Rezession - Angst - Dominoeffekt - BTC?

Jawohl! Endlich hat mal jemand aufgepasst und bei den Videos zugehört. THERE IS NO SECOND BEST! Warum muss das immer wieder betont werden?!

Wieder richtig! Wo bitte soll ein Risiko bestehen wenn man 100% all in ist? Gibt es bei Bitcoin nicht.Völlig rational, unemotional investiert und logisch. Ganz einfach. Wer das nicht versteht, der hat eben einen Wissensstand den ich vor ca. 3 Jahren hatte. DYOR!!11!

So ist es. Wie schon argumentiert, ist nur 100% alles in Bitocin risikolos.

Man kann wieder nur beipflichten. Der Goldkurs der letzten 20 Jahre sollte ein abschreckendes Beispiel sein, hier einen Teil seines Geldes gegen Entwertung anzulegen.

Hey, wir wollen doch nicht schwach werden. THERE IS NO SECOND BEST!!!

Na geht doch! So haben wir das auswendig gelernt. Brav!

Zustimmung, in ein jahrtausend altes Asset investieren das mal eben so nen 8x in 20 Jahren hinlegt ist wohl wirklich nicht so schlau.

:yum:

Ihr habt zwar sehr wahrscheinlich langfristig recht, aber nicht unbedingt kurzfristig. Bitcoin kann wie Markus schon gesagt hat von dem Crash mit herunter gezogen werden. Langfristig wird der Wert von Bitcoin wieder steigen aber wer 96% seines Vermögens in Bitcoin hat kann eventuell gezwungen sein in den Niedrigphasen zu verkaufen, dann mit Verlust.

@Markus0305 wenn du wirklich so viel Angst hast wie du behauptest, baue dir mehr Sicherheiten auf. Solange du täglich auf die Charts schaust ist das kein gesundes Verhältnis zum Geld (außer du machst das beruflich). Angst wegen Sparen ist kein gesundes Verhältnis zum Geld!

Vielleicht solltest du dir klar machen wovor du am meisten Angst hat:

  • Ist es ein Crash der Weltwirtschaft? Dann sorge vor. Leg dir ein Nudelhaufen zu damit du das halbe Jahr in jedem Fall überstehen kannst, viel länger wird der Crash wahrscheinlich nicht gehen weil entweder die Notenbanken sich wieder Warmdrucken oder oder Fiat am Ende ist und die Marktwirkschaft wieder eingeführt wird. Historisch ging es immer fast sofort mit Einführung von gesundem Geld und der freien Marktwirtschaft wieder bergauf. Die Weltwirtschaft ist deutlich resilienter als Fiat.

  • Ist es dass du Angst hast enteignet zu werden?
    Du zahlst ja auch Steuern und hast andere Ausgaben. Solange du ein größeres Einkommen hast als deine Ausgaben sollte da nichts viel passieren. Politische Risiken hat man in jedem Land und trotsdem sind viele Mesnchen in der Lage zu Leben und sich zu ernähren.

  • Hast du angst dass Bitcoin scheitern könnte? Worauf stützt sich die Angst? Wenn das der Fall ist kannst du einfach weitere Absicherungen dir zulegen wie Gold, eine Fammilie, Aktien usw. Was hier nicht besprochen wurde: Auch Aktien sind als Firmenanteile ein Inflationsschutz. Solange du nicht alles Geld in eine Firma schmeißt kannst du dir ziemlich sicher sein dass die Wirtschaft nach einem Crash wieder florieren wird. Ja in einem Crash sinken die Bewertungen aber wie bei Bitcoin wird eine Firma, die den Crash übersteht und ihre Produktivität und resilienz unter Beweis gestellt hat danach deutlich höher bewertet.

  • Sonstwelche Ängste wie Fammilienmitglieder zu verlieren, Kriege usw?

Jeder Crash ist eben immer auch die Chance aus den Trümmern des Alten etwas neues aufzubauen. Lass dich nicht so von den Crashprofeten herunterziehen, selbst wenn sie recht haben ist das nicht der Weltuntergang. Es wird weiter gehen und mit Bitcoin hast du eine gute Grundlage dafür.

Wer vorbereitet ist der kann in eine Krise wesentlich gelassener gehen als all die Leute die sich nicht vorbereitet haben: Wer sich nicht vorbereitet hat ist bereit es nicht zu schaffen.

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Erstaunlich wie sachlich du auf meine Fragen eingehst. Schließlich sind ja emotionale Investments schlecht.

Ich mag mich bei Gold irren. Aber bin ich der Einzige, der es komisch findet, dass der Goldpreis ausgerechnet in der inflationsreichsten Zeit stagniert?

Und wie erklärt es sich dass der Goldpreis 2011 schon einmal fast so hoch gewesen ist, wie heute?

In der Theorie mag Gold ein starkes Asset sein. Jedoch ist es Fakt dass der Kurs manipulierbar ist. Es kann leicht behauptet werden, dass man mehr Gold besitzt. Es ist schwierig dies zu widerlegen.

