Sind Aktien ihr Geld wert?

Sehr geil @Denni. Danke

Würdest Du mir auch noch etwas Nachhilfe geben, wie das Chart zu lesen ist?

Das sogenannte Shiller-KGV. Wird auch sehr gerne von Warren Buffett genutzt. Hier wird es erklärt: Shiller KGV – Erklärung & Berechnung | DeltaValue

„Das Shiller-KGV ist eine von Nobelpreisträger Robert Shiller entwickelte Abwandlung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV). Der Yale-Ökonom zieht für sein Shiller KGV aber nicht die aktuellen Jahresgewinne der Unternehmen heran. Stattdessen verwendet er die durchschnittlichen Firmenerträge der vergangenen zehn Jahre. Im Gegensatz zum KGV handelt es sich beim Shiller-KGV also um eine über zehn Jahre geglättete und zugleich inflationsbereinigte Variante des KGV.“

Der Chart zeigt also, dass wir einen relativ hohen Wert des über 10 Jahre gemittelten KGVs haben.

Danke @HODLer

Ich hatte es nun auch gefunden:

"Shiller expressed concern that the prevailing CAPE of over 25 was „a level that has been surpassed since 1881 in only three previous periods: the years clustered around 1929, 1999 and 2007.“

PS: Ihr seid ne Wucht. Danke für Euren Support.

Ok gut zu wissen das kam in deinem ersten Post nicht richtig rüber

Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen aber
Ich sehe das wie folgt:

Aktien sind hoch bewertet, weil das Geld schlecht ist und immer schlechter wird. Sollte es zum Crash kommen oder einfach so weiter gehen sind sie noch nicht hoch genug bewertet. TINA (there is no alternativ) außer bitcoin😉
Also mutig aber gefährlich wäre all in bitcoin, aber auch bitcoin kann noch scheitern (hoffe und glaube ich zwar nicht, es ist aber noch nicht entschieden).

Wenn bitcoin sich durchsetzt werden aktien weniger gut performen als bitcoin aber immernoch deutlich besser als Fiat Geld.
Bitcoin würde so gut performen, dass es sehr wahrscheinlich unnötig wäre jetzt all in bitcoin zu gehen.

Deshalb investiere ich weiter in Aktien und in bitcoin. Die Aktien dienen der Absicherung eines bitcoin fail

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Das sehe ich genauso.

Das war bisher auch mein Ansatz. Die Frage ist jedoch, wann das Marktversagen offensichtlich und der Bitcoin unausweichlich ist. Alles Geld, das dann noch im Aktienmarkt steckt, wird entwertet, weil die Preise schon heute höher als ihre Werte sind.

Die Aktien werden wahrscheinlich an Wert verlieren aber sie werden nicht wertlos werden vorausgesetzt man diversifiziert gut.
Du fragst nach dem Zeitpunkt für den Exit. Für mich ist die aktieninvestition bereits der Exit aus dem Fiat Geld.
Wieviel bitcoin ich in einer bitcoinisierten Welt für meine Aktien bekommen werde wird sich zeigen, es wird mMn mehr sein als ich für das Fiat Geld bekommen würde, welches ich jetzt einfach vergammeln lassen müsste

Edit:
Oh nein du hast „Marktversagen“ geschrieben :see_no_evil:
Das wird Denni nicht unkommentiert lassen :wink:

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Was neben dem SoV Premium noch dazukommt ist die Zombifizierung der Wirtschaft. Angeblich hätten zB 100 der 500 Unternehmen aus dem S&P nicht genug Geld, um Zinsen für ihre Schulden zu bezahlen, sollten diese steigen. Es würde wahrscheinlich häufig zum Totalverlust führen und man muss schon gut diversifiert sein, dass man da mit einem blauen Auge rauskommt.
Für mich sind Aktien aktuell Müll. Erst wieder in einem Bitcoin-Standard interessant

Deshalb halte ich auch nicht viel von ETF’s, da man dort den Schrott mit einkauft. Der Vorteil wäre allerdings, das der Schrott auch aus den meisten ETF’s rausfällt mit der Zeit.

Wichtig sind mMn Unternehmen welche wenig Schulden haben

Ich denke eher plötzlich.

Für das Crashszenario gut, aber es sind Handschellen in der Fiatwelt. Wer wenig verschuldet ist, verzichtet auf die Möglichkeiten, die mit Krediten kommt und hat dadurch Nachteile gegenüber den Konkurrenten.

