Nene, konnte es nur nicht finden. Allgemein lässt sich kaum was zu seiner Zeit bei Ripple finden. Seit 2015 nicht. Deine Artikel sind auch uralt. Sorry, aber da erwarte ich mir zumindest eine Präsentation bei einer Veranstaltung, ein Paper oder sonst etwas.
Das hab ich auch nicht gesagt, ich bezweifle nur sein „Skin im XRP Game“.
Sicherlich ist das im Advisory Board nicht immer der Fall aber es kommt sehr sehr oft vor. Vorallem hier scheint es mir so, da absolut nichts über die Tätigkeit als Berater bekannt ist. Such mir ein Paper, einen Auftritt oder irgendein von Barr verfasstes Dokument raus in dem er die Sinnhaftigkeit von XRP behandelt und ich überlege mir diese Meinung noch einmal.
Das sehr viele Scam ICOs (nein XRP war/ist mMn kein Scam ICO ) große Namen auf der Beraterliste stehen hatten muss ich dir wahrscheinlich nicht erzählen. Das ist halt eine einfache Methode um Glaubwürdigkeit zu gewinnen.
Okay, aussagekräftiger ist vielleicht übertrieben aber ja, genau gleich aussagekräftig. Nämlich gar nicht.
Haben wir besprochen und ich rudere wieder zurück. Entscheidung wäre nachvollziehbar.
Kannte den Zusammenhang (seine anderen Beiträge) nicht.
Okay, verstehe. Aber ich glaube, Du erwartest zuviel bzw. guckst falsch.
Darf ich Dir kurz (Nachtrag: Oops ) erklären, wie ich das große Ganze sehe?
Ja? Sehr gut.
Barr war 2015 bei Ripple, als Ripple offiziell gerade mal 1 Jahr existierte.
Weder hätte es Relevanz, als neue Firma so früh Statements zu machen, noch wäre es klug.
Schließlich bezahlt ihn Ripple für sein Wissen, seine Kontakte und was weiß ich.
Da trötet man das nicht in die Welt hinaus, damit sich andere denken „Och, das ist clever. Das machen wir auch.“ und schon hat man 10 Mitbewerber als Hals.
Zudem existierte (vermutlich) zu dem Zeitpunkt noch nicht mehr als ein irrer Gedanke (SWIFT ablösen) und ein paar Papiere. Keine Software. Keine Kunden.
Wie Du selber geschrieben hast, hat er keine bedeutende Rolle im Finanzministerium gespielt. Was hätte es also gebracht, wenn er als „kleine Nummer“ etwas gesagt hätte? Nichts. Man hätte damit nur die Konkurrenz (SWIFT und vielleicht sogar neue Akteure) geweckt.
Dennoch: Er weiß, wer die bedeutenden Rollen in der Behörde sind. Wie sie zu Krypto stehen. Mit welchen Problemen sie (und die Banken) tagtäglich zu kämpfen haben. Wie man an solche Leute herankommt…
Er wird (Vermutung) für Ripple die rechtliche Seite rund um XRP, den Ledger, Escrow usw. eingeschätzt haben. Gerade weil er schon in so einer Behörde gearbeitet hat, weiß er, worauf die Entscheider achten und was ihnen wichtig ist.
Aber es geht auch überhaupt nicht um Michael Barr als Person. Es wird nie DAS Ereignis oder DIE Person geben, die einem als Investor die Sicherheit (oder zumindest Zuversicht) gibt, dass das, was eine Firma verspricht, auch wirklich funktionieren könnte.
Wenn es dieses Ereignis oder diese Person gibt, ist es für den Investor zu spät, denn dann wissen es sowieso alle.
Nein, es sind die einzelnen Puzzleteile, die ich hier zusammentrage. Einzeln betrachtet, sind sie irrelevant:
Der Typ hat mal bei Ripple gearbeitet und der ist jetzt ein hohes Tier bei der Firma X oder der Behörde Y.
Okay. Und?
Wenn man so auf das Thema guckt, bleiben die Zweifel, das ist klar.
Bei Ripple sehe ich(!) jedoch, wie sich diese Puzzleteile langsam zusammenfügen.
SWIFT hat ein Problem (Nostrokonten, langsames und fehleranfälliges System) und Ripple hat eine funktionierende Lösung, die auf der Welt einzigartig ist und jedes Problem von SWIFT lösen kann. (Die regulatorische Seite und den Einsatz von XRP lassen wir mal beiseite.)
Ich denke, darauf kann man sich selbst mit dem größten XRP-Hater einigen.
Ripple kennt viele Leute. Ripple redet mit vielen Leuten. Ripple involviert viele Leute - sei es als Partner oder Mitarbeiter. Diese Leute sind einflussreich, sind Entscheider und Top-Experten auf ihrem Gebiet etc.
Sei es ein Ross Leckow (ehemals IWF, jetzt BIS), eine Christine Lagarde (ehemals IWF, jetzt EZB) oder ein Augustin Carstens (BIS)
Ich erinnere an die „9th High-Level-Conference on the International Monetary System“ (Bild siehe oben), bei dem die richtig wichtigen Entscheider der Banken-/Finanzwelt sitzen.
Und wer sitzt da auch? Brad Garlinghouse!
Ich kann ja Zweifel und auch Hate nachvollziehen, aber was denken sich die Leute denn, warum Garlinghouse in dieser Runde sitzt? Der ist doch da nicht nur zu Kaffee und Kuchen eingeladen worden. Die reden miteinander…und nicht über das Wetter, davon kann man wohl ausgehen.
Hat schon mal jemand Gavin Wood, Sergey Nazarov, Charles Lee, Justin Sun oder Craig Wright bei solchen oder anderen relevanten Events gesehen? Nein. Warum nicht?
Es sind viele, viele kleine Puzzleteile. Konferenzen, Podiumsdiskussionen etc.
Wer kennt wen? Wer redet mit wem?
Bei Bitcoin ist es doch exakt genauso. Der „Siegeszug“ von Bitcoin (longterm) wird auch hier nicht durch DAS Ereignis oder DIE Person angekündigt.