Außerdem hat Gold eine variable Inflationsrate. Je höher der Kurs steht, desto lukrativer ist der Abbau. Auch diese Kausalität kann den Kurs stagnieren lassen.

Natürlich zeigt die längere Vergangenheit, dass es trotzdem ein sicherer Hafen ist, als Fiat Geld. Dennoch steht es in den genannten Problemen Bitcoin hinterher.

Wie du so schön geschrieben hast: there is no second best. Damit ist übrigens nicht gemeint, dass Bitcoin das einzig wahre Asset ist. Es ist lediglich gemeint dass wir kein zweites Geld brauchen. Kein zweites Asset, welches den selben Nutzen hat, wie Bitcoin.

Ich kann mich da auch nur anschließen. Wie ich bereits geschrieben habe, sollte man nur Geld investieren, auf das man längerfristig verzichten kann. Unruhig zu schlafen, ist ein schlechtes Zeichen.

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Auch das ist eine Definitionssache.
Für mich ist das Geld in dem Moment wo ich es in irgendetwas hineinstecke nicht mehr existent. Ich kann nicht gezwungen sein es zu verksufen, da ich eh nicht mehr mit dem Asset rechne. Somit gibt es auch keine Verluste.

Verluste und Gewinne gibt es nur wenn man diese realisiert.

Bei allen Werten, die man nicht selbst verwahrt, kann der Staat dich zwingen die Verluste zu realisieren bevor du Sozialleistungen erhältst. Bei BTC in Selbstverwahrung kann dich der Staat nicht zwingen.

Es ist immer ein Problem, wenn ich mehr investiere als ich bereit bin zu verlieren völlig unabhängig von der Diversifikation.

So wie Du nicht mit dem Asset rechnest, rechnest Du vielleicht auch nicht mit dem Schlaganfall der Dich arbeitsunfähig macht und Dich eben doch zwingt an dieses „nicht existente“ Vermögen zu gehen. :slight_smile:

Das Leben ist nicht völlig planbar.

Und das, ist was das Leben interessant macht. :smiling_face_with_three_hearts:

Jeder hat andere Risikoberechnungen.
Ich ganz persönlich rechne seit 27 Jahren mit allen möglichen Formen meines Ablebens und körperlichen Beeinflussun.
Ich weiß aber, dass dies die wenigsten tun und deine Annahmeso für einen großen Teil zutrifft und somit zu berücksichtigen ist.

Volle Zustimmung. :smiley:

Das ist super und ich glaube, dass sich viele (auch hier im Forum) eine Scheibe davon abschneiden können. Wenn ich 96% in BTC halte, dann sollte ich als Hedge schon mal über eine BU nachdenken. Kann man natürlich auch ganz unabhängig davon drüber nachdenken.

Das ist es eben. Finanzen sind echt so ein individuelles Thema. Jeder hat andere Ziele, eine andere Risikobereitschaft und womöglich auch andere Risiken.

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So weit ich weiß, bist du ein 24 Jahre alter Student ohne Kinder und ohne nennenswertes Vermögen (ich glaube, du hast mal erwähnt, dass 1000 Euro für einen Urlaub für dich eine schwere Entscheidung ist). Ist das falsch? Was ist denn das Zahlenverhältnis zwischen deinem derzeitigen Nettovermögen und deinem zu erwartenden Nettojahreslohn, sobald du dein Studium fertig hast?

Je geringer, umso vorteilhafter sind risikobehaftete Investitionen, weil du dann in der beneidenswerten Situation bist, dass ein Totalverlust nicht katastrophal ist, sondern du jeden möglichen Verlust schnell wieder zusammengespart hast, wenn du erst mal dem Arbeitsmarkt beigetreten bist.

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Das gefällt mir, aber Du hast natürlich Recht.

Je kleiner mein absolutes Vermögen, desto weniger tut ein großer relativer Verlust absolut weh. :smiley:

Ja, da hast du Recht!

Ich habe keine Angst Bitcoin zu halten, im Gegenteil. Nur wegen der Rezession habe ich die Sorgen, aber ich werde nun so wenig wie möglich auf die Charts gucken und erstmal meinen DCA aussetzen um etwas Rücklagen zu haben :slight_smile:

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Wenn Investoren in Bedrängnis kommen, müssen sie ihre Assets verkaufen – egal ob Bitcoin oder Gold. Deshalb kann es durchaus auch sein, dass sowohl Gold als auch Bitcoin am Gipfel der Krise zunächst einen Tiefpunkt erreichen. Die Frage ist, wer dann aus dem Tal heraus das Rennen macht.

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Meine Kinder sind noch minderjährig. So Gott und Sie selbst wollen, werden sie nach Abschluss der Schule nicht auf eigenen Beinen stehen sondern ein Studium beginnen. Ich habe mir schon vor Jahren vorgenommen, für diesen finanziellen „worst case“ vorzusorgen (in anderer Hinsicht ist es natürlich ein best case, wenn sie diese Chancen nutzen, ich rede hier nur vom Geld).

