Hallo zusammen :)
Ich habe mich mit ChatGPT über das Thema Lügen, Wahrheit und gesellschaftliche Erwartungen unterhalten. Dabei wollte ich herausfinden, warum Lügen eigentlich als etwas „Böses“ gilt.
Im Verlauf der Diskussion bin ich bei einem persönlichen Kodex gelandet, der sich für mich stimmig anfühlt.
Ich teile ihn hier einfach mal — vielleicht regt er jemanden zum Nachdenken an oder lädt zum Austausch ein:
Persönlicher Kodex: Über Wahrheit, Lüge und Grenzen
Meine Wahrheit gehört mir.
Niemand hat ein angeborenes Recht auf meine Gedanken, Gefühle oder Wahrnehmungen. Ich entscheide, wann, wie und ob ich sie teile.
Lügen ist nicht von Natur aus falsch.
Eine Lüge kann ein Schutzschild, eine Grenze oder ein Mittel sein, um meine innere Welt zu bewahren. Sie ist kein moralisches Versagen — sondern ein Akt der Selbstbestimmung.
Wahrheit ist ein Geschenk, keine Pflicht.
Wenn ich ehrlich spreche, dann weil ich mich bewusst dafür entscheide, etwas Echtes zu geben — nicht, weil ich es jemandem schulde.
Ich zwinge andere nicht in meine Wirklichkeit.
So wie ich meine eigenen Grenzen verteidige, respektiere ich auch die der anderen. Ihre Wahrheit gehört ihnen — ob sie sie teilen oder nicht. Ich werde niemanden dazu drängen, für mich zu lügen oder in meinem Namen zu sprechen.