Es sind die einzelnen Schritte…
Schritt 0:
Alle waren gegen Bitcoin. Banken, Staaten, bekannte und einflussreiche Personen.
Schritt 1:
2017 - Der Hype war real
Banken, Staaten etc. mussten sich mit Bitcoin beschäftigen, denn Bitcoin war und wurde größer, als sie erwartet haben.
Schritt 2:
Die ersten Staaten erklären, dass Bitcoin nicht (mehr) verboten ist.
Selbst die SEC lässt sich dazu herab, Bitcoin einzustufen.
Schritt 3:
Staaten fragen beim IWF an. Sie wollen Bitcoin-Bonds, denn die eigene Landeswährung ist nichts wert.
Schritt 4:
Staaten geben zu, Bitcoin zu besitzen.
Staaten geben zu, Bitcoin-Mining zu betreiben.
Investmentfirmen kaufen Bitcoin und geben zu, schon seit 2018 zu kaufen.
Ehemalige Bitcoin-Hater empfehlen und kaufen Bitcoin.
Banken kaufen Bitcoin.
Firmen kaufen Bitcoin als finanzielle Rücklage.
Schritt 5 (Zukunft):
Der Kauf, Verkauf von Bitcoin für den normalen Bürger über Banken
Kein einzelnes Ereignis und auch keine spezifische Person. Aber Puzzleteile, die sich langsam zusammensetzen.
Oh, wenn ich noch ein ganz aktuelles XRP-Puzzleteil nennen darf?
Chris Brummer wird „Chef“ der CFTC (Commodity Futures Trading Commission)
Auch hier: Brummer muss (meiner Meinung nach) nicht für Ripple gearbeitet und ein 30-seitiges Exposé über XRP, ODL oder den XRP Ledger verfasst haben, damit dieses Foto eine gewisse Relevanz hat.
Für sich alleine genommen? Irrelevant! Das gebe ich gerne zu.
BTW: Brummer hat sich wirklich schon mit XRP beschäftigt, denn 2019 hat er ein Buch mit dem Titel „Cryptoassets: legal, regulatory, and monetary perspectives“ veröffentlicht:
Schreibt er positiv über Ripple/XRP? Schreibt er negativ über Ripple/XRP? Ich weiß es nicht. Ich kenne den Inhalt des Buches nicht.
Jedoch „…and Ripple’s XRP - so called ‚utility tokens‘ used to access…“ lässt mich vermuten, dass er Ripple/XRP im Buch nicht in der Luft verreißt.
Dazu noch das Foto von Brad und ihm auf der „DC Fintech Week“ Konferenz…
(Nur der Vollständigkeit halber: Auch Joe Lubin von Ethereum war mit auf dieser Konferenz.)
Wer ein wenig informiert ist, könnte nun um die Ecke kommen und sagen „Ja, aber was ist denn mit Gary Gensler, dem (vermutlich?) neuen Chef der SEC? Den lässt Du schön unter den Tisch fallen, weil Du weißt, dass es Videos gibt, in denen er sagt, dass er XRP für einen Security Token hält.“
Nein, das mache ich nicht und dies ist der Beweis dafür.
Dass Gensler nun (vermutlich?) Chef des SEC wird und seine Meinung zu XRP, spielen für die aktuelle SEC-Anklage gegen Ripple keine Rolle, denn
entscheidet in letzter Instanz nicht er oder die SEC über die Einstufung von XRP, sondern ein Gericht
ist es für die Nutzung von XRP im ODL völlig unerheblich, ob XRP ein Security Token ist oder nicht
Kennt jemand „David gegen Goliath“ und wie es ausgegangen ist? Im Gegensatz zu damals hat David nun Rüstung +100, Verteidigung +100 und Angriff +100
Okay, zurück zum Thema. Diese ganze „XRP ist ein Security Token“-Diskussion ist absolut sinnlos, denn die „XRP-Gegner“ sehen das alles aus dem völlig falschen Blickwinkel.
Sie haben bei Kryptowährungen den Grundgedanken nach Dezentralität, Freiheit usw. im Kopf, was grundsätzlich auch völlig richtig und nachvollziehbar ist.
Aber das ist es nicht, wofür XRP steht. Wenn ich mich zitieren darf:
"Vergiss Zentralität, Dezentralität, Freiheit des Geldes und den ganzen Kram, den uns Bitcoin & Co. bringen sollen.
Wir spielen hier in einer ganz anderen Liga.
Das alles ist den Banken sch**egal. Die Lösung muss funktionieren. Objektiver Idealismus ist hier fehl am Platze.
Es geht um Geld. Kostenersparnis. Effizenz."
Wenn man’s nicht mag und nicht unterstützen will…okay, das muss jeder für sich selber entscheiden.
Aber als Argument zu nehmen, dass die Meinung der SEC relevant oder XRP bei der Einstufung als Security Token nicht mehr im ODL nutzbar wäre, ist faktisch falsch.
Fazit: Gary Gensler und seine Einschätzungen zu XRP sind ohne Bedeutung.
phew
Der Text ist deutlich länger geworden, als geplant, aber vielleicht verstehst Du nun, wieso ich diese scheinbar (nicht anscheinend) unwichtigen Infos weitergebe und warum ich sie für deutlich aussagekräftiger halte, als Tweets von einem gewissen Tyler Reynolds, von dem ich gestern zum ersten Mal gehört habe…und Du vielleicht auch, obwohl wir sicherlich keine Neulinge im Kryptobereich sind.
Connect the dots, mein Freund. Connect the dots.
Klar, kenne ich alles.
Ich weiß auch um die Bemühungen einiger, die selbst heute noch mit Ankündigungen und Pseudo-Partnerschaften versuchen, den eigenen Coin besser dastehen zu lassen, als er in Wirklichkeit ist.
(hust Justin hust Sun hust)
Oder hübsche(?) Möchtegern-Promis, die für ein SCAM-Projekt freundlich in die Kamera lächeln und selbst bei einem (kleinen) Shitstorm weitermachen, als wenn nichts passiert wäre.
