Raspiblitz Firewall

Kann es sein, dass die Raspiblitz Firewall iptables verwendet und standardmäßig nur Port 22 zulässt?

Es wird ufw genutzt (glaube da ist aber auch iptables hinter)

Kannst dir die Firewall Regeln ausgeben lassen:
sudo ufw status

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Ja, nur blöd, weil ich den Port geändert habe und nicht mehr rein komme. Einen Monitor nimmt er auch nicht.

Wie hast du es denn geschafft dich auszusperren? Da musst du ja irgendwas an der Firewall oder den Ports für SSH geändert haben?

Ich hab den SSH-Port geändert und SSH neu gestartet.

Ich vermute mal, dass Du auch kein Display dran hast und daher keinen Neustart mit Monitor machen kannst.

Ich vermute er erkennt den Monitor nur nach einem Neustart.
Ich würde so vorgehen:

  • Netzwerkverbindung trennen
  • ein paar Minuten warten
  • Spannungsversorgung trennen
  • mit Monitor neustarten
  • ufw Regel erstellen / oder / SSH Port zurücksetzen
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Nichts für ungut aber das ist naheliegend, wenn man den Port ändert :sweat_smile:

Die einfachste Lösung ist, dass du den Raspiblitz neuaufsetzt, also die SD-Karte neu mit dem Image flashst und den Recovery Prozess durchläufst. Danach läuft deine Node normal weiter und du hast wieder Zugang über den offenen Port 22.

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Musste leider den Stecker ziehen. Den Monitor findet er, allerdings bleibt er schwarz. Ich habe kein Touchscreen und das Modul nicht installiert. Vermutlich ist daher nicht mal der Kernel-Grafiktreiber installiert.

Habe die SD gestern bereits neu geflasht und alles neu aufgesetzt, allerdings die Blockchain übernommen. Muss mir dann mal anschauen, ob man die Blockchain überprüfen kann. Vielleicht passiert das sogar automatisch. In dem Zuge schaue ich dann auch mal, mit welchem Dateisystem die SSD formatiert wurde. Denke doch mal, dass es ext4 oder ein anderes Journal-Filesystem ist.

Was SSH angeht, bin ich da nicht ganz unerfahren. Habe hier drei Debian 11 Rechner, an denen ich den Standard-Port geändert habe. Schließlich weiß ich auch dort, wie ich mit einem anderen Port reinkomme. Sicherlich war es die fehlende ufw-Regel.

Ein bisschen verwirrt mich, dass ich in meiner Fritzbox den Port 22 erst freischalten musste, damit ich mich mit dem Raspiblitz verbinden konnte. Das funktioniert nun auch ohne Freischaltung. Der einzige Unterschied ist, dass ich dem Raspiblitz nun eine feste IP zugewiesen habe. Die Fritzbox kann aber auch nicht das Problem gewesen sein, weil es bei den anderen Rechner ja auch so funktioniert.

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Merkwürdig… du hast nach dem Neuflash immer noch keinen SSH Zugriff? :thinking:
Dadurch sollte nämlich alles wieder auf „Werkszustand“ zurückgesetzt sein. Die Blockchain-Daten sind davon unabhängig und beeinflussen das eigentlich nicht.
Es wäre daher naheliegend, dass das Problem woanders liegt…
@Surenic kannst du helfen?

Doch, doch. Alles gut!

Versuche das heute Nachmittag nochmal mit der ufw-Regel. Hoffe, dass es das dann auch war. Sonst muss ich nochmal flashen. :joy:

Ich hab halt dreimal, vermutlich im Schreibvorgang, den Netzstecker ziehen müssen. Die Journal-Filesysteme können das normal ab. Üblicherweise wird dann beim Neustart ein Check durchgeführt. Ist die Frage, ob der Raspiblitz das auch macht. Dazu kann es sein, dass ich den mit einem erneuten Netzstecker ziehen unterbrochen habe.

Den Check kann ich sicher auch selber anstoßen, mit checkdisk oder so, wenn das installiert ist. Dann weiß ich aber noch nicht, ob die Blockchain fehlerfrei ist.

Die ufw-Regel war es! Danke!

Brauche ich den Port 22 (TCP) noch für irgendwas? Ist ja ein Standard-Port. Der wird bestimmt von irgendwelchen Apps benötigt, oder?

Man kann sich übrigens aus der Oberfläche des Raspiblitz die gesamten logs anzeigen lassen. Dort findet man sogar Reporte von journalctl. Schon sehr cool gemacht!

Wenn du den Stecker ziehen musst, trenne vorher immer das LAN-Kabel und anschließend erst das Stromkabel. Das ist deutlich sicherer und verringert die Risiko von Speicherfehlern :slight_smile:

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Gute Idee! Danke für den Tipp!

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