Bitte nutze die Suchfunktion bevor du eine Frage stellst!
Hallo zusammen,
ich habe ein YouTube-Video mit Rachel Geyer von Terrahash gesehen. Darin wurde erwähnt, dass für das Mining eines Blocks rund 200.000 Stromkosten anfallen. Bei der aktuellen Blockbelohnung von 3,12 BTC ergibt sich damit ein Erlös von etwa 170.000 . Auf den ersten Blick wirkt das beachtlich, allerdings müssen davon noch Infrastruktur-, Personal- und weitere Kosten abgezogen werden.
Allerdings erzeugt ein Miner nicht ständig einen Block, die hohen Fixkosten fallen aber kontinuierlich an. Wie wird dieser Unsicherheitsfaktor in die Kalkulation einbezogen? Um profitabel zu arbeiten, muss ja eine bestimmte Anzahl geminter Blöcke zugrunde gelegt werden. Können Miner realistisch einschätzen, wie viele Blöcke sie in einem bestimmten Zeitraum (z. B. pro Monat) erwarten können?
Zudem wird oft damit geworben, dass Miner das Stromnetz stabilisieren, indem sie ihre Leistung je nach Verfügbarkeit hoch- oder herunterfahren. Auch das bringt zusätzliche Unwägbarkeiten in die Planung.
Wie wird sich die Situation künftig entwickeln, wenn die Blockbelohnung sinkt, die Stromkosten aber gleich bleiben oder sogar steigen?
Ein Miner wird natürlich seine Kalkulation nicht offenlegen, aber gibt es hier Forum Infos dazu?
(Ich habe nicht alles gelesen, deshalb geht meine Antwort womöglich an der Frage vorbei.)
Letztlich ist es eine Frage der Varianz. Deshalb schließen sich Mining-Facilities Pools an. Die meisten Fixkosten laufen monatlich. Im Monat werden ~4320 Blöcke gefunden. Antpool stellt über 15% der Rechenleistung.
Ich würde mich aus dem Fenster legen und sagen, dass die Varianz an der Stelle vernachlässigbar ist. Es besteht kaum Unsicherheit, weil die Anzahl an Blöcken pro Monat ausreichend groß ist.
Wie muss man das ganze berücksichtigen?
Mit der Pool-Gebühr, die natürlich die Rendite schmälert.
Als Bitcoiner hier irgendwo, bei den teuren Stromkosten muss man sich als Miner nichts vormachen. Die Rentabilität einer Mining Farm ist ein Kapitalintensives Geschäft. Durchaus interessant wenn man in dieser Liga mitspielt. Der „Gap“ zwischen Marktpreis und Mining Kosten rechnet sich. Wenn nicht, so gibt es die Solo Mining Fraktion, die Stromkosten als Glücks Ticket einsetzt. Weiter sind da noch Heizung als Geschäft usw. Diese Miner Abteilung ist interessant wenn man das eigene Haus/Wohnung modernisieren möchte. Stichwort Solar/Heizung/Glücksmining oder kleine Poolausschüttungen
Habe einen günstigen Bitaxe Gamma gekauft und eingerichtet. Danach ergeben sich die Fragen und Erkentnisse. Auf YouTube gibt’s tonnenweise Ansätze. Vorher hatte ich keine Ahnung was es in diesem Gebiet alles läuft. Zum Thema Rentabilität hier im DACH Raum, keine Chance.
Miner kaufen und hosten lassen = Investment = Risk-On
Mehr Arbeit am Schreibtisch.
Wenn du die Minererträge in EUR betrachtest und die zu viel gezahlte Lohnsteuer von deinem Fiat-Hauptjob durch Miner Abschreibung zurückforderst, könnte es sich unter Umständen lohnen. Wenn du die Erträge jedoch in BTC betrachtest, ist das fast immer ein schlechtes Geschäft, da ein reines Smash-Buy in BTC am Anfang & 1Jahr Hodln erheblich mehr Rendite abwirft.
BTC Buy&Holdl = Sparen = Risk-Off
Weniger Arbeit am Schreibtisch.
Ich habe die Opportunitätskosten am eigenen Leib erfahren.
(Meine Stromkosten liegen seit Jahren im sehr niedrigen Bereich von 5 Eurocent/kWh)
Für den Anfang ist z.b. ein Nerdminer super zum Erfahrung sammeln.