Zwischen der EU und der Schweiz gibt es finde ich noch einen gewaltigen Unterschied was das Theater mit Banken angeht. Mittlerweile empfehle ich auch Relais nicht mehr im Gegenteil ich rate davon ab. Ich habe es selbst zwar nur Mal getestet aber 3 Personen denen ich Relais empfohlen habe, haben und hatten Theater ohne Ende. Zwei von ihnen sind nun auf Kraken. Es ist so lächerlich was dort alles gefordert wurde. Für mich ist die Schweiz als Finanzplatz gestorben.
In Deutschland hatte ich noch nie Probleme beim Auscashen oder Investieren weder mit Immobilien Aktien noch Bitcoin und ich kenne auch keinen der welche hatte (was natürlich nicht heißt dass es diese nicht gibt) aber das ist meine persönliche Erfahrung.
Und wenn irgendwann Probleme auftreten sollten gibt es genug andere Möglichkeiten. Man muss auch nicht gleich nach El Salvador abhauen. Also nicht gleich alles so schwarz malen.
Klar wird es die Bitcoin Adoption verlangsamen aber nicht verhindern.
Wahrscheinlich ist das der entscheidene Punkt. Man hört ja häufig, dass im offiziellen Bereich alles was nicht schriftlich fixiert ist, nie existiert hat.
Ganz so dramatisch würde ich es nicht sehen. Ich denke, dass es immer Mittel und Wege geben wird, sein Bitcoin gegen Fiat zu tauschen, sei es mit Hilfe von Bargeld. Bei den Banken keine Ahnung, ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer schriftlichen vorab-Bestätigung da viel Spielraum für die Bank ist.
Mein Fazit ist daher: Bitcoin hat so wie es jetzt läuft keine Zukunft. Denn nur wenn ich damit wirklich bezahlen kann (ob via Lightning, 2nd Layer oder eine andere Lösung ist egal), kann man das FIAT System ausschalten. Das aber passiert nicht mal im Ansatz.
Das ist leider auch mein Fazit. Kleine Anschaffungen kann man aktuell noch über Umwege mit einer „Crypto-Kreditkarte“ bezahlen, wobei diese Anbieter rar gesät sind und allerlei KYC-Informationen verlangen. Selbst Bitrefill und ähnliche DIenstleister verlangen schon bei geringen Beträgen KYC. Diese Lösungen sind kaum praktikabel und man hat immer das Risiko, dass diese Diensleister einem das Konto/die Karte sperren.
Größere Anschaffungen sind praktisch eigentlich nicht mehr möglich da man keine sechsstelligen Beträge auscashen kann, bzw. wie hier im Thread zu lesen, wenn man dies versucht, sich mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit einen Rattenschwanz an ernsthaftem Problemen verursacht.
Davon abgesehen kann ich sagen, dass es im Ausland, auch außerhalb der EU, nicht besser aussieht. Eher schlechter. Also selbst das ist keine Lösung.
Ich habe den Eindruck, dass die „Bitcoin-Community“ davor aber die Augen verschließt. Vielleicht fällt auch keinem irgendwas praktikables dazu ein und deshalb äußert sich niemand dazu.
Ich sehe jedenfalls keine fortschreitende Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel. Hat also irgendjemand Lösungen oder Vorschläge für Leute die mehr als 3,50€ im eigenen Wallet haben und auch mal was ausgeben wollen, oder hatten die Kritiker letzlich doch recht, und wir haben tatsächlich nur Spielgeld? Es kommt mir wie gesagt leider immer mehr so vor…
Ich sehe eine fortschreitende Akzeptanz von Bitcoin als Wertspeicher. Und es gibt Bitcoiner die der Ansicht sind dass dies in der jetzigen Phase der pimräre Zweck von Bitcoin ist. Dadurch wird Bitcoin von der Politik auch weniger als vollständige Alterantive zum Fiatgeld gesehen. Deswegen kann ein Trump davon sprechen eine Bitcoin Staatsreserve aufzubauen und gleichzeitig den Dollar zu stärken. Das wäre nicht so wenn Trump und seine Berater denken würden das Bitcoin für den Dollar eine akute Bedrohung darstellt.
