Hallo, nachdem ich zunächst in den Themen nach eine Antwort gesucht aber nicht gefunden habe:
Einkommenssteuer 2024 steht an und ich will in der Anlage SO (sonstige Einnahmen) meine Bitcoinverkäufe angeben. Gefragt wird nach dem Veräußerungspreis, den Anschaffungskosten und den Werbungskosten (wo man z.B. Transaktionsgebühren auf listen könnte).
Nun meine Frage: Mir ist nicht klar, wie ich einem bestimmten Verkauf an Tag X einen Kauf an Tag Y zuordnen soll. Ich kaufe doch Stück für Stück zu verschiedenen BTC-Kursen ein, habe dann eine bestimmte Summe auf meiner Wallet und dann verkaufe ich irgendwann eine ganz andere Summe, sagen wir für 50 € aus dem Gesamtvermögen.
Es gibt für diese 50 Euro doch gar kein spezifisches Anschaffungsdatum und keine spezifische Anschaffungssumme.
Ok, ich dachte sei mal topehrlich, wissend, dass es keine steuerlichen Auswirkungen hat.
Aber deine erste Antwort, war schon mal gut: dass man einfach vom first in first out ausgeht.
Ich frage mich gerade, ob man darüber dann eine eigene Liste führen sollte, wieviel man quasi „verbraucht“ hat.
Das mit dem „auf dem Schirm“ ist natürlich ein Argument.
Blockpit druckt dir die fertige Steuererklärung auf dem offiziellen Formular (Anlage KSO oder wie das heisst) aus. Ggf. kannst du die Werte auch manuell in Elster übertragen, wenn du es online einreichen willst.
Zudem bietet Blockpit für den Fall von Nachfragen auch detaillierte Buchungs- und Herkunftsberichte aus. (Meiner war über 100 Seiten stark :-0…)
Ich erkläre auch Transaktionen unterhalb der Freigrenze, einfach nur, um meinen Finanzbeamten zu desensibilisieren.
Ich hab meine eigene akribische Excelliste, die es genauso tut, nur noch indivueller. Sie gibt mir z.B. an, wieviel ich schon steuerfrei (Haltefrist) verkaufen könnte.
Für die Erklärung benutze ich die App „Steuererklärung“ mit direkter ELSTER-Schnittstelle. Da sind alle Anlagen drin, auch die Anlage SO. Ich habe lieber alles selbst in der Hand.
Aber danke für den Tip!
Habe mir tatsächlich jetzt mal Blockpit geholt, schon aus reiner Neugier.
Nicht schlecht, holt sich mit deinem Public Key die Infos von deiner Wallet und generiert dann Steuerberichte, die man dann natürlich ebenso prüfen muss.