Die österreichische Ökonomielehre ist eine Art, über Wirtschaft nachzudenken, die vor langer Zeit in Österreich begann. Sie sagt, dass Wirtschaft am besten verstanden wird, wenn man sich die Entscheidungen einzelner Menschen anschaut, nicht große Gruppen oder Länder. Hier sind einige ihrer Hauptideen:
Individuelle Entscheidungen: Wirtschaft passiert, weil Menschen Entscheidungen treffen, basierend darauf, was sie wollen und brauchen. Jeder Mensch hat eigene Vorstellungen davon, was für ihn wichtig ist.
Subjektiver Wert: Dinge sind wertvoll, weil Menschen sie wertvoll finden, nicht weil sie viel kosten oder schwer herzustellen sind. Zum Beispiel ist Wasser für jemanden in der Wüste sehr wertvoll, aber vielleicht weniger wertvoll für jemanden neben einem Fluss.
Randnutzen: Menschen entscheiden, ob sie mehr von etwas wollen, abhängig davon, wie nützlich das nächste Stück davon für sie ist. Zum Beispiel ist die erste Pizza, die du isst, vielleicht sehr lecker, aber die dritte oder vierte ist nicht mehr ganz so toll.
Marktdynamik: Märkte sind wie lebendige Systeme, die sich ständig verändern. Preise helfen den Menschen, Entscheidungen zu treffen, indem sie Informationen darüber geben, was knapp oder reichlich vorhanden ist.
Weniger Staat: Die österreichische Schule denkt, dass es besser ist, wenn der Staat wenig in die Wirtschaft eingreift. Sie glauben, dass zu viel Einmischung die natürlichen Abläufe und das Gleichgewicht stören kann.
Individueller Entscheider**
Eine Person steht vor einem Regal mit verschiedenen Produkten und denkt darüber nach, was sie kaufen soll.
„Hmm, was brauche ich wirklich? Jeder trifft seine eigenen Entscheidungen.“
Subjektiver Wert**
Zwei Personen stehen nebeneinander . Eine liebt Äpfel, die andere mag Birnen.
„Für mich sind Äpfel wertvoller!“ - „Für mich sind es Birnen!“
Randnutzen**
Eine Person isst eine Pizza und sieht glücklich aus. Neben ihr ist ein Stapel weiterer Pizzas.
„Die erste Pizza war super! Aber jetzt bin ich satt…“
Marktdynamik**
Ein Markt mit vielen verschiedenen Ständen. Preise sind überall sichtbar.
„Die Preise sagen uns, was knapp ist und was im Überfluss vorhanden ist.“
Weniger Staat**
Eine Person steht vor einem Schild „Regeln“ und sieht verwirrt aus. Daneben eine andere Person, die glücklich durch einen freien Markt schlendert.
„Weniger Regeln helfen dem Markt, sich selbst zu organisieren!“
Für einen Nestlé CEO ist das Gewinnversprechen des Wassers in der Zukunft wertvoller als Menschenleben ineffizienter Afrikaner.
Eine Person nimmt einen Luxusartikel und wird bewundert, die Person will jetzt alle Luxusartikel.
Eine Person sieht ein Schild auf dem die Regeln sind und ist frustriert alle verstehen zu müssen.
Eine andere schaut einfach in die Luft und ist in genau diesem Moment überglücklich, egal was in den Regeln steht.
Was haben sich die libertären Thinktanks noch so ausgedacht, um jegliche Einschränkungen des Staates zu überwinden?
Demokratie ist was für ineffiziente Etatisten, der effizienteste Mensch ist auch der, der entscheiden darf. Je schneller das Auto desto besser.
Das Traumauto der ÖS Philosoffen, direkt „To the Moon!“
Zugegeben, mein Lachsmiley ist etwas unfair und es mag in etwa auch die Theorie der ÖS sein, allerdings ist vieles davon ja von der Realität widerlegt, was man mit ein wenig Beobachtung auch leicht feststellen kann.
Z.B. der Fokus auf individuelle Entscheidungen ignoriert komplett die Natur des Menschen als Herdentier. Wäre es anders, könnte man sich z.B. die Werbung sparen. Die ist ja auch nicht auf das Individuum zugeschnitten sondern auf Gruppen. Nun ist es ja auch kein Geheimnis wie leicht Menschen beeinflussbar sind und dass sie eine Identität brauchen. Identitäten wie Volk, Nation usw. sind bei der Masse nicht mehr angesagt. Heute definiert man sich über den Konsum.
Das mag oberflächlich betrachtet dann die individuelle Entscheidung jedes einzelnen sein was er denn dann kauft, praktisch und real kauft er aber eben das was sein Umfeld auch kauft und das Umfeld kauft das, wovon es in der Werbung gezielt angesprochen wird.
Die wenigsten reflektieren das und die Smartphone Wisch und Weg Generationen schon lange nicht mehr. Das sind nur noch reine Konsumenten. Keine Individuen. Das sieht man alleine schon an der Mode. Da braucht man sich nur die Frisuren und Klamotten dieser Klone ansehen und man weiß direkt bescheid. Vor ein paar Jahren waren z.B. Skinni Jeans total modern, also die wurden gehypt und jeder mit den noch so unförmigsten Beinen und Arsch hat sich in so eine Hose gezwängt, Heute tragen sie plötzlich weit und bequem, Schlaghosen, Bollerhosen usw.
Das sind doch keine individuellen Entscheidungen. Die sind fremdgesteuert durch Modemagazine, Influencer, Boulevardpromis usw.
Immer gründlich selbst denken bevor man irgend einem Guru (zu welchem Thema auch immer) nachläuft.
Diese Gurus denken in erster Linie an ihren eigenen Vorteil.
Gurus heissen heute auch Influenzer, früher mal Propagandisten - oder volkstümlich Teppichhandler, Staubsauger-, Versicherungsvertreter.
Ja mag sein, ging mir aber nur um ein möglichst plastisches Beispiel wie sehr wir am Ende eben doch beeinflusst werden und Kaufentscheidungen eben nicht individuell getroffen werden.
Grundsätzlich ist mir das wirklich ziemlich egal was für Klamotten und Frisuren man trägt. ;)
Dass er den Mumm hatte vor Gericht für die Meinungsfreiheit zu streiten hat ihm Reputation eingebracht. Dass er es ÜBERHAUPT durchfechten musste meinen Respekt.
Die Gemeinsamkeit ist: Propaganda
Das ist nicht böse wenn es von einer Dir unangenehmen politischen Richtung kommt, und gut, wenn es von Steuergeld finanziert wird.
Im Gegenteil. Wenn es von unserem Geld finanziert wird, ist es DEUTLICH schlimmer als jede privat finanzierte Meinungsmache.
Es geht nicht um meine Meinung. Es geht um den Vorwurf von Korruption.
Beeinflussung der politischen Meinungsbildung mittels Steuermittel ist, soweit ich gehört habe, verboten. Die Gerichte werden beurteilen müssen, wie die Lage rechtlich tatsächlich zu bewerten ist.
Mir kommt ein Gleichnis in den Sinn: Der Sklavenbesitzer verwendet den Ertrag durch die Sklaven zum Kauf neuer Peitschen.