Hallo zusammen,
im Zuge der Diskussion um Bitcoin und die DSGVO ist mir folgender Gedanke gekommen:
- Person A mag Person B nicht.
- Person A möchte Person B Schaden zufügen, z.B. durch Doxing.
- Person A schreibt persönliche Informationen wie die Wohnanschrift oder Telefonnummer von Person B in die Bitcoin Blockchain.
- Person B hat keine rechtliche oder technische Möglichkeit, diese Information aus der Blockchain, und damit aus dem Internet zu bekommen.
Ist das nicht ein ziemlich großes Problem, insbesondere für Personen denen Privacy wichtig ist? Was ist hier das Argument? Pech gehabt? Oder gibt es hierfür eine Lösung?
ich würde sagen Pech gehabt, denn selbst wenn man gerichtlich, polizeilich etc. dagegen vorgehen wollen möchte, hast du keine Chance, denn die Blockchain ist dezentral. Keine Chance es auszustellen.
Ja das ist ein Problem. Ich denke aber, dass es bessere Möglichkeiten gibt, anderen Leuten aufn Sack zu gehen, als ihn in der Blockchain zu verewigen, wenn man das denn möchte, denn die Blockchain lesen nur Nerds aus. Mit Social Media wäre da viel einfacher Schaden zuzufügen.
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Ja, das macht Sinn - ist für mich als Privacy Advokat aber irgendwie unbefriedigend. Die Blockchain lesen IM MOMENT nur Nerds aus, aber mit der steigenden Adaption wird das mit Sicherheit auch mehr in die Breite getragen. Bei Social Media hat man zumindest eine Möglichkeit, dagegen vorzugehen.
Auf der anderen Seite hat das im Prinzip auch nichts mit Bitcoin per se zu tun - denn man könnte jemanden ja auch im dezentralen Dark Net doxen.
Aber trotzdem, ein gewisses Unbehagen bereitet mir das trotzdem.
Brauchst dich doch nur vom Internet fernhalten…
Naja, es soll ja auch Leute aus dem echten Leben geben, die einen doxen wollen. Verrückte Ex Freunde oder Freundinnen zum Beispiel.