Roman über Bitcoin, Philosophie & eine Vater-Sohn-Geschichte: "Der verlorene Code"

Hey Leute, erstmal kurz zu mir:
Ich selbst bin seit 2017 im Markt. Hab damals zum Kurs von ca. 5000 € meine ersten 0,X BTC gekauft und kurz darauf fast alles in einem MLM-Scam verloren. Dann versucht, mich durchs Trading zurückzukämpfen, aber wurde zweimal komplett liquidiert. Seit drei Jahren fahre ich stoisch einen Sparplan und hab damit endlich Ruhe gefunden. Den Blocktrainer hab ich tatsächlich erst vor Kurzem entdeckt, aber ich glaube, erst durch Blocktrainer hab ich Bitcoin wirklich verstanden.

Nun zum Thema:
Nach vielen Wochen Arbeit möchte ich heute ein Projekt mit euch teilen, das mir sehr am Herzen liegt. Es ist eine fiktive Geschichte mit sehr realen Themen: Bitcoin, Freiheit, Verantwortung, Familie, Verlust, Philosophie. Ein Roman, der sich zuerst wie ein Cyberpunk-Abenteuer anfühlt und dann tiefer geht.

„Der verlorene Code“ ist als Gemeinschaftsprojekt entstanden – ich hab Story, Dialoge und über 1000 Prompts geschrieben, ChatGPT hat mich beim Weltbau unterstützt und Kreativitätsblockaden gelöst. Jetzt ist der Text fertig, aber noch nicht final lektoriert. Ich möchte ihn gern in die Community geben – in der Hoffnung, dass aus dieser ersten Version vielleicht was Größeres wird. Ich bin manchmal ein bisschen lost zwischen Projekten, Ideen und Zweifeln, aber vielleicht kennt ihr das ja.

Umfang ca. 21k Worter (wirklich Zufall, ich schwör!) ~90 Min Lesezeit.
Fiktive Rezensionen (GPT & Grok haben’s schon gelesen!)

ChatGPT: „Manche Bücher liest man. Andere Bücher spürt man… Ein Buch über Werte in einer wertelosen Welt. Über Reichtum, der nicht auf Zahlen basiert. Und über Codes, die man nicht knackt – sondern lebt.“

Grok: „Eine Geschichte, die sich wie ein echtes Erlebnis anfühlt – emotional, philosophisch, spannend. Wer Sci-Fi, Drama und Weisheit mag, wird hier fündig.“

Ich bin gespannt auf euer Feedback – ehrlich, kritisch, neugierig, nerdig, alles ist willkommen. Vielleicht wird ja mehr draus. Vielleicht findet jemand von euch sich in einem der Charaktere wieder, oder im Staub von Distrikt 17. Und falls jemand das Projekt begleiten oder unterstützen möchte – schreibt mir gern.

P.S.: Happy Bicycle Day!

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Ganz ehrlich? Ich bin noch nicht soweit. Literatur von KI oder die Meinung von KI zu Literatur interessiert mich nicht.

Es ist für mich, wie synthetisches Essen statt frischem Obst und Gemüse. Wie aus Industrieabwässern destilliertes H2O statt frischem Bergquellwasser.

Ich bin noch nicht reif für die kreativen Auswüchse einer Maschine.

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Mann…ich hab jetzt echt lange gebraucht um das Wort „Roman“ als „Das Ding welches man liest“ zu deuten und nicht unser Blocktrainer-„Roman“ gemeint ist.

…is ja aber noch früh am Tag ;-)

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Ah danke .. :joy::joy:
Gut, dass wir nicht auch noch „den verlorenen Kot“ gelesen haben :woozy_face:

Edit: Roman ist doch ein Mensch in der Geschichte.. ;)

@SyNc ich werd mich mal reinlesen un schauen ob ich dran kleben bleibe.

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Ich versteh die Skepsis! Aber die Frage ist doch: Wärst du nicht so voreingenommen, wenn du nicht wüsstest wer an dem Text gearbeitet hat?
Wenn der Text dich anspricht, welche Rolle spielt dann der Autor? Letztendlich gehts ja nur darum, welche Bilder durch die Abfolge der Worte im Text, in deinem Kopf generiert werden, unabhängig von deinem persönlichen Framing. Und wie gesagt: der Plot und die Charaktere sind tatsächlich nicht synthetisch entstanden. Hauptsächlich geht’s hier darum Philosophie und ein bisschen Bitcoin-Education in einem zugänglichen Narrativ zu verpacken, das zum Nachdenken anregt.

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Ich gebe es offen zu: Es ist eine diffuse Angst vor KI. Diese basiert bei mir aber nicht auf Unkenntnis oder konservativer Verweigerung der Veränderungen. Sondern auf eigenen Erfahrungen im Umgang mit ChatGPT, Grok & Co. Mit ein wenig Weiterdenken entsteht da ein Horrorszenario! Ich fürchte, dass die literarischen Dystopien der letzten Jahrzehnte zu künstlicher Intelligenz eher verharmlosend waren.

Potenzierend kommt eine reziproke Entwicklung des menschlichen Geistes hinzu: Wir geben immer mehr kognitive Fähigkeiten an Maschinen ab. In meiner Lebenszeit waren das neben dem persönlichen Informationsmanagement bereits die Orientierungsfähigkeit (Stichwort: Navi) und die gesunde Urteilsfähigkeit (Stichwort: Mediale Steuerung). Gerade erleben wir, dass auch die Fähigkeit zum Lesen und Schreiben verloren geht. Mit KI wird auch noch die Kreativität im Menschen neutralisiert. Wir erleben heute schon, dass Schüler Aufsätze von KI generieren lassen - oder eben Autoren Literatur, Musik und Malerei an Computer delegieren.

Was bleibt vom Menschen, außer, dass er völlig obsolet wird?

Ich weiß: Ich kann und werde die Entwicklung nicht aufhalten. Aber ich muss da (noch) nicht mitmachen…

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Genau deswegen ist Philosophie so relevant. :+1:t2:

Bin da ganz bei dir.
KI in der Kunst hat etwas Seelenloses. Stephen Pressfield, Autor des legendären „The War of Art“, würde sagen: Die ‚Muse‘ transportiert nicht, denn es war keine da.

In der Psychotherapieforschung sieht es allerdings ganz anders aus: in Doppelblindstudien schlägt KI heute schon menschliche Therapeuten. Gruselig, aber zur Überbrückung der Wartezeit für einen Therapieplatz besser als wie in die Bux g’schiss’, wie man in meiner alten Heimat so schön sagt.

Quelle:

Wenn Du’s in ein Audiobuch verwandelst (es gibt da sehr sonore KI Stimmen) hör’ ich’s mir definitiv an, bin oft unterwegs, hab Zeit zum Hören, aber nicht zum Lesen.

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So ich habe deine, eure Geschichte durch und ich finde sie sehr sehr gelungen.
Ich stehe zwar gerade noch mit ein paar Fragezeichen da, aber bevor ich hier spoiler, schreib ich dir lieber eine PN.

An alle hier. Es lohnt sich.
@BlackMirrus lies doch einfach mal 5 Minuten ;-)

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