Robuste SD-Karte für z.B. Seed

Ich fand’s interessant, Seed auf einer wasser- und staubfesten Edelstahl-Karte zu speichern.

Mit 1 TB überdimensioniert, aber sind die ersten aus Edelstahl.

https://archive.ph/3FiP5

Etwas kleiner gibt es die aber auch. ;)

Lexar Armor Silver PRO SD Karte 128GB

1 „Gefällt mir“

Aber nicht für die BitBox.
Da bräuchte man MicroSD.
Hab ich nicht gefunden bei der Recherche.

Ach echt? Ich dachte, da kommt eine SD-Karte rein…

Ich teste zur Zeit verschiedene „Industrial Grade“ Micro-SD Karten.

Plan ist: Ich werde eine Anzahl von Karten mit verschlüsselten Informationen bestücken. Und das soll Jahrzehnte halten. Einmal im Jahr Kontrolle, die Sicherheit muss der Flash-Speicher hergeben. Da ich einige Karten benutze ist die Gefahr dass alle unbemerkt ausfallen extrem gering.

Eckdaten: Mindestens 10 Jahre unpowered Data-Retention Period
Temperaturbereich -40 - +85°C
Industrial Grade, daher ECC, Wear leveling etc…

Bei mir werden die Daten nicht von der Bitbox direkt verwendet, sondern auf einem Air-Gaped-PC ohne Festplatte, Boot per Linux-Live-Stick verschlüsselt.

Ein „Lebend-Backup“ einer Seed erscheint mir gefährlich… daher der Aufwand. Die Verschlüsselungs Passphrase ist aus mehreren Teilen zusammen zu stellen, die nur mit Aufwand zugreifbar sind ($5 wrench also eher zwecklos).

2 „Gefällt mir“

Lass uns bitte wissen, zu welcher Erkenntnis du gekommen bist. Hört sich spannend an.

1 „Gefällt mir“

Die MicroSDs sind schon ziemlich unverwüstlich.
Aufgrund der geringen Größe ist es schwer, eine versehentlich zu zerbrechen.

Ein größeres Risiko sehe ich in der digitalen Aufbewahrung. Da kann über die Zeit etwas schief gehen. Bei einer Edelstahlplatte weißt du, dass die Buchstaben sich nicht nach x Jahren plötzlich ändern :sweat_smile:

Das stimmt nicht immer. Daher bevorzuge ich „industrial Grade“. Da sind deutlich mehr Mechanismen zur Fehlererkennung und -korrektur implementiert.

Du hast recht, ich habe auch überlegt, ob ich verschlüsselten Text (statt microSD, wie oben beschrieben) in eine Stahlplatte graviere. Einen Seed, wo auch immer, im Klartext aufzubewahren widerstrebt mir.

Und eine Fehlerkorrektur hilft jetzt wie bei einer mechanischen Beschädigung von der ich sprach…? :sweat_smile:

Das Plastik ist bestimmt 1:1 das gleiche :rofl:

Verstehe ich, halte ich aber für die beste Methode. Die Wahrscheinlichkeit, dass du selbst nicht mehr an deine Coins kommst, ist viel höher, als dass sie jemand stiehlt. Gerade Passwörter und wilde Verschlüsselungsgeschichten sind gefährlich.

Lieber Seed in Klartext im Schließfach und eine Passphrase offen am Kühlschrank, getarnt als was auch immer du so am Kühlschrank hast.

Plastik hat damit nichts zu tun… ich kann verschlüsselte Daten an 5 verschiedenen Orten lagern… alle werden schon nicht gleichzeitig abbrennen.

Die Fehlerkorrektur hilft gegen die physikalischen Eigenschaften von den Flash-Zellen… werden die „weich“ kann der Inhalt relativ gut rekonstruiert werden. Im Gegensatz zu Consumer-Speicher. Zusätzlich helfen mehrere Kopien der verschlüsselten Datei auf jeder Speicherkarte.

Sehe ich genau anders herum. Ich hantiere beruflich oft mit sensiblen und verschlüsselten Daten. Das Prozedere auf einem Ait-Gapped-PC ent- / verschlüsseln ist ein häufig genutztes Verfahren bei mir. Banken traue ich nicht, daher ist der Inhalt des Schließfachs bei mir zusätzlich redundant abgelegt.

Ich gebe Dir aber recht, dass, wenn sowas ungewohnt ist, man sich sehr genau überlegen sollte, was man tut… Zugriff auf Bitcoin verlieren wäre auch nicht besser, als sie gestohlen bekommen.