umgang mit Bitcoin hinzuweisen, die sind ja existend. Man ist nunmal selbst verantwortlich, das man sich schon bewusst machen. Ansonsten geb ich dir vollkommen recht.
Dieses framing führt halt auch dazu, dass sich die Leute einfach auf so Aussagen verlassen und nicht eine Sekunde selbst mir Recherche und Bildung verbringen

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Ich spreche im privaten Kreis auch keine wirklichen Kaufempfehlungen aus. Ich sage dass ich daran glaube dass es langfristig steigen wird aber es kurz und mittelfristig starke Einbrüche geben kann und wenn man kauft sollte man sich dessen bewusst sein. Der Rest bleibt den Leuten selbst überlassen. Nur weil manche davon unvernünftig handeln werden, werde ich nicht anfangen sie wie Kinder zu behandeln.

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Eine Anmerkung zum Artikel auf der Blocktrainer Seite möchte ich geben:

„Doch schon seit einiger Zeit widmet sich die Stiftung auch Geldthemen wie Kreditkarten, Fonds und Festgeldkonten“ ← Hier sollte man beachten, dass es schon seit vielen Jahren die Zeitschrift Finanztest gibt. In der regelmäßige Themen Versicherungen, Steuern, Recht & Leben sowie Geldanlage und Finanzen sind.
Also so neu ist das nicht.
(Was den Artikel von Test.de nicht weniger schlecht macht.)

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Da steht doch auch gar nicht, dass das „neu“ ist, sondern ganz im Gegenteil, dass es das schon länger gibt.

Irgendwie verstehe ich den Sinn von deinem Kommentar nicht :smiley:

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Das „Doch schon seit einiger Zeit…“ klang für mich halt so nach „Jetzt beschäftigen die sich auch noch damit…“

Wollte auch nur erwähnen, dass Finanzen schon sehr lange ein Thema der Stiftung Warentest sind.

Kein Grund, sich in irgend einer Weise angegriffen zu fühlen

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Ich halte es für unwahrscheinlich, dass wir in Deutschland ein FOMO-Verhalten bzgl. Bitcoin in der breiten Masse zeitnah erleben werden. Das hohe durchschnittliche Alter, die weit verbreitete Skepsis gegenüber dem technologischem Wandel, die geringe Finanzbildung, die fast schon patholgische Risikoaversion und die erstaunliche Ignoranz der sog. Leitmedien dürften dem engegenwirken. Die Amerikaner haben bereits den größten Teil aller vorhandenen Bitcoin und werden den Markt vor den Asiaten leerkaufen, sie sind einfach in so ziemlich allen Bereichen Vorreiter.

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ironischerweise vermarktet Stiftung Warentest außerdem seinen eigenen „Krypto-Broker-Vergleich“. Man rät den Leuten zwar davon ab, Geld in Bitcoin und Co. zu stecken. Aber trotzdem verkauft man den Leuten Hinweise und Erklärungen dazu, wie man eben jene „hochvolatilen Spekulationsobjekte“ kauft. Eine gewisse Scheinheiligkeit schwingt dabei definitiv mit.

Als da verstehe ich dein Problem nicht in dem Krypto-Brocker Vergleich steht doch recht deutlich warum sie das machen damit Leute die nicht ihrem Rat folgen unseriösen Firmen auf dem Leim gehen.