Paradebeispiel für die Kommunikation nach Außen. (#stillearly)

Ich habe, (frische Ware aus heutiger Produktion) einen schönen
Chatverlauf in vier Akten, den ich mit euch teilen möchte. Es zeigt sehr gut, wie früh wir alle immernoch sind.
=)
(ich hoffe, das Hochladen der Bilder klappt)
(Links, die im Chat eingefügt wurden:

Bitcoin ist... | dergigi.com)

Diskussionen #stillearly #educationiskey #whatisaquestionwhatisnot #communicate #howtocommunicate #explainbitcointoacompletenocoiner




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Die Erfahrung haben wohl so gut wie alle gemacht.

Wenn du mit einem Gigi Artikel einsteigst, hast du wohl noch nicht ganz so viel Erfahrung. Das ist wahrscheinlich zu heavy für die Meisten :joy:

Es bringt nichts direkt mit Bitcoin auf Menschen zuzugehen. Menschen brauchen ein Problem und dann sind sie bereit Bitcoin als potentielle Lösung zu sehen. Und auf diese Probleme kommt man ja in ganz normalen Gesprächen.

Ich habe aufgehört über Bitcoin zu reden und denke mir eher „Oh man, wenn du wüsstest, was ich dir zu dem Thema gerne alles erzählen würde.“ aber ich sage stattdessen eher „Hast du dich mal mit Bitcoin beschäftigt? Das klingt irgendwie sehr interessant und ich bin gerade dabei mehr darüber zu lernen. Falls du fragen hast, kannst du dich gerne melden.“

Manchmal finde ich es sogar total interessant mir alle negativen Kritikpunkte anzuhören und mehr oder weniger zuzustimmen oder zumindest die Sichtweise nachvollziehen. Oft sind die Leute dann viel offener für neue Ideen, wenn man ihre Kritik akzeptiert. "Es kann natürlich sein, dass ich mich hier irre, aber es könnte ja sein, dass ein deflationäres Geld zu einem längeren Zeithorizont… Ob Deflation wirklich gut ist, kann ich nicht sicher sagen, aber wenn der technologische Fortschritt alles günstiger machen würde, würde man sich überlegen was man kauft und hätte mehr Zeit… "

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„Umwandlung von Strom in Geld“

Soooo falsch ist das ja nun auch nicht, bzw. etwas abstrakt oder ungenau.
Ich glaube auch, dass es überhaupt nix bringt, in so einem Fall von oben herab zu kommen, nach dem Motto - du hast ja überhaupt keine Ahnung, da können wir es auch gleich lassen.

Ich wäre vielleicht so eingestiegen:
Das Geld wird nicht umgewandelt oder erzeugt, sondern es ist bereits in einer festgelegten Menge vorhanden. Stell dir ein nicht zensierbares, nicht manipulierbares, globales Netzwerk vor, in dem Wert versendet werden kann. Der Strom wird dazu verwendet, das Netzwerk zu sichern und die Transaktionen zu bestätigen. Die Freiheit, dass eine Transaktion im Netzwerk von keiner Macht der Welt aufgehalten werden kann, ist vielen Menschen der Energieaufwand wert. usw.

Und ja, ich habe auch aufgehört, Leuten in meinem Umfeld ungefragt damit auf den Senkel zu gehen :sunglasses:

Edit: Und im Grunde genommen macht ein Miner ja genau das: Er wandelt Strom in Geld um. :wink:

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Die richtige Antwort wäre gewesen, dass das neue Geld für Strom der in Bitcoin umgewandelt wird alle 4 Jahre halbiert wird! :partying_face:

Dazu kommen dann nur die Transaktionsgebühren, welche allerdings nicht mehr Strom in Geld, sondern Strom in Sicherheit des Netzwerks umwandeln und es wird nie wieder neues Geld entstehen.

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Ja,
was du beschreibst ist ein besserer und zielführenderer Weg.
Die Leute nicht überrennen und vorsichtig, mit Verständnis für die Perspektive des anderen herangehen.

Ich habe folgendes daraus gelernt:

  1. zum einen, dass es oft nicht viel bringt, aus heiterem Himmel mit dem Thema Bitcoin auf Leute zuzugehen und wenn doch, dass es dann ganz stark darauf ankommt, wie man es tut, welche Worte man wählt und dass man den Ggnübr und dessen Ansichten/Wissensstand um BTC/Perspektive einschätzt und auf dieser Basis überlegt, welche Worte man wählt und wie man weiter korrespondiert.
  2. Zu viele Infos / Erklärungen / Beschreibungen / Links / Artikel
    auf einmal können nicht vom ggnbr aufgefasst und verarbeitet werden und führen eher zu noch mehr Fragen oder werden erst gar nicht komplett betrachtet bevor geantwortet wird.
    Wenn Es nämlich meine komplette Nachricht aufmerksam durchgelesen hätte, hätte er genau gewusst, weshalb ich den Artikel von Gigi verlinkt habe. Ich habe genau auf die für Außenstehende scheinbare Absurdität der Aussagen von Gigi Bezug genommen und genau das hervorrufen wollen um dann die Gedanken aufkommen zu lassen:
    „Aha, er hat mir einen Link von einem sogenannten Gigi geschickt (vielleicht Gigi D’Agostino), der seltsame Sachen schreibt, die sich nach zwar Verschwörungstheorien anhören aber er hat auch gesagt, dass hinter all dem auch etwas steckt, das all dies belegen kann, dass es aber viel Zeit braucht um sich das Wissen zu erarbeiten weil es sehr komplex ist und man es nicht innerhalb von einer Stunde erklären kann.
    Dann hat er wahrscheinlich recht und wenn ich mal Zeit übrig habe, werde ich mal anfangen mit der 100-Stunden-Recherche um das alles zu verstehen“

→ und das diese Gedanken im anderen nicht exakt so ablaufen, hab ich wohl nicht in Betracht gezogen, was einigermaßen naiv von mir war =)

  1. verlinke keine Artikel von Gigi ;)

Jo, vllt. wäre das, was du schreibst ein guter respond gewesen.
Ich habe jedenfalls viel aus der Begegnung gelernt (ich kenne den Typen ja eh fast nicht, deshalb ist mir die Beziehungsebene auch relativ egal)

(In meiner Antwort auf Mapleloopspoon hab ich meine learnings daraus beschrieben)

Ich nehme daraus vor Allem mit, dass ein ungefragtes Zugehen auf Leute mit dem Thema Bitcoin extrem viel Menschenkenntnis (vor Allem des Menschen, der vor einem Steht… man könnte sagen Mensch-Kenntnis) notwendig und hilfreich ist und dass man sehr vorsichtig ist mit dem, was man schreibt, welche Worte man wählt, wieviele Infos man in eine Nachricht packt,…

Mein Ziel war es, eine Bewusstheit herzustellen, dass man Bitcoin nicht in einem Satz benennen/erklären kann. Und ich wollte ihm begreiflich machen, dass er viel weniger weiß als er zu wissen glaubt. Ich denke, das habe ich bei ihm bewirkt.
Anders ausgedrückt: Ich möchte Leuten erstmal klar machen, dass sie nichts wissen über BTC um Offenheit zu erzeugen für neues/echtes Wissen über BTC. Deshalb auch das Yoda-Zitat.
An meiner Methode lässt sich sicherlich noch feilen,
da habt ihr recht =).

Den Chat hab ich deshalb so beendet wie ich ihn beendet hab, weil ich auf mich selbst geachtet habe und nicht in die Rolle des „sich Rechtfertigenden“ gehen wollte.

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