Ich hab’s irgendwo in diesem Thread schon einmal geschrieben, weil ich nicht will, dass mich jemand falsch versteht:
Ich weiß nicht, ob Ripple das umsetzen kann und wird, was sie sich vornehmen.
Ich weiß nicht, ob der Preis von XRP steigen wird.
Ich weiß nicht, ob meine Puzzleteile wirklich eine Bedeutung haben oder ob ich mir das alles nur in meiner Phantasie zusammenspinne.
Aber ich versuche die Einzel-Informationen weiterzugeben, damit jeder aufgrund von (möglichst) objektiven Daten und ein wenig DYOR seine Entscheidung treffen kann.
Ich bin auch bereit, über die negativen Seiten von Ripple und XRP zu diskutieren, denn auch mir gefällt nicht alles, was Ripple macht.
Doch „diskutieren“ meist nur Hater, die ihren Müll (und eigenen Coin) loswerden wollen und ansonsten keine Ahnung vom Thema haben. (Es ist wohl klar, dass ich Dich damit nicht meine, oder? Falls nicht: Ich meine nicht Dich damit.)
Ich hab im Kopf, dass es den XRPL seit 2012 gibt aber das weiß ja niemand so genau, da die ersten paar Tausend Blöcke ja verloren gegangen sind.
Und das erste und einzige Statement (die Pressemitteilung die du verlinkt hast) von Ripple war doch gleich 2015. Also haben sie es damals wohl eher als neue Firma breit getreten und dann nie wieder?
Ja, fair point aber darum ging es mir oben nicht.
Weil es ganz andere Usecases sind. Über die von dir genannten Herrschafte brauchen wir glaub ich nicht zu sprechen aber Bitcoin braucht das, wie du sagst, nicht. Bitcoin will diese Lösung nicht gemeinsam mit diesen Leuten lösen. Bitcoin ist es scheiß egal was dieser korrupte Abschaum denkt.
Und wenn Ripple gemeinsam mit dem IWF, 180 Banken und den Zentralbanken das SWIFT Problem lösen möchte ist das völlig legitim. Doch das hat nichts mit dezentralen Technologien zu tun und deshalb hat XRP weder auf Coinmarketcap, noch auf Crypto Twitter noch im Blocktrainer Forum etwas verloren.* Deshalb stimme ich dir zu wenn du sagst, dass das etwas ganz anderes ist.
Es ist auch absolut in Ordnung, dass Ripple von Investoren Geld sammelt aber wieso haben sie dann nicht einen IPO gemacht? Sie sind ja nun mal ein Dienstleister und nicht ein dezentrales Projekt.
Aber gut, genau das wirft ja die SEC jetzt vor.
Wenn ich deine letzten Zeilen so lese scheint es mir eh so als ob wir so ziemlich auf der gleichen Linie unterwegs sind. Nur glaube ich, dass ich halt die Relevanz von Ripple & XRP in der Bitcoin/Crypto-Szene etwas mehr in Frage stelle.
Ich darf mich ja andererseits überhaupt überhaupt nicht über XRP beschweren. Hätte ich nie XRP gekauft hätte ich wahrscheinlich nur 1/5 meiner Bitcoin, deshalb sollte ich lieber ruhig sein aber ich muss das einfach hier lassen.
*aber diskutiere natürlich trotzdem gerne mit dir, also alles gut.
Ja, äh, was sollten sie denn Deiner Meinung nach machen? Jedes Jahr eine Mitteilung rausgeben, dass er dort arbeitet und was er genau macht?
Nee, jetzt mal ernsthaft: Ich verstehe nicht, was Du erwartest.
Wobei witzig ist: Offiziell gibt es (Ich hab’s jedenfalls nicht gefunden.) keine Mitteilung, dass er nicht mehr dort arbeitet.
Nee, nee, genau deshalb habe ich nicht Bitcoin rausgesucht.
Ich habe diese Personen genannt, weil sie immer wieder nach vorne treten und sagen „Wir arbeiten mit…“ und „Bei uns ist alles reguliert…“ und „Jeder wird es nutzen…“
Wenn man dann mal hinter diesen Mitteilungen guckt, ist da…Nichts. Absolut nichts.
Sie sind auf keinen Events, auf denen die Größen der Finanzwelt sind.
Sie reden mit niemandem, der wirklich von Bedeutung ist.
Sie haben keine Mitarbeiter, die bei Behörden o.ä. gearbeitet haben.
…
Die einzigen Projekte, die (mWn) in dieser Richtung aktiv sind: Etherum, Cardano und Stellar.
Alle anderen rödeln vor sich, erzählen wer weiß was für Geschichten, aber niemand hat Kontakte, Gespräche oder Vereinbarungen mit denen, die in dieser Welt etwas zu sagen haben. (Und damit meine ich nicht sowas wie ein Abendessen mit Warren Buffett. Das war einfach nur peinlich.)
Wie will man (longterm!) ein DeFi-Projekt in einem Land nach vorne bringen, wenn man nicht mit den entsprechenden Personen redet, die für Adaption, Regulierung usw. zuständig sind?
Gut, das ist aber jetzt ein völlig anderes Thema. Dazu müsste man einen eigenen Thread machen.
ARGH. (siehe ganz, ganz unten)
Hm. Sofern XRP als Security Token eingestuft wird, würde ich dem zustimmen, aber bis dahin erfüllt XRP bzw. der XRPL jede Anforderung, die auch andere Kryptowährungen erfüllen:
digital
basiert auf Kryptographie
unabhängig
verteilt
sicher
dezentral
Zahlungsverkehr ohne die Zustimmung einer zentralen Partei (insb. Staat)
XRP ist kein „Geld“, wie es Bitcoin sein möchte, aber das kann kein Anspruch an eine Kryptowährung sein, denn wie XRP sind auch Ether und ADA kein „Geld“ im eigentlichen Sinne. Es sind Währungen…für einen bestimmten Zweck.
Hätte man ein IPO gestartet und damit XRP zum Security Token gemacht, hätte man XRP nicht auf Exchanges handeln lassen können, denn dafür fehlt den (meisten) Exchanges die entsprechende Lizenz.
