Für jede gebührenpflichtige Transaktion die eine Node validiert, bekommt sie einen Vertrauenspunkt.
Die Vertrauenspunkte haben einen Verfallmechanismus. Je größer die Anzahl der Vertrauenspunkte die eine Node hat, desto schneller verfällt sie, sodass die maximale Menge pro Node gedeckelt ist.
Die Nodes mit höheren Vertrauenspunkten haben eine höhere Wahrscheinlichkeit die Transaktionsgebühren zu bekommen
Das Mana Iota Konzept ist ein Delegate Proof of Stake!
Zitat aus explaining-mana-in-iota-part-2:
„Thus, mana can be thought of as Proof of Delegated Token Ownership.“
Der größte Unterschied ist, je mehr Iota eine Node hat, desto mehr Mana kann es generieren.
Außerdem müssen beim Transaktionen Gebühren anfallen, sonst könnte jede Node unendlich viele Transaktionen machen.
Vielleicht gibt es ein Projekt das mit dem „Proof of Decay Reputation“ arbeitet, aber aktuell kenne ich keins.
Außer Bitcoin, arbeiten die meisten Projekten mit einem Proof of „Der mit den meisten Token/Coin hat die Macht (Stake)“! Und keiner kann sie mir wegnehmen, außer ich gebe was ab.
Das würde meiner Meinung nach zu starker Zentralisierung führen. Eine Entität die ordentliche Serverinfrastruktur betreibt (kein Raspi, keine Ausfälle, schnelle Antwortzeiten,…) wurde immer höhere Mengen an Vertrauenspunkten besitzen und damit auch mehr Transaktionsgebühren erhalten.
Wir haben dann ein paar alturistische Knoten die mit ihren privaten Rechnern validieren und draufzahlen und ein Business das mit Knoten validiert die sich kostenneutral halten oder Gewinne erwirtschaften. Die Tendenz wo sich das hinentwickelt ist meiner Meinung nach Zentralisierung.
Es wird immer zu einer Zentralisierung kommen. Der goße Vorteil ist, jeder kann die Node seines Vertrauens aussuchen.
Fallst eine Entität mit einer hohen Serverinfrastruktur betrügt, rennen die (Kunden) weg und sie verlieren durch den Verfall Vertrauenspunkte! Dadurch verlieren sie Geld und es rentiert sich nicht mehr die Server zu halten.
Dann bleibt aber die Zensurresistenz auf der Strecke.
Bzw. wie entscheidet sich dann wer die Transaktion validiert? Es heißt ich kann mir aussuchen welcher Knoten validiert und dann heißt es wieder der mit vielen Vertrauenspunkten hat eine höhere Wahrscheinlichkeit.
Mana ist kein Delegated Proof of Stake. Mana stammt aus den Transaktionswerten, die über die Node laufen und hat ein Decay. Also kommt es auf das gleiche raus, wie bei dir - nur das Transaktionen mit größeren Werten stärker gewichtet werden.
Bei DPoS musst du die Werte nur besitzen - bei Mana musst du die Werte verwenden/versenden.
Das ist der Unterschied.
Bei DPoS nutzt du deine festen Werte, um einen spezifischen Nodebetreiber zu unterstützen.
Bei Mana versendest du deine Werte und hast dabei nur eine höhere Chance - das deine Transaktion über einen Nodebetreiber mit höherem Mana Wert läuft und du mit deiner Transaktion das Mana des Nodes weiter erhöhst. Der Aufwand ist also weit größer, weil unspezifischer und die Werte dauernd bewegt werden müssen.
Ich habe den Satz lapidar bei der Iota Foundation auch schon mal gesehen. Ist aber - gerade von den Gefahren her - nicht das gleiche. Ein Stake setzt für mich voraus, das du gezielt einem Anbieter deine Stimme geben kannst - nicht nur mit einer statistisch Wahrscheinlichkeit.
Aber ich verstehe schon, woher der Vergleich kommt…
Deshalb fand ich den ersten Mana Entwurf besser,
(Durch Tokenbewegung steigt Mana pro Node mit der Anzahl an Transaktionen und nicht am Wert einer Transaktion).
Nur ohne Fees ist es sinnlos und der Token wäre wertlos!
Die Nodes mit höheren Vertrauenspunkten haben eine höhere Wahrscheinlichkeit die Blockrewards zu bekommen und durch ein Zufallstprinzip (z. B. von Ghosty - Vorschlag mit späteren Veröffentlichung der Seed) bekommt eine aktive Wallet die Transaktionsgebühren!