Solo-Mining auf eigener Fullnode

Hallo zusammen.

Ich habe jetzt eine eigene Fullnode, darauf Solo Mining installiert und eine Bitaxe Gamma darauf konfiguriert. Der sucht auch bereits fleißig.

Nun die eigentliche Frage: Standardmäßig sind bei der Fullnode nur "Outgoing Peer Connections’ eingeschaltet. „Incoming Peer Connections“ sind standardmäßig ausgeschaltet. Im höchst unwahrscheinlichen Fall, dass der Solominer einen gültigen Block finden sollte, würde dann diese Info überhaupt ins Netzwerk verbreitet werden, falls die "Incoming Peer Connections " noch deaktiviert sind?

Eingehende Verbindungen sind nicht unbedingt notwendig, aber ratsam.
Ist deine Node zu langsam, weil sie nicht immer über den letzten Stand des Netzwerkes informiert ist, könntest du deinen Gewinn verlieren. Ich würde dort kein Risiko eingehen und einfach einen Solo Miningpool „beminen“.

Das hat auch den Vorteil, dass kein Miner in diesem Pool doppelte Blöcke absucht.
So steigt die Chance, dass ein Miner in diesem Pool einen Reward erhält.
Bist du alleine unterwegs, musst du immer „bei 0 anfangen“, während andere „0“ schon lange abgesucht haben.

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Wieder was gelernt. Danke!

Edit; @GBC - ich hab das gestern mit ein paar freunden diskutiert und wir sind da zu einem anderen ergbnis in der diskussion gekommen. Die Aussage, dass ein öffentlicher Solo-Pool verhindert, dass miner „doppelte Blöcke absuchen“, ist technisch korrekt, aber irrelevant für den Vergleich mit dem eigenen Pool, da auch mein pool keine doppelte Arbeit verteilt. Möglicherweise meinst du traditionelle pooled mining setups (nicht Solo), wo miner shares für denselben Block berechnen, was bei Solo-Mining (ob lokal oder bei öffentlichen Pools) nicht der Fall sollte?

Wenn man den eigenen Pool korrekt konfiguriert hat, keine Probleme im eigenen Netzwerk hat - es auch keine packet losses gibt, hat man in der Regel nur Vorteile weil die Latenz im eigenen Netz wesentlich geringer ist… bspw. ist das bei mir lokal nur 6-8ms average und bei pool.solomining.de oder eusolo.ckpool.org gehe sind es 17-20ms.

sorry, aber das ist doch nicht richtig. wenn er doch als solominer seinen eigenen pool hat und im template seine Auszahlungsadresse für den Reward hinterlegt, dann unterscheidet sich sein template von allen anderen und dann kann er ruhig bei „0“ anfangen, weil sonst niemand sein template absucht und somit auch nichts abgreifen kann.

Guter Punkt. Durch die Coinbase Transaktion ändert sich der Merkle Tree und somit können nicht wirklich die gleichen Regionen abgesucht werden. Außer in sehr sehr sehr seltenen Szenarien.

Daran habe ich nicht gedacht, danke :slight_smile:

der seltene Fall wäre ja nur, wenn jemand seine Auszahlungsadresse verwenden würde, was ja definitv nicht passieren würde. Außer in im Schnitt alle 2^160 Fälle und auch dann nur, wenn alles andere im template übereinstimmen würde. also auch Zeit und alle Transaktionen in der gleichen Reihenfolge. Also praktisch nie ;-)

Oder hast du sonst noch andere seltene Fälle die dir einfallen würden?

So selten, dass es nicht lohnt, darueber nachzudenken :grinning_face:

Kommt ein Hash zum Einsatz, kann durch dummen Zufall eine Uebereinstimmung erfolgen. Ein Fall von (astronomisch grosse Zahl hier).