Sagt mal, wenn im Jahr 2023 NICHTS verkauft wurde, wäre es dann überhaupt notwendig über cointracking bzw Blockpit einen Report zu erstellen, Lizenz zu kaufen?
Muss ich das in der Steuererklärung angeben? Habe NUR gekauft, KEIN einziger Verkauf.
Dann muss ich doch gar nichts angeben in der Steuer und auch dementsprechend keine Lizenz bei Blockpit kaufen, ODER?
Frage 2: Wäre es sinnvoll (!), um später beweisen zu können wann ich was gekauft habe?
Aber das könnte ich ja auch mit 2024er oder 2025er Lizenz… ODER?
Also ich gehöre zu den Menschen die so wenig Daten preisgeben wie es möglich ist und auch darum kämpfen würde wenn es hart auf hart kommt. Da brauch auch ein Finanzamt so wenig wissen so lange es im legalen Bereich nur möglich ist. Das ist meine Freiheit und die würde ich auch nie preisgeben.
Ist auch was dran, auch 2025 wäre in einem Steuerreport ja dokumentiert wann die verkauften Bestände steuerfrei wurden. Man ich weiss nicht… bis Mitternacht gibts noch 33% Rabatt bei blockpit
Es gibt hier paar im Forum wie ich gelesen habe die doch behaupten man müsse selbst steuerfreie Gewinne
Also zb man hat unter 600€ Euro freigrenze Gewinn gemacht dem
FA melden
Man muss nur Steuerpflichtige Sachen melden in der Steuererklärung.
Es gibt hier paar im Forum wie ich gelesen habe die doch behaupten man müsse selbst steuerfreie Gewinne
Also zb man hat unter 600€ Euro freigrenze Gewinn gemacht dem
FA melden
Ja ist quatsch. Das ist nur nach dem Motto:„Am Ende entscheidet das Finanzamt über die Steuerfreiheit“.
Also wenn man es eindeutig weiss, dann muss man nix melden.
Ich werd aber auch irgendwann mal mich dort melden und einen Verkauf melden der Steuerfrei ist.
Nur um mal zu testen ob die mir folgen können oder ob die irgendwas nicht akzeptieren.
Wenn man eine etwas kompliziertere Historie hat. Dann sollte man vielleicht mal antesten ob die das auch so sehen, dass es steuerfrei ist. Und wenn nicht zahlt man halt steuern für den kleineren Betrag und weiss danach bescheid und kann seine Optionen abwägen.
Dabei frage ich mich eig wie du darauf kommst das die denn steuerfreien Betrag nicht akzeptieren sollen ?
Gibt einige besonderheiten.
z.B. kauf gegen bargeld von unbekannten. Der einzige Beleg ist die Blockchain und mein Wort.
Börsen die es nicht mehr gibt.
Hardforks.
Du willst deinem Sachbearbeiter also ne mail schreiben oder was? Denn es gibt kein Feld (in irgendeinem Formular) für private Veräußerungsgeschäfte, die außerhalb der 1-Jahres-Haltefrist stattgefunden haben und somit nicht steuerbar sind.
Doch selbstverständlich gibt es das. Das Steuerformular hat Datumsfelder für Einstands- und Veräußerungsdatum.
Trägt man das da ein, stellt das Finanzamt die Steuerfreiheit fest und vermerkt das im Steuerbescheid. Jedoch nicht den Veräußerungsgewinn. Somit ist der Steuerbescheid für einen Nachweis unbrauchbar.
So wurde es zumindest von meinem Finanzamt gehandhabt.
Du beziehst dich sicherlich auf Anlage SO. In der Anleitung steht:
Private Veräußerungsgeschäfte sind […] Veräußerungen von anderen Wirtschaftsgütern, bei denen der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung nicht mehr als ein Jahr beträgt
Insofern füllst du das Formular falsch aus, wenn du in das entsprechende Feld Angaben machst, obwohl der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung mehr als ein Jahr beträgt.
Erst wenn es zu einer Steuerpflicht kommt musst du was angeben. Wenn du abzüglich deiner Verluste über der Freigrenze von 600 Euro liegst, dann wird es relevant für die Steuererklärung. Kurzes Beispiel:
Wenn du im Mai 10000 Euro Gewinn und ein paar Monate später 9500 Euro Verlust machst, ist es zu keiner Steuerpflicht gekommen und du musst dann auch nichts angeben. Sind deine Sats über 12 Monate alt, musst du auch nichts angeben, weil steuerfrei.
Bei der Freigrenze bin ich persönlich der Meinung, dass du hier deine Frau und ggf. Kinder miteinbeziehen kannst. Schließlich verwaltet man ja auch das Geld von seiner Frau/Mann und den Kids. Letzteres ist zumindest meine Sicht der Dinge und halt auch schlüssig.
P.S.
Ich bin kein Steuerberater. Keine Finanzberatung meinerseits.
Cointracking ist hier Gold wert. Damit hat man im Prinzip alle Nachweise und wenn man was Privat gekauft hat, kann man dies selber nachtragen.
Am einfachsten ist es halt auf Exchanges seine Sats zu kaufen und diese per CSV und API einzutragen. Der Transfer zwischen Bitbox und Exchange wird in der CSV Datei auch wunderbar nachgehalten.
Ich beziehe mich hier auf Sparer und Hobbytrader (kleine Anmerkung, spart lieber). Für mich persönlich ist Bitcoin heute schon digitales Gold und eine Absicherung für die Zukunft.
Idealisten, die in Bitcoin in naher Zukunft die Weltreserve-Währungen sehen und nur No-KYC Coins kaufen, werden sich hier nicht angesprochen fühlen.