Um aber im Anfangstadium ODL betreiben zu können und damit beweisen zu können, dass ODL wirklich funktioniert, brauchte man die Exchanges.
Ungedachtet dessen: Fast jedes Projekt hat doch ein ICO gemacht. Selbst Ethereum. Warum? Warum kein IPO? Hinter vielen steht eine Firma oder eine zentrale Instanz. Genau wie Ripple bei XRP.
block.one hat $4 Mrd. durch das ICO bekommen. Warum regt sich niemand über block.one bzw. EOS auf? Ich will hier kein whataboutism betreiben, aber ich verstehe einfach nicht, wieso immer nur gegen Ripple gehetzt wird, wenn andere Projekt exakt dasselbe machen.
Und dann auch dieses dämliche Argument „Ripple hat Investoren-Gelder genommen und davon Gehälter und Flugreisen bezahlen.“
Ja, natürlich haben sie das gemacht, Du Schwachmat*! Das ist der SINN UND ZWECK, wenn man Geld von Investoren einnimmt. Was soll man denn sonst mit dem Geld machen?
[*] Nicht Du, natürlich.
Ich meine diejenigen, die das idiotische Argument der „Investorengeld-Veruntreuung“ bringen.
Alter. Jetzt ernsthaft? Wieso? WIESO? Erklär’s mir! BITTE. Was ist an XRP/XRPL nicht dezentral? Ich will’s doch nur verstehen!
Ja. So wie (u.a.) EOS/block.one
Mal abgesehen von Deinen „Vorwürfen“ bezüglich Dezentralität…aber das klären wir ja sicher noch, hoffe ich.
Also, ganz konrekt: Was ist für Dich an XRP oder dem XRPL nicht dezentral?
(Und bitte vorher die ersten beiden Beiträge in diesem Thread lesen, damit ich nicht wieder erklären muss, welche Einfluss Ripples Validatoren haben usw.
Das wäre etwas ermüdend.)
Nein, habs aber nur erwähnt weil du gemeint hast, dass sie als neue Firma keine Mitteilung dazu hatten. Eher war es umgekehrt, als kleine Firma haben sie es angekündigt und als „großer Player“ nie wieder erwähnt.
Ja aber seidem auch kein Lebenszeichen (bei Ripple) mehr.
Stimme ich dir vollkommen zu.
SWIFT auch.
Sorry, das reicht mir nicht. Es basieren sehr viele Codes auf Kryptographie. Ich kenne den Code von XRP nicht in und auswendig aber ich weiß nur, dass es in einer Blockchain ein kryptographisches Desaster wäre wenn der Genesis Block und ca. 40000 Blöcke danach fehlen würden.
Im Vergleich zu SWIFT definitiv, ja.
Die XRP Token?
Sicher vor was?
Schau dir mal an wieviele Entitäten bzw. Gruppen am Code arbeiten und wiederhole das noch einmal. Statt decentralised würde ich eher „managed“ nehmen. Ich weiß, die meisten Validatoren sind zwar offiziell nicht in den Händen von Ripple - als dezentral bezeichnen würde ich das Konstrukt aber trotzdem nicht.
Vorallem weil der Konsensus weit davon entfernt ist.
Aber klar, im Vergleich zu SWIFT ist es dezentral und auch in vielen Punkten besser. Und das sollte auch das einzige sein das zählt, denn Ripple konkurriert mit SWIFT und nicht mit dezentralen Protokollen.
Ist das so? Bist du dir so sicher, dass gewisse Peers nicht ausgeschlossen werden können? Ich wette, dass z.B. Iran-Sanktionen 2.0 ganz easy möglich wären.
Ja, sehe ich ein. Ist auch nicht das Ziel von XRP.
Dafür hätten sie auf der Wallstreet gehandelt werden können.
Kannst du das mal näher erläutern (sorry wenn ich das aus deinen Beiträgen oben nicht herauslesen konnte). Wieso kann man das nicht testen? Wieso benötigt man dazu Exchanges?
Ripple hat ja von Anfang an zahlreiche Institutionen/Partner (wenn auch bezahlt) ins Boot geholt. Wieso kann man das mit denen nicht testen?
Absolut legitim, das ist etwas, das ich bei mehreren „Projekten“ bekrittel und auch hier schon oft angemerkt habe. Link, IOTA gehören für mich zum Beispiel in diese Kategorie. Das sind mMn. Dienstleister und keine dezentralen Projekte.
So wie bei Bitcoin und Ethereum? Wollen wir mal zusammen die Richlist durchgehen?
Sorry, ich wusste nicht, dass Du jetzt den einzelnen Punkt durchgehst. Es war einfach nur eine Aufzählung…
Wieviele Entitäten bzw. Gruppen am Code arbeiten hat nichts damit zu tun, ob ein Projekt dezentral ist. Demnach wäre ja ETH das dezentralste Projekt ever, was ich keinesfalls unterschreiben kann.
Das ergibt keinen Sinn. Wenn die (deutliche) Mehrzahl an Validatoren nicht 1 zentralen Partei gehört, ist ein Netzwerk dezentral.
Wenn Du so argumentierst, ist BTC für Dich auch nicht dezentral? Schließlich liegt die meiste Power in den MiningPools und nicht bei einzelnen Personen.
Also wenn Du so argumentierst…
Bei Deiner Definition von „dezentral“…joa…dann schon…
Und China-Miner blocken Transaktionen von US-Wallets.
XRP hätte niemand gekauft. Man muss doch beweisen, dass das alles funktioniert und XRP auch einen Nutzen/Wert hat.
Ein „Labortest“ ist wenig aussagekräftig, oder? Das wäre dann so wie die zahlreichen Projekte, die unter Idealbedingungen gigantische TPS präsentieren. Augenwischerei.
Nur im echten Einsatz zeigt sich, ob das System funktioniert oder nicht. Moneygram. Moneygram war der „Point of no return“ für Ripple. Wenn’s bei Moneygram nicht funktioniert hätte, hätten sie einpacken können.
