P2P Handel

Hey zusammen!

Ich würde gerne professionell online p2p btc verkaufen und frage mich was eine gute Lösung wäre!

Mica macht mir wohl bald einen strich durch die Rechnung ohne Lizenz, deswegen suche ich nach Alternativen.

Ich werde wahrscheinlich aus dem unregulierten nicht europäischen Ausland arbeiten, aber möchte trotzdem den Sepa Raum nicht missen.
Ansonsten wäre es wahrscheinlich unproblematischer.

Übrig werden dann wohl nur dezentrale Börsen wie Bisq bleiben oder solche außerhalb der EU und am Besten wahrscheinlich im Handel gegen Usdt um die Banken zu umgehen.

Ich habe noch von Omni Layer gehört, aber weiß noch nicht allzuviel darüber vergleichsweise.

Genauso wenig ob es ein Problem ist sich die Tether in Fiat auszahlen zu lassen?

Vielleicht ist es auch wegen der ganzen Geldwäsche Problematik den Aufwand nicht wert, aber noch bin ich nicht an dem Punkt aufzugeben :see_no_evil::sweat_smile:

Wäre wirklich cool wenn jemand Einblick in die Thematik hat!

Besten Dank im Voraus!
Grüße
Ano

Als One-Man-Show kann ich nur ganz dringend davon abraten. Als zentrale Stelle bist du angreifbar, daher gibt es ja Bisq.

„Bisq Reselling“ würde ich nicht machen. Ich habe das für mich so gelöst, dass ich zum Thema Bisq berate, um das Wissen zu vermitteln, dieses wunderbare Tool zu nutzen :grin:

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Kennst du zu Bisq gute deutschsprachige Tutorials oder Youtube-Videos?

Ich habe mir jetzt ein paar Videos zu Bisq & Peach reingezogen:
Es scheint ja gängige Praxis zu sein die BTC dort mit einem prozentualem Aufpreis zum Kurs zu verhöckern?
Da kann man ja scheinbar 5-10% plus machen?
Wo ist denn da der Hacken?
Wer bezahlt denn freiwillig über dem Kurs?
Für 10% Aufpreis würde ich doch sofort sämtliche BTC Bestände verkaufen. Ich könnte die ja günstiger per KYC irgendwo zurück kaufen?

Von daher finde ich den Thread hier völlig nahe liegend.

Will hier einfach keiner schreiben wie easy sich hiermit die Sats vermehren lassen? Man muss nur genug ‚dumme‘ finden die gerne die BTC etwas teurer hätten.

Die Leute sind eben bereit für Anonymität mehr zu zahlen. Das ist weder ein Hacken (was auch immer das sein soll), noch ein Haken, es ist einfach Marktwirtschaft.

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Dann tu es doch :slight_smile:

Das ganze nennt sich Arbitrage und ist kein neues Konzept. Je bekannter Bisq etc. werden, desto kleiner wird die Spanne werden. Noch kann man das gut ausnutzen.

Warum kaufen Menschen Bier etc. teuer an der Tanke? Weil sie zu „dumm“ waren, es beim Dicounter zu kaufen. Dafür gibt es das Produkt eben 24/7, ohne dass man vorplanen muss.

Bei Bisq wird eben ein Aufpreis gezahlt, dass kein KYC erfolgt.
Wo eine Nachfrage, da ein Angebot.

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So einfach wird das nicht sein. Es birgt gewisse regulatorische Gefahren mit sich. Immer wieder liest man dass Bankkonten gesperrt werden, aufgrund verdächtiger Transaktionen, verschuldet durch den Handel über Bisq. Außerdem kann es sein dass dir die BaFin oder das Finanzamt aufs Dach springt, weil dir vorgeworfen wird dass du dafür ein Gewerbe benötigst und ggf. sogar irgendwelche Lizenzen. Mir wäre das in DE zu heikel.

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Nach etwa 10 Überweisungen ist schon Schluss mit dieser Geschäftsidee. Ohne jede Vorwarnung wird dir dann von der Bank das Konto gekündigt, gesperrt und du bekommst eine Anzeige wegen Verdacht auf Geldwäsche.

OK das Bankkonto könnte ein Problem werden.
Deshalb wollte der TE ja auch Stablecoins nehmen.
OK ich glaube ich muss mir die Apps mal installieren.
Probieren geht über studieren heißt es so schön.
Mal sehen was es noch so an Zahlungsmethoden gibt.

Ich finde es skandalös das Banken da solche Probleme machen können. Dann können die mir doch auch verbieten meinen Krempel bei eBay zu verkaufen.
Da wird man ja schon fast gezwungen sich alternativen zu suchen obwohl man ja nicht einmal etwas verbotenes tut.

Der Käufer wird aber in der Regel keine Stablecoins haben sondern mit Euro bezahlen wollen.

Technisch funktioniert bisq super. Ich hatte auch mal ein Problem mit einem Käufer, das moderiert werden musste. Hat auch sehr gut geklappt.

Das Problem sind nur die Banken.

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Das liegt aber auch nur an der Regulierung, die müssen ihren Auflagen auch nachkommen.

Letztlich wird es aber darauf hinauslaufen, dass P2P langfristig nur im persönlichen mit Bargeld funktioniert … alles was über Zahlungsdienstleister läuft entwickelt das Problem. 1x was kaufen oder verkaufen - ja, kein problem … aber wenn wiederholt Zahlungseingänge ohne nachvollziehbaren Grund (Gewerbebetrieb-Einnahmen, Lohn bzw. Gehaltszahlungen, Beihilfen und oder Förderungen von offizieller Seite, und ähnliches) auf deinem Konto eintreffen, dann ist das von der Bank zu prüfen, und vorsorglich erst mal zu blockieren bis die Aufklärung erfolgt ist. … Um Schwarzhandel und Geldwäsche vorzubeugen bzw. zu unterbinden

Da kann der Zahlungsdienstleister ausnahmsweise nix dafür, sondern ist „nur“ ausführendes Organ der Regulierung … und wenn die das nicht machen, wird denen die Lizenz entzogen (sprich: die werden vom Regulierer zugedreht) … ergo: die großen Dienstleister erfüllen die Regulierung nicht nur, sondern ÜBERerfüllen diese sogar, nur um sicherzugehen, dass die Lizenzen nicht entzogen werden. … kleine Privatbanken nehmen dass gelegentlich nicht so genau … was dann alle paar Jahre zu großen Steuerhinterziehungsskandalen führt … DARÜBER schimpfen dann alle sehr gern, und fordern strengere Kontrollen

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Es ist aber ein fließender Übergang wie genau oder übergenau die Bank die Regulierung einhält. Es ist auch offensichtlich, dass die Banken Geschäfte im Zusammenhang mit Bitcoin nicht mögen weil es ja ihre Konkurrenz ist. Da bietet es sich eben an, Konten unter einem Vorwand der Regulierung zu sperren. Das sind eben Interessenskonflikte.