Stimmt aber nicht immer
Es trifft auf Unternehmen zu, welche heutzutage den Kram produzieren den wir dann nicht mehr wollen oder auf Unternehmen mit hoher Konkurrenz und hohem kapitalaufwand.

Bei der Gamingbranche habe ich nicht den Eindruck. Ein gutes Game zu entwickeln ist Kunst und mit immer mehr Programmieren wird das Spiel nicht unbedingt besser, außerdem haben die Spieleentwickler laufende Einnahmen aus den bereits veröffentlichten Spielen, welche nahezu keine Logistik oder laufende kosten generiert. Schulden machen ist für diese Unternehmen nur zur Optimierung ihrer Bilanzen ähnlich wie bei Apple und mMn keine Gefahr

Vielleicht ändert es nicht so viel an der Qualität aber doch unbestritten an der Quantität. Man kann mit Krediten den output erhöhen.
Wenn man jetzt in einem gesättigten Markt unterwegs ist, mag das so sein, wobei es dann auch wieder unsinnig ist das Geld nicht einfach auszuschütten, wenn man viel angespart hat.

Wenn ich einen All World ETF kaufe, diversifiziere ich maximal am Aktienmarkt. Imo der beste Weg, wenn man wenig Ahnung hat und auch nicht ewig Zeit investieren will um sich in Unternehmen „einzugraben“. Das müsste man aber, wenn man dauerhaft mit Einzelaktien überperformen will.

Immerhin kann so ein ETF eine durchschnittliche Rendite von 7-8% über Jahrzehnte aufweisen. Wie lang gibt es Bitcoin??
Ich bin auch überzeugt von Kryptos, aber breit gestreute ETFs die wesentlich weniger volatil sind, würde ich immer noch als das wesentlich sicherere Investment ansehen.

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Ich stimme dir zu @Danic00
Ich würde mir einen etf kaufen, wenn ich bestimmte Unternehmen da raus schmeißen könnte😉
Ich will keine offensichtlichen Zombies und keine Waffenschmieden oder ähnliches.

Eine genauere Analyse lohnt sich mMn sowohl für die Rendite als auch fürs gute Gewissen. Daher habe ich nur sehr wenig ETF und baue mir ein eigenes Portfolio

Ich weiß was du meinst aber ich sehe das in dem Fall anders.
Die Quantität (Anzahl verkaufter Spiele, dlc’s, ingamekäufe,…) korreliert mit der Qualität des Spiels nicht mit der Quantität an schlechten Spielen.
Ein gutes Spiel von 5 Entwicklern kann deutlich mehr gewinn erzielen als das nächste überflüssige FIFA

Verstehe nicht wie du das meinst. Wenn ich 10 Entwickler habe, produzieren sie zB ein Spiel von Qualität x. Mit 20 Entwicklern bekomme ich ein zweites Spiel mit Qualität x oder was übersehe ich?

Du weißt, dass EA ein Haufen Geld mit den Spielerkarten macht. :stuck_out_tongue:

Qualität besteht in meinem Beispiel aus 2 Dingen

  1. Das Handwerk (Grafik gut, gameplay gut, wenig Bugs)
  2. Die Idee (spannende Story, originelle neue Funktionen)

Ersteres kann man vielleicht durch kapitaleinsatz beliebig erhöhen, zweiteres mMn nicht. Es ist wie Kunst, da gibt es das Kunsthandwerk und dann gibt es das was man nicht alleine durch das Handwerk erstellt.

Handwerklich sind fast alle Entwickler gut aber das nächste gute Spiel braucht eben mehr als das.
Auserdem ein Entwickler der gute IP ausquätscht durch massenhafte Produktion zerstört sie langfristig und schadet sich selbst.
GTA V ist seit 7 Jahren oder so erfolgreich und wirft immernoch Gewinn ab. Hätte der Entwickler jetzt bis GTA X weiter gemacht wage ich zu behaupten wäre die IP weniger gut und der Gewinn nicht unbedingt 5x so groß.

Ja stimmt hier bestätigt sich eigentlich die Denkweise von Denni :joy:

Naja vielleicht ist es auch nicht ganz zu Ende gedacht von mir :man_shrugging:

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Ich kann dir nur wärmstens ans Herz legen, mal nach „Invest in best“ zu schauen!