Ja, aber die haben „nur“ xCurrent bekommen bzw. aufgrund von regulatorischen Unsicherheiten auch nur mit xCurrent arbeiten dürfen.
Und wer von ihnen hätte den Part der Exchanges übernehmen sollen? Sie haben alle ihren festen Standort oder vielleicht noch ein paar Tochterfirma in anderen Ländern, aber so ein „globales Netz“ erhält man nur durch Exchanges, die weltweit verteilt sind und verschiedene Tradingpaare (bzw. Währungen) anbieten.
Das ist doch gerade das Problem an der Geschichte. Wenn die DEUTSCHE BANK in 195 Ländern dieser Welt einen Standort hätte, würden die SWIFT-Probleme (zumindest für diese Bank) nicht existieren.
Zudem würde die DEUTSCHE BANK sicherlich nicht dabei helfen wollen, ein Test-System mit Ripple zu bauen/betreiben, um die BANK OF AMERICA von den Vorteilen des RippleNets zu überzeugen.
Können wir gerne machen. Ethereum Bitcoin
Gibt es eine ähnliche Liste zu allen XRP Wallets? Welche gehören Ripple, welche sind Escrow Wallets, welche sind Exchange Wallets? Wobei die ETH und BTC Listen auch nicht perfekt sind, aber sicherlich ein guter Anfang.
Eine kurze Google-Suche sagt mir:
Anfangs gingen
80% an Ripple.
9% an Larsen
9% an McCaleb
1% an Britto
Man muss aber sagen es wäre unfair diese Zahlen her zu nehmen da der aktuelle Stand sicherlich anders aussieht. Meine Einschätzung ist aber, dass selbst die ETH Aufteilung (trotz Pre-Mine etc.) besser aussieht.
UND JA, andere Shitcoin-Projekte haben zum aktuellen Zeitpunkt eine deutlich schlechtere Aufteilung!
Nein, die Ethereum-Entwicklung (des eigentlichen Codes, da spreche ich nicht von irgendwelchen Contracts die auf Ethereum aufbauen) ist komplett zentralisiert. Ständig werden irgendwelche Updates und Hard Forks gedrückt und sie schaffen es nicht einmal die paar Node-Betreiber zu informieren. Absolut niemand kennt sich aus und dann wundern sie sich wieder wenn ihnen ganze Services um die Ohren fliegen. Gutes Beispiel ist der post-mortem Bericht von Blockcypher.
Oder siehe Hard Fork Ende letzten Jahres. Sowas darf einfach nicht passieren, aber Ethereum ist „zum Glück“ zentralisiert dann war es kein Problem.
Aber das ist dann wieder ein anderes Thema.
Hör zu, mir geht es darum, dass durch Änderungen im Code (die jederzeit von Ripple selbst durchgeführt werden können) einzelne Peers aus dem Netzwerk gekickt werden können. Und das wird durch Druck von Regierungen auch so passieren. Oder was hat es mit dem Balance Freeze Feature (bedarf btw. nicht mal einer Änderung im Code) auf sich? Haben die das zum Spaß implementiert? Als dieses „Tool“ selbst gegen Co-Founder (oder Verwandte ka) eingesetzt wurde nur weil es einen Disput gab?
Ist es das Ziel von Ripple/XRP so einem regulatorischen Druck standzuhalten? Nein, denke ich nicht. Ripple will halt SWIFT ersetzen und das setzen sie mit XRP meiner Meinung nach auch besser um. Und wenn sie an diese Position kommen wollen, müssen sie im Ernstfall auch kooperieren.
Die Besonderheiten einer Blockchain sind meiner Meinung nach, dass jeder Block einen Hash des vorherigen Blocks in sich trägt und Einträge nie mehr geändert werden können. Die zwei Punkte fallen für mich durch das Fehlen der ersten 40k Blöcke und der zentralisierten Entwicklung schon einmal weg.
Ist aber vielleicht auch nur eine Ansichtssache und jemand anders betrachtet es wieder differenzierter.
Also meine Grundaussage in diesem Thread hier:
Ripple als Dienstleister mit XRP als Ersatz für SWIFT und ähnliche Vorhaben absolut legitim.
XRP ist aber weder eine Blockchain, noch dezentral, noch zensurresistent.
Das hat sich aber so entwickelt, da sich Ripple (nach der Gründung 2004!) clever in den Space „geschlichen“ hat und als Investment-Chance (und meiner Meinung nach auch durch vielen falschen Versprechungen) gut Kohle machen konnte.
Über die Verteilung der Funds können wir ja noch streiten.
…bei XRP noch nicht passiert ist, oder? BTC Whales, die den Markt ohne jede Scheu manipulieren.
Es ist wohl sehr unwahrscheinlich, dass sich jemand am 10.10. gedacht hat „Oh, ich brauche jetzt ganz dringend Geld. Ich verkaufe mal ein paar BTC.“ und 4 bzw. 5 Tage später jemand der Meinung war, er müsste genau jetzt BTC kaufen.
Dass dies kein Einzelfall war, darüber müssen wir wohl auch nicht reden. Es passiert ständig.
Aber im Gegensatz zu diesen Whales kann Ripple absolut kein Interesse daran haben, XRP zu dumpen und den Preis (nach unten) zu manipulieren.
XRP dient Ripple immer noch als (zusätzliche) Einnahmequelle und sich seine Finanzbasis zu zerstören, entbehrt jeder Logik. Bitte nicht persönlich nehmen, aber nur absolute Vollidioten argumentieren auf diese Weise, wenn’s mal wieder um die XRPs von Ripple geht.
Zudem (und damit unterscheiden sich XRP Whales von BTC oder ETH Whales ebenfalls) hat Ripple keinen Zugriff auf die ~48 Mrd. XRP, die aktuell im Escrow liegen. Es ist unmöglich, diese XRP auf einen Schlag freizusetzen und zu verkaufen.
Ich speichere diese Statistik seit 2019 und die XRP-Menge „Held by Ripple“ schwankt minimal. Mal 100 Mio. mehr, mal 100 Mio. weniger, aber im Grunde immer um die 6 Mrd.
