Hab grad einen Artikel entdeckt, in dem berichtet wird, das das österreichische Finanzamt eine (zugegeben aktuell nicht dramatisch große) Schenkung von Bitcoin NICHT annimmt, und die dafür verwendete Card-Wallet wieder an den Schenker retourniert.
Ich kann verstehen, dass die Beamten sich fragen, was sie damit machen sollen, und bevor sie was machen, was der Führung nicht gefällt, lieber die Finger davon lassen. Ich kann auch verstehen, dass ein Minister eine solche Schenkung als „ungeduldige Übergriffigkeit“ eines Einzelnen wahrnimmt und das es daher aus Prinzip erst mal abgelehnt wird, bevor sich die Regierung etwas „unterschieben“ lässt, dass später potentiell als Stolperstein rausstellen könnte. Denn WENN die BTC einmal direkt angenommen werden, dann könnte es künftige Entscheidungen/Verhandlungen sowohl national als auch auf EU-Ebene verkomplizieren.
Es gibt in Deutschland ein Konto, an das man freiwillig Geld überweisen kann, damit mit diesen Geldern die Bundesschuld getilgt wird.
Eine Spende an das lokale Tierheim fände ich aber deutlich sinnvoller, auch in dem österreicher Fall. Zusammen mit dem Orangepillen der Mitarbeiter, so dass am Ende der „Bitcoin accepted here“ Sticker am Eingang klebt.
Ohne das entsprechende Wissen hilft es leider nichts. Gehört zwingend dazu.
72 Euro in Bitcoin - wer hätte sich denn da wie um was kümmern sollen? Es gibt einfach kein Prozedere für solche „Einnahmen“. Hättest du Leergut-Flaschen für diesen Betrag dorthin gebracht - die hätte einfach jemand in einen Automaten stecken können. Aber für 72 Euro Bitcoin?
Ich behaupte nicht, dass der „Schenker“ das gut gemacht/eingefädelt hat. Ohne „Händchenhalten“, einfach „nimm und friss“ ist durchaus übergriffig. … Wenn ich nicht schon vor Jahren ins Bitcoin-Lager gefunden hätte, würde ich ein solches Geschenk vermutlich auch aus Prinzip ablehnen … Aber vielleicht bringt es ja indirekt was, indem einige Beamte zum nachdenken angeregt werden und sich künftig auf privater Ebene damit beschäftigen. Hoffen wir’s
Kurz darauf berichteten lokale Medien, dass das Bitcoin-Geschenk von einem verurteilten Drogenhändler stammt soll. Außerdem wurde dem 56-Jährigen vorgeworfen, dass es sich um einen Fall von versteckter Geldwäsche handeln könnte.
mag sein, dass das auch ein Thema im österreichischen Finanzamt war - ABER es gibt einen GROßEN Unterschied zwischen privater Geschenkannahme einzelner Beamter/Minister, und einem Geschenk an den Staat … daher finde ich das nicht wirklich vergleichbar