Sorry, aber für diese Aussage ist das doch kein ausreichender Beleg. Das mag für verdächtige Transaktionen gelten, aber nicht für alle. Oder ich habe was übersehen. Aber genau das lässt dein Beitrag vermuten, da du es nicht eingeschränkt sondern verallgemeinert hast.
Bison z.B. schreibt
Datenspeicherung:Die gesammelten Daten müssen gespeichert und für eine gewisse Zeit aufbewahrt werden. Im Falle eines Verdachtsmomentes wird somit ein nachvollziehbarer Zugang zu den Transaktionsdaten ermöglicht.
Reporting-Pflichten: Bei auffälligen Beträgen sind Krypto-Plattformen dazu verpflichtet, verdächtige Aktivitäten zu melden.
Aus der Meldung der Bestände kann aber nicht geschlossen werden, dass zuvor ausgezahlte Beträge für die ja genauso Daten bei den Börsen liegen, nicht für was auch immer für staatliche Maßnahmen herangezogen werden.
Ich teile durchaus den Grundsatz der Datensparsamkeit bzw. die „Begeisterung“ dafür. Sehe nur nicht, dass wenn wo mal Begehrlichkeiten da sein werden, es bei den registrierten Adressen Halt machen wird.
Da stellt sich mir die Frage, ob eine solche „Gesetzgebung“ aus Böswilligkeit oder Inkompetenz entstand.
Es ist überdies fraglich, ob diese Personen/Organe mit einer solchen Kompetenz ausgestattet sein sollten. Seitens der Bevölkerung geht kaum mehr Einflussmöglichkeit aus. Vielleicht sollte man für diese Organe einen eigenen „Satoshi-Test“ als Kompetenztest einführen.
Eine Mischung aus Inkompetenz, Ignoranz, Lobby- und Fraktionsdruck, Zeitdruck und Faulheit. Niemals Böswilligkeit annehmen. Warum sollten ausgerechnet Politiker böse sein wenn man tagtäglich „Dummheiten“ überall sieht auch abseits der Politik. So sind eben Menschen.
Ist auch klar.
Aber wenn er verkaufen möchte und seine BTC an eine Börse transferieren möchte, dann muss er ggf. den Test machen (kommt halt auf die Börse an)!
Das sehe ich auch so, dass hierbei vielfältige Hintergründe ausschlaggebend sein werden.
Der Begriff Bösartigkeit ist etwas übertrieben, jedoch ein gewisser unverhältnismäßiger Kontrollzwang drängt sich mir diesbezüglich jedoch schon auf und empfinde ich in der vorliegenden Umsetzung auch zu sehr in meine Sphäre und Rechte eingreifend.
Selbst als passionierter Hobby-Historiker mit recht präzisen Kenntnissen zur deutschen Geschichte der letzten 120 Jahre bin ich dennoch immer wieder überrascht über das Ausmaß an bösartigen Überzeugungen unter politischen Entscheidungsträgern. Ich fürchte mittlerweile, dass nach objektiven Bewertungsmaßstäben ethisch handelnde führende Politiker immer nur Ausnahmen von der Regel sein werden.
Ich habe mal beim Support von BSDEX angefragt, ob der Satoshi-Test in Zukunft durch ein einfacheres Verfahren ersetzt werden soll.
Mir wurde geantwortet, dass das AOPP-Verfahren im Februar implementiert werden soll.
Da bin ich ja gespannt.