Lediglich die Summe im Escrow ändert sich (Mitte 2019 noch ~ 50,4 Mrd.) und diese Änderungen werden in den Quartals-Berichten von Ripple detailliert aufgelistet.
Ripple dumpt nicht und Ripple hat auch kein Interesse daran zu dumpen. Fakt.
Und ein letztes Argument noch, über das man mal nachdenken kann: Wenn sich die Nodes/Validatoren einigen, könnten sie Ripples XRP-Escrow einfach verbrennen und Ripple könnte absolut gar nichts dagegen tun.
Angesichts dieser (für Dich offenbar neuen Erkenntnisse) frage ich Dich: Welchen Einfluss haben die XRP-Bestände von Ripple wirklich auf XRP bzw. den XRP-Preis, den XRPL und das ILP? Nicht emotional, sondern ganz objektiv.
BTW:
Nicht falsch verstehen.
Ich „akzeptiere“ die Marktmanipulation durch BTC Whales. Alle Märkte sind manipuliert. Bei manchen fällt es halt nicht so auf, aber im Kryptomarkt um so mehr, weil wir noch so winzig klein sind.
Aber ich bin mehr als zuversichtlich, dass sich dies in nicht allzu ferner Zukunft ändern wird, weil der BTC-Preis steigt.
Er wird robuster sein gegen Manipulationen und ein Drop um 10% wird nicht mehr für „Bitcoin ist tot“-Geschwafel sorgen. (Na ja, vielleicht wird’s ein Peter Schiff versuchen, aber… )
Das hier ist die Wallet von McCaleb, die von Ripple „verwaltet“ wird und auf diese Wallet bekommt er die XRP, die er entsprechend der Verträge verkaufen darf.
Na, wollen wir fair bleiben: Eine gewisse Zentralisierung bei der Programmierung gibt es bei jedem Projekt. Anders wäre es auch gar nicht möglich.
Ich kann auch nicht einfach etwas in den Bitcoin Code reinschreiben. Es werden Vorschläge gemacht, es wird „quasi-zentral“ abgestimmt und letztendlich entschieden, ob ein Update genommen wird oder nicht.
Wirklich dezentral wäre es, wenn jeder BTC-HODLer bei einem BIP eine Stimme hätte. Hat er aber nicht, weil’s auch organisatorisch unmöglich wäre.
Wenn man sich nicht einig wird, gibt’s halt einen Fork, wie bei BCH und BSV oder halt bei XRP und Lumens.
Was bei ETH passiert ist…eine Schande. Da stimme ich Dir voll und ganz zu.
Äh, kannst Du das bitte näher erläutern?
Auch hierzu hätte ich gerne eine Beschreibung, wie das funktionieren soll und sich mit den Nodes/Validatoren vereinbaren lässt.
Oh nö, nicht wieder diese uralten FUD-Kamellen.
Nee, sorry, aber darüber zu diskutieren, wäre Zeitverschwendung, denn dieser Vorwurf wurde nun schon so viele Male diskutiert und widerlegt: Quelle 1 und Quelle 2
Nur mal als Gedanke: Was glaubst Du, würde passieren, wenn jemand bspw. Jack Dorsey seine BTC stehlen und zu Coinbase transferieren würde?
Glaubst Du ernsthaft, dass Coinbase die BTC annehmen/tauschen/auszahlen würde?
Spoiler: Nein, das würden sie nicht machen.
Genau wie bei den zahlreichen SCAM-Adressen würden Coinbase und andere Exchanges die Annahme verweigern.
Aber das ist es, was ich immer wieder sage/schreibe: Es wäre exakt dasselbe Szenario, aber nur weil es Ripple ist, werden ein anderer Maßstab angelegt oder (was noch schlimmer ist) die Tatsachen verdreht.
Aber klar: Ein gemeinsamer „Feind“ vereint natürlich den Rest der Krypto-Projekte, die sich ansonsten tagtäglich bekriegen, weil jeder seinen $hitcoin an den Mann und an die Frau bringen will.
Ein „Disput“? So nennt man das?
Halten wir fest:
Jed McCaleb hat gegen seinen Vertrag verstoßen.
Dass sein Handeln unrechtmäßig war, wurde durch ein Gericht bestätigt.
Es ist keinesfalls so, dass Ripple die XRP-Bestände von McCaleb eingefroren hat.
Jed wurde daran gehindert, seine XRP zu verkaufen, weil es ihm vertraglich verboten war.
Nicht Ripple hat aktiv Einfluss auf Jeds XRP gehabt, sondern die Exchange, die zugegebenermaßen ein Ripple-Partner ist und bei der das „Einfrieren“ möglich war.
Dass Ripple jemandem seine XRP (bspw. in der Software-Wallet oder im Ledger) einfrieren kann, ist nicht korrekt.
Es wird gerne genommen, weil’s Angst verbreitet und natürlich zu 100% gegen den dezentralen Gedanken spricht. Jedoch ist es faktisch einfach nur falsch.
Es sind „nur“ 32569 Blöcke, aber das macht es nicht wirklich besser.
Ja, ich stimme Dir zu, dass das ein Unding ist und ich verstehe nicht, was OpenCoin damals geritten hat, trotz Datenverluste und ohne Genesis-Block fortzufahren.
Einige sagen, es war ein Server-Bug, andere sagen, es war ein Fehler im Protokoll. Das spielt aber (für mich) keine Rolle. Sowas darf nicht passieren und man hätte (bei aller Schande) den Kram einstampfen und neu starten müssen.
Dann sieht er’s aber falsch.
Ok, das sehe ich anders und bislang hat mich auch niemand mit Fakten (nicht Meinungen oder hypothetischen Konstrukten) überzeugen können, dass ich mich irre.