Das mache ich wie folgt:

Jeden Monat bespare ich:

40 % in Aktien-ETFs.
20 % in Bitcoin
20 % in Gold
20 % Tagesgeldkonto (aktuell gibt es ja wieder bisschen Zinsen).

Ist das der Stein der Weisen ? Sicher nicht. Aber das ist eine Allokation, mit der ich leben und ruhig schlafen kann. Bei 96 % in Bitcoin bräuchte ich bei jeder Kursschwankung Tranquilizer.

Das ist das einzige was wichtig ist.
Bei Thomas von und zu ist es 70/30 bei dir 40/20/20/20 und bei anderen 100% BTC

Der eine rechnet nur in dem was er anspart, der andere gleicht die Anteile im Bestand aus.

Wenn man sich mit der Verteilung wohl fühlt ist alles top. Wenn nicht kannn niemand einem eine bessere Verteilung nennen, denn jeder für sich muss herausfinden womit er gut schlafen kann.

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Genau. Die obige Allokation ist auch nur für Geld, das ich absehbar in 3-5 Jahren benötige. Bei meinem privaten Bitcoin-Bestand ist die Allokation durchaus auch höher, da ich es auch 10 Jahre ohne Probleme liegen lassen kann und meine Aktien-Bestände sukzessive abbaue. Aber meine Situation ist wie - jeder andere auch - sehr individuell. Ich besitze bereits eine schuldenfreie Immobilie usw. Es ist genau wie Du sagst, jede Situation ist speziell, wichtig ist nur: Never fall in love with an asset. Sonst ist die Gefahr, überinvestiert zu sein einfach riesig. Geht dann was schief, steht man vor einem Scherbenhaufen.

Alle guten Investoren zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie immer richtig liegen. Sondern dass sie es finanziell unbeschadet überstehen, wenn sie mal falsch liegen. Egal wie überzeugt man vorher war, niemand kann mit Sicherheit sagen wo Aktien, Bitcoin oder Gold in 10 Jahren stehen. Ob man sie noch handeln oder überhaupt besitzen darf. Denn die Gewährung von Privatbesitz ist die Einräumung eines Rechts, das ein Staat auch widerrufen kann, so unvorstellbar das heute auch sein mag. Und ja, ich verstehe schon, dass man Bitcoin eigentlich nicht verbieten kann, ich hoffe meine Intention kam - wenn auch vereinfacht - trotzdem rüber. Sicher ist für mich nur der Absturz der Kaufkraft von Fiat.

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Weil man sich immer irren kann mit der Einschätzung, was das sicherste und stabilste Asset ist. Deshalb ist es besser, auch einen Anteil im zweit- und drittsichersten Asset zu halten.

Das hat nichts spezifisch mit Bitcoin zu tun. 96 % jedes beliebigen Assets sind ein Klumpenrisiko, denn wenn das Asset ausfällt hat man 96 % seines Ersparten verloren. Deshalb sollte man diversifizieren.

Stimmt. Dieses Risikos muss man sich bei jedem Asset bewusst sein, auch bei Bitcoin. Einige Bitcoin-Maximalisten scheinen in der Illusion zu schweben, dass sämtliche Verlustrisiken, die natürlich für alles gelten, bei Bitcoin auf einmal magisch aufgehoben sein.

Klar, man kann sich immer den Abschnitt in der Vergangenheit raussuchen, der die eigene These zu bestätigen scheint. Ich könnte nun genauso gut mit der Kursentwicklung seit 1971 daher kommen.

Teils berechtigte Einwände. Ich behaupte auch nicht, dass Aktien besser seien sondern schlage sie nur zu Diversifikationszwecken vor.

Wie kommst du darauf, dass Aktien inflationär seien?

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Naja, bevor man Sozialleistungen erhält, muss man schon seine Vermögensverhältnisse offenbaren und dann ggf. gezwungen sein, diese zu realisieren. Analog bei Privatinsolvenz gegenüber dem Gericht / Gläubigern. Ob man das dann natürlich auch ehrlich macht, steht auf einem anderem Blatt …

Vielleicht. Aber vielleicht ist es auch andersrum: Viele Menschen haben wegen der Kursschwankungen vor Aktien Angst. Wer hingegen aus der Bitcoin-Welt kommt, ist extreme Schwankungen schon gewohnt und wird sich durch Aktien nicht mehr allzu sehr schocken lassen.

Das kann ich mir schon gut vorstellen. Aber es geht garnicht darum, ein guter Value-Investor zu werden und das letzte bisschen Performance aus dem Aktienportfolio rauszuquetschen. Es geht nur um Diversifikation. Es geht darum, dass wenn Bitcoin nochmal einen 85%igen Kurseinbruch erlebt, man noch andere Assets hat, die den Verlust etwas dämpfen.

@ Xander das ist meiner Meinung nach das Beste/sicherste was man machen kann und wird am Ende immer positiv für dich ausgehen. Bin ähnlich aufgestellt, auch wenn die % Zahlen etwas anders sind.

Bitcoin schön und gut aber wer alles auf eine Karte setzt muss mit den möglichen Konsequenzen leben.

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