Das ist vielleicht nicht das was sich manche Anarcho Jungs und Mädels vorstellen, aber es hat auch niemand so geplant. Es sind die Eigenschaften von Bitcoin selbst die das bewirken. Gerade weil Bitcoin heute nicht perfekt als Zahlungsmittel funktioniert, kann es in Bereich eindringen wo es sonst konsequent bekämpft werden würde.
Wer ein riesiges Problem mit KYC hat der wird wohl oder übel auf Bitcoin verzichten müssen oder akzeptieren dass man es nur in einem eingeschränkten Maß nutzen kann. Weiß auch nicht was man da noch sagen soll. Es ist wie es ist und viele Bitcoiner sind sich dessen bewusst. Das ist nun mal die aktuelle politische Lage.
Aber wer sagt dir dass das in Zukunft so bleibt? Wer sagt dir das Banken und Börsen auch in 10 Jahren immer wieder Probleme bei Auszahlungen machen werden? Ich weiß nicht wie freiheitlich ein Land wie Deutschland in absehrbarer Zeit werden kann, aber ich denke es wird mit wachsender Akzeptanz immer weniger Probleme geben, weil die Regierung ab einem gewissen Punkt bemüht sein wird das Land für Bitcoiner attraktiver zu machen.
Wenn du kein Problem damit hast auf die Gewinne der Anfangsjahre zu verzichten, dann kannst du auch einfach abwarten bis es soweit ist und dann Bitcoin nutzen. Ist ja nicht so das Bitcoin nur für den nützlich ist der es heute kauft.
Das ist vielleicht nicht das was sich manche Anarcho Jungs und Mädels vorstellen, aber es hat auch niemand so geplant.
Wovon redest du? Das Whitepaper trägt den Titel „A Peer-to-Peer Electronic Cash System“.
Wenn man Bitcoin praktisch nur noch mit Erlaubnis der Machthaber oder sonstwem nutzen kann ist Bitcoin gescheitert. Und spätestens wenn der Staat die zentralisiert verwahrten Coins wegen Ausnahmezustand XY einzieht ist auch der Zweck des Wertspeichers dahin.
Wenn du kein Problem damit hast auf die Gewinne der Anfangsjahre zu verzichten, dann kannst du auch einfach abwarten bis es soweit ist und dann Bitcoin nutzen.
Das ist ja auch nicht der Fall. Du kannst Bitcoin auch dann nutzen wenn es in einem Land verboten ist und unter Strafe steht. Der Staat kann nur definieren ob die Nutzung legal ist oder nicht. In vielen Ländern könnte der Staat damit verhindern dass es eine breite Nutzung und Akzeptanz erfährt. Das bedeutet aber nicht das es für alle gescheitert ist. Wie stellst du dir eigentlich ein P2P Geld vor was von keinem Staat ausgebremst werden kann? Muss ja ein magischer Coin sein.
Nur weil es Probleme geben KANN, gehst du davon aus, dass es grundsätzlich nicht im Fiatsystem nutzbar ist. Wenn dein Anspruch ist, dass es keine Probleme geben darf, dann ist es vielleicht nichts für dich? Das klingt vielleicht hart, es ist aber nur die Konsequenz die sich aus deinen Ansprüchen ergibt. Daraus kannst du nicht schlussfolgern das Bitcoin generell für alle gescheitert ist. Die aktuellen Zeiten sind eben noch nicht reibungslos und niemand wird gezwungen sich darauf einzulassen. Es bleibt deine persönliche Entscheidung.
Du kannst Bitcoin auch dann nutzen wenn es in einem Land verboten ist und unter Strafe steht.
Natürlich ist es technisch möglich es weiterhin zu nutzen, wenn ich praktisch aber nicht mal mehr einen Sack Reis peer to peer damit kaufen kann, würde ich behaupten, dass Bitcoin gescheitert ist. Und wie gesagt, die Sache mit dem Wertspeicher wird ebenfalls früher oder später scheitern, wenn du darauf angewiesen bist, dass der Staat, eine Bank, ound sonstwelche Dienstleister dir erstmal ihre Erlaubnis geben müssen.