XRP hat dieselben Stärken und Schwächen wie bspw. BTC oder ETH, wenn es um das „Drumherum“ geht. Sei es
Coin-Verteilung
die (unwahrscheinliche, aber mögliche) Zensur durch Miner oder Exchanges
die Preis-Manipulation
der grundsätzlich freie (aber eben nicht durch jeden veränderbare) Quellcode
Also auf die Verteilung der XRP Token müssen wir gar nicht wirklich eingehen. Wenn du oben noch einmal liest wirst du merken, dass eigentlich nur DU das Thema angesprochen hast und versuchst das rechtzufertigen. Ich hab das nie auf die große Glocke gehängt, lediglich meine scherzhafte
Rückfrage, die du übrigens nicht beantwortet hast. Ich wollte nur wissen was du mit verteilt meinst und dann bin ich auf deine Tokenomics Diskussion eingegangen. Ich hab dann nach einer Liste gefragt (die Seite kannte ich sogar, wusste nur nicht, dass sie die Account Owner anzeigt wenn man drauf klickt - danke) um mit BTC/ETH zu vergleichen. Den Vergleich hast aber du aufgestellt obwohl ich gar nicht finde, dass dieser Vergleich Sinn macht.
Ich sehe auch ein, dass Ripple nicht anfangen wird Milliarden von XRP zu dumpen. Genau so wie eine Firma nicht plötzlich alle Unternehmensanteile verkaufen würde.
Du selbst hast dieses Thema in die Diskussion gebracht. Von mir aus können wir das auch wieder lassen.
Ripple hat ein Entwicklerteam das am Code arbeitet und Updates nach Lust & Laune pusht. Sehe ich nicht als Problem für den Usecase von XRP aber das widerspricht jeglicher Vorstellung einer dezentralisierten Blockchain.
Ähnlich wie oben. Druck von Behörden → Ripple wird durch Updates gewisse Entitäten ausschließen und die dazugehörigen Funds locken. Sehe ich nicht als Problem für den Usecase von XRP, widerspricht aber jeglicher Vorstellung einer dezentralen Blockchain.
Oder bist du so naiv, dass du glaubst, dass die XRP-Lösung weltweit implementiert wird und die USA und Konsorten freiwillig auf die Möglichkeit nach Belieben Staaten wie den Iran auszuschließen verzichten werden?
Also sag du es mir?
Jetzt hast du mich tatsächlich auf dem falschen Fuß erwischt.
Hier ist sogar noch ein besserer Artikel: Freezing Issued Currencies - XRPL.org
Ich war wirklich der Meinung, dass Ripple nach Belieben Funds freezen kann, da sie nur so die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Und scheinbar sind diese Gateways ja wirklich nicht mehr im Einsatz.
Da sieht man mal wieder was Falschmeldungen ausmachen.
Nichtsdestotrotz war der Freeze bei Bitstamp nicht vergleichbar mit einem durch eine Exchange verhängten Lock.
Lock auf Protokollebene ≠ Lock durch Exchange
Und da ist mir egal ob irgendwelche vertraglichen Vereinbarungen gebrochen wurden - das widerspricht jeglicher Vorstellung einer dezentralen Blockchain (wobei ich wiederum nicht behaupte, dass es ein Problem für den Usecase von XRP ist). Aber das ist ja nun nicht mehr möglich, also können wir das streichen.
Damit meine ich jetzt nicht die Versprechungen für den tatsächlichen Usecase von XRP, ein Erfolg ist für mich zwar sehr unwahrscheinlich aber werden wir ja sehen.
Meinte damit viel mehr Aussagen wie „decentralised blockchain“.
Aber wie gesagt, ist vielleicht Ansichtssache ob XRP eine Blockchain ist, auf Basis einer Blockchain aufgebaut ist oder kaum was damit zu tun hat.
Ich schon, denn es wird immer so getan, als wenn BTC, ETH usw. suuuuper toll verteilt wären, was nachweislich nicht stimmt.
Und aufgrund der XRP-Mehrheit wird Ripple vorgeworfen, dass sie den Preis drücken, was ebenfalls nicht korrekt ist, aber ironischerweise von BTC Whales gemacht wird, was gerne verschwiegen wird.
Fakten-Feststellung. Mehr wollte ich gar nicht. Wie immer.
Aber gut jetzt…
Das ist Deine Annahme und Meinung, aber dafür gibt es keine Beweise und aktuell sehe ich dafür noch nicht einmal das kleinste Anzeichen.
Ganz im Gegenteil: Es wird von Ripple immer und immer wieder gesagt, dass der XRPL permissionless ist und der weltweite Werttransfer ein faires System benötigt. (Stichwort: „level playing field“)
Das hoffe ich.
Ja, weil die Alternative (Bitcoin) für sie noch viel „schlimmer“ wäre.
Die USA sollte begriffen haben, dass sie Wertetransfers nicht mehr kontrollieren können und dass ihr heiliger Dollar nicht mehr Weltwährung sein wird. (Nicht heute, nicht morgen…Du verstehst schon.)
Staaten wie der Iran, Russland usw. machen ja jetzt schon Geschäfte miteinander und die Währung ist Bitcoin.
Ein Ausschluss bestimmter Staaten hätte auf diese keinen negativen Effekt, weil es Alternativen gibt.
Hälst Du mich für so „befangen“, dass ich (wenn dem wirklich so wäre) das hier nicht zum Thema gemacht hätte?
Oder noch schlimmer: Dass ich in XRP investiere, obwohl ich weiß, dass meine XRP nicht sicher sind?
Ich könnte mir (aus Programmierersicht) das so erklären, dass die Exchanges „damals“ nicht die Tools und Funktionen hatten, wie sie sie heute haben und dass Ripple die Exchanges mit dieser „In-Funktion“ unterstützen wollten.
Also findest Du es auch nicht okay, wenn die Exchanges sich absprechen und BTC-Einzahlungen blocken, die nachweislich aus SCAM-Projekten kommen?
Also wenn ich das mal ganz nach unten brechen darf: Es ist mir egal
Ich weiß nicht, ob’s immer falsch rüberkommt, aber ich habe nicht zwingend ein Interesse daran und hoffe/fordere/erwarte auch nicht, dass XRP den suuuper Usecase in der realen Welt bekommt und dadurch im täglichen Einsatz genutzt wird.
