Sind Bitcoiner unsozial? (natürlich nicht)

Hallo Freunde,

diese Frage wird eine Frage sein, die nur die Zukunft beantworten werden kann, jedoch bringt sie mich von Zeit zu Zeit immer wieder zum nachdenken, deshalb teile ich sie nun mit euch.

Da wir ja derzeit in vielen Situationen mitbekommen, wie gespalten unser (schönes) Land ist, bzw. wie sehr sich unser Land spalten lässt, ist mir nun die Frage aufgekommen, ob es einen (in den Medien ja häufig benannten) „Klassenkampf“ auch auf Bitcoin-Ebene, statt wie nun auf einer Impf-Ebene geben werden kann.

Wenn irgendjemand meint das würde nicht ins Forum gehören weil: bisschen Politik, bisschen Corona, bisschen Gesellschaft, ja dann ist das wohl so. Ich habe mir dennoch Mühe gegeben, alles so nüchtern wie möglich zu beschreiben und im Endeffekt geht es schließlich auch um Bitcoin.

Bezogen auf eine Impfpflicht
Die „Impfpflichtbefürworter“ können als Menschen beschrieben werden, die (weil es ihnen der Staat propagiert) denken sie würden damit Gutes tun — ob dies nun wirklich der Fall ist möchte ich hier nicht debattieren, ist wie ich finde auch nicht zielführend — obwohl es Menschen gibt, die sie damit zu etwas zwingen würden was sie nicht machen möchten.
Die „Impfpflichtgegner“ können als Menschen beschrieben werden, die dem Staat und seinen Entscheidungen nicht vertrauen, die frei Entscheiden wollen und wahrscheinlich Angst davor haben, der Staat könnte ihnen etwas böses antun

Bezogen auf Bitcoin
So könnte der Staat den Menschen, die dem Staat vertrauen und Gutes in seinem Namen verrichten wollen einreden, dass das Euro-System (oder Dollarsytsem oder whatever), deshalb vor die Hunde ginge, weil es Menschen gibt (dann sicherlich sog. asoziale Mitbürger), die das Fiatgeld entwerten, damit dass sie lieber Gold, BTC, etc hodln und so die Wirtschaft kaputt machen, weil ja hartes Geld/ Sachwerte das staatliche Geld outperformt und ihm so die Kaufkraft nehmen würde. Kaufkraft die dem Staat dann fehlen würde Schulden zu bezahlen, Straßen zu sanieren, etc. Oder ganz perfide: den Intensiv-, Kranken-, Altenpflegern eine angemessene Bezahlung anbieten können — dann hätte man direkt etwas, das in der großen Masse auf Verärgerung über die „egoistischen Hodler“ stoßen würde, denn dadurch dass sie dem Staat der auf seinem Fiatgeld aufgebaut ist den Wert entziehen würden, würden sie sich nur selber bereichern und das würde die Schere zwischen Arm und Reich noch größer werden lassen (Cantillon-Effekt left the chat), oder wie auch immer man sich das Narrativ zusammenspinnen möchte.

Natürlich weiß ich, dass Bitcoin besser ist, als alles und ich bitte niemanden mir jetzt zu erklären, dass Bitcoin deshalb, darum oder wegen dem Fakt besser als ein zentralisiertes Geld ist und sich eh durchsetzen wird. Ich bin wahrscheinlich Bitcoin Maximalist und habe genügend Streams verfolgt, um mir über die gesamte Bitcoin Sachlage ein Bild zu machen, aber die Breite Masse wird dieses Verständnis nicht haben und wenn sie dann noch vom Staat propagiert bekommt, Bitcoin würde unser Geldsystem kaputt machen (etwas das ich gut finde/ sich für Unbeteiligte aber schrecklich und unmenschlich anhören muss), ja dann weiß ich auch nicht was man dann noch machen kann.

Letztendlich sollen diese Gedankengänge euch antreiben eure Mitmenschen aufzuklären, das Gespräch zu suchen und auch wenn es im ersten Moment etwas cringe erscheinen mag, plötzlich etwas über dieses witzige Meme-Internetgeld zu reden (und dann auch noch Ahnung davon zu haben, weil man mies ins R-hole gefallen ist), es dennoch zu machen

Denn nur genügend Aufklärung, kann vorbeugend helfen, wenn die Aufklärung danach kommt, mag es vielleicht schon zu spät sein.

Naja was meint ihr, ich hoffe jedenfalls ihr lasst kein Hass in euer Herz und die Kommentare, damit Roman sich nicht für seine Community schämen muss.

In diesem Sinne, eine besinnliche Besinnung

frohe Weihnachten
sretan bozic

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Zunächst einmal willkommen im Forum.

Hier im Forum wird durchaus über Politik hauptsächlich im Bezug auf Bitcoin aber auch über Corona diskutiert. Du bist hier mit deinen Gedankengänge wohl genau richtig.

Ich denke nicht das die Bezahlung der Pflegekräfte besser wäre wenn die Geldentwertung geringer wäre.

Die meisten Kliniken und Pflegeeinrichtungen sind privatisiert daher bestimmt der Träger die gehaltshöhe. Sofern der Staat keinen Mindestlohn festsetzt.

Hier ist es also die aufgabe des Staates einen angemessen gesetzlichen Mindestlohn zu verabschieden.

Anders sieht es natürlich bei der staatlichen Subventionierung aus. Hier wurde das gesundheitsdystem in den letzten 20 Jahren zu dem heruntergewirtschaftet was es jetzt ist.

Viele Kliniken wurden geschlossen oder zusammen gelegt um Kosten zu sparen. Dies hat mehrere Nachteile.
Die Rettungswagen gaben deutlich Länge Wege gerade im ländlichen Bereich.
Durch die zusammen legungen und Schließungen gibt es weniger Betten und Personal.

Ich sehe hier das Problem im Kapitalismus.

Kliniken und Pflegeeinrichtungen müssen gewinnorientiert wirtschaften.