Wie stellst du dir eigentlich ein P2P Geld vor was von keinem Staat ausgebremst werden kann? Muss ja ein magischer Coin sein.
Stelle ich mir so vor wie Bitcoin. Wenn Bitcoin gekapert wird ist es wohl das Versagen der Menschen, nicht des Codes. Wir lassen es uns gefallen in dieser Form beherrscht zu werden, das können wir nicht Satoshi anlasten.
Nur weil es Probleme geben KANN, gehst du davon aus, dass es grundsätzlich nicht im Fiatsystem nutzbar ist.
Kannst du mir eine Bank sagen bei der man sechsstellige Summen auscashen kann? Vielleicht hast du Recht und ich bin zu skeptisch, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Banken an einem solchen Kunden interessiert sind.
Aber wie kann Bitcoin gescheitert sein wenn es technisch einwandfrei funktioniert und jeden Tag da ist? Haben die Menschen in verschiedenen Teilen der Welt nicht täglich eine neue Chance Bitcoin zu etablieren? Ich finde Bitcoin ist nicht gescheiert, nur weil es staatlichen und institionellen Einrichtungen zeitweise gelingt die Nutzung und Akzeptanz in ihrem Einflussbereich zu hemmen. Wenn Bitcoin hier unterdrückt wird, dann ist das unser Pech und unsere Verantwortung etwas daran zu ändern. Aber deswegen ist Bitcoin nicht final und global gescheitert.
Leider hatte ich bisher nicht die Gelegenheit so etwas testen zu können Generell würde ich aber schrittweise vorgehen und nicht riskieren dass eine große Summe auf einen Schlag eingefroren wird.
Aber wie kann Bitcoin gescheitert sein wenn es technisch einwandfrei funktioniert und jeden Tag da ist? Haben die Menschen in verschiedenen Teilen der Welt nicht täglich eine neue Chance Bitcoin zu etablieren? Ich finde Bitcoin ist nicht gescheiert, nur weil es staatlichen und institionellen Einrichtungen zeitweise gelingt die Nutzung und Akzeptanz in ihrem Einflussbereich zu hemmen. Wenn Bitcoin hier unterdrückt wird, dann ist das unser Pech und unsere Verantwortung etwas daran zu ändern. Aber deswegen ist Bitcoin nicht final und global gescheitert.
Da stimme ich zu, aber Stand jetzt funktioniert Bitcoin praktisch in keinem Land der Welt peer to peer. Aber ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Allerdings werden Neueinsteiger denke ich immer mehr dazu übergehen ihre Coins nicht selbst zu verwahren oder direkt Bitcoin ETFs zu kaufen was das Rad noch mehr in die falsche, also die regulierte, Richtung antreiben wird. Ich sehe gerade leider nicht, wieso sich diese Entwicklung umkehren sollte.
Leider hatte ich bisher nicht die Gelegenheit so etwas testen zu können Generell würde ich aber schrittweise vorgehen und nicht riskieren dass eine große Summe auf einen Schlag eingefroren wird.
Da werden denke ich (etwas später) die gleichen Probleme entstehen.
Es hängt natürlich von den individuellen Ansprüchen und Zielen ab. Eine Möglichkeit wäre nicht auf eine einzige Methode zu setzen. Nur weil Bitcoin als P2P Geld definiert wurde beschränkt es sich nicht darauf. Man kann auch einen Teil der Bitcoin bei einem zentralen Verwahrer halten. Natürlich wenn man bereit ist das damit verbundene Risiko zu akzeptieren. Der Zugriff darauf könnte dann weniger problematisch sein.
Es stellt sich sowieso die Frage wie Menschen mit größeren Vermögen langfristig damit umgehen werden. Das jeder seine Bitcoin selbst verwahrt ist eine schöne aber auch idealistische Vorstellung. Auch ist nicht jeder gleich viel gefährdet. Können beispielsweise auch alte Menschen, die geistig nicht mehr so fit sind, sicher mit der Selbstverwahrung umgehen? Nicht jeder wird Familienmitglieder haben die das übernehmen können. Es muss zentrale Verwahrer geben die eine Ergänzung und Alternative darstellen.