Am Ende des Tages ist XRP ein Investment wie jeder andere Altcoin. Entweder man lässt sich darauf ein und nimmt (vielleicht) Gewinne mit oder man lässt es.
Was mich aber immer maßlos ärgert, ist FUD, denn dadurch verhindert man, dass sich der Andere frei entscheiden wird.
Das ist genau wie bei den Gold-Fanboys, die trotz der Ereignisse der letzten Wochen immer noch von Bitcoin abraten, weil BTC ja nur für Geldwäsche, Waffenschmuggel usw. genutzt wird und keinen Wert hat.
Das ist eine Lüge, um seine eigenen Interessen durchzudrücken.
Und genauso ist es bei Ripple und XRP. Wer nicht überzeugt ist oder den „Bankencoin“ nicht unterstützen will, der soll halt nicht investieren. Geh’ weiter und kümmere Dich um Deinen Coin.
Aber andere mit Lügen, FUD und schwachsinnigen Thesen davon abzuhalten, XRP neutral zu bewerten und ggf. als Investment mitzunehmen, ist eine absolute Frechheit und es kotzt mich tierisch an.
Es bildet sich gerade eine XRP-Pump-Gruppe. Ich halte davon nichts und rate jedem davon ab, mit FOMO einzusteigen.
Das wird (höchstwahrscheinlich) genauso ablaufen wie bei DOGECOIN: Start bei ~$0.01, Max bei ~$0.08 und danach geht’s wieder runter. Wer da noch bei $0.07 gekauft hat, wird vermutlich nur mit Verlust rausgekommen sein.
Die Gruppe betont zwar immer wieder, dass es um „Pump&HODL“ geht, aber Menschen sind gierig. Wer seine 2x…10x gemacht hat, geht vermutlich raus und die anderen sind ihm egal.
Kann also alles genauso schnell (oder sogar schneller) runtergehen, wie es jetzt raufgegangen ist bzw. noch raufgehen wird.
Danke für die Info, XRP hab ich für mich persönlich schon vor einiger Zeit als Invest ausgeschlossen, nachdem ich Ashton Kutscher bei Ellen gesehen habe und mich darauf hin über Ripple und XRP informiert hab.
War nur gerade verwundert, dass XRP von 27 Cent auf 48 Cent geht und die Korrektur wie BTC, nach dem der Elon Musk Hype abgeflacht ist, nicht stattgefunden hat.
Ich dachte eventuell hatte sich die SEC positiv in der Sache geäußert.
@anon52841224, nachdem ich heute bisher die Rolle des Advocatus Diaboli gegen XRP eingenommen habe, hier zum Ausgleich ein sehr schönes Video zu Ripple, XRP und SWIFT:
Egal was XRP, Ripple und die Technologie dahinter kann oder können soll.
Tatsache ist, dass auf deren Website wiederholt Unternehmen als Partner angeführt wurden, welche diese Partnerschaft bestritten und Ripple aufgefordert haben, diese Einträge wieder zu entfernen. So etwas macht KEIN seriöses Unternehmen!
Einen Mindestbetrag auf jeder Adresse zu belassen, auf der man mal XRP hatte, erachte ich als absolut ungerechtfertigt und betrügerisch, erst recht, trotz anfallender Transaktionsspesen!
Wäre dasselbe, wenn ich bei jeder Bank, bei der ich mal ein Konto hatte, auch einen Betrag hätte liegen lassen müssen. Das wäre dann ungerechtfertigte Bereicherung.
Die Chinesen gaben vor kurzem bekannt, dass sie eine Partnerschaft mit SWIFT eingehen werden. Also eine Nation, die den meisten anderen Ländern im Bereich Kryptowährungen, digitalem Zahlungsverkehr und mit einer eigenen Kryptowährung im regionalen Testbetrieb, die Nase vorn hat, entscheidet sich für einen „überalterten“ Mitbewerber von Ripple?
Eigenartig, nicht?
XRP ist nichts weiter als ein zentralisierter Token, der im besten Fall auf Ripples Ledger Technologie einsetzbar sein sollte - Wunschdenken.
Dass Ripple selbst immer wieder den Markt mit ihren Shit-Token schwemmt, ist schlecht für die Preisbildung und entwertet XRP zusätzlich.
Das alles reicht für mich allemal, um Ripple’s XRP, den sogenannten „Bankencoin“, als Shit-Coin zu bezeichnen, welcher sich sehr nahe an der Grenze zum Scam bewegt.
Und noch eins zur Klarstellung:
Nur weil sich Ripples CEO auf Podien und in Gremien mit ranghohen Leuten aus Finanz- und Wirtschaft schmücken darf, macht ihn das noch lange nicht vertrauenswürdig oder kompetent.
Wie viele Gauner und Scammer durften sich ebenfalls schon auf solche und ähnliche Weise präsentieren? Unzählige! Und trotzdem blieben sie Kriminelle!
Nennst Du mir bitte Beispiele und Links als Beweis?
Du kannst eine Wallet auflösen. Das kostet 5 XRP, wenn ich mich richtig erinnere.
Ich habe 2019 ein Konto aufgelöst. Hat mich 5 Euro Bearbeitungsgebühr gekostet.
Ja? Zeigst Du mir bitte den Link dazu?
Meines Wissens nach gibt’s von der PBoC und auch von SWIFT keinen Kommentar und lediglich die Registrierung der „Finance Gateway Information Service Limited“ sorgte für Gerüchte.
Eine zentralisierte CBDC ist keine Kryptowährung.
Nein, wieso sollte das eigenartig sein?
Ja, man merkt, dass der Hass aus Dir spricht. Das ist eine ganz tolle Grundlage für eine Diskussion.
Den Rest lasse ich unkommentiert, weil Du nur Deine Meinung (die ich Dir nicht nehmen will) sagst und keinerlei Belege für Deine Äußerungen vorlegen kannst.
Wenn Du meinst, XRP ist zentralisiert, Ripple flutet den Markt mit XRP und Ripple nutzt die Treffen mit ranghohen Leuten, um sich mit ihnen zu schmücken…okay…ich werde nicht versuchen, Dich vom Gegenteil zu überzeugen.