Österreich in Sachen Bitcoin innovativer als Deutschland

Eines muss man den Österreichern wirklich lassen. Das Land hat 1/10 der Einwohner von Deutschland. Aber während hier relative Ödnis in Sachen Bitcoin herrscht, fallen mir mit dem Unicorn Bitpanda und in kleinerer Form Coinfinity und 21Bitcoin sofort 2 weitere Unternehmen ein, die sich im Kryptospace allgemein und speziell in Sachen Bitcoin positiv hervortun. Dazu die diesjährige Bitcoin-Konferenz in Innsbruck, die man natürlich auch erwähnen muss.

Deutschland hat es nicht mal mit einem Unternehmen (Nuri) geschafft hier für Furore zu sorgen. Und selbst N26 nutzt für Kryptokäufe ab sofort die Infrastruktur von Bitpanda. Also Chapeau liebe Ösis, da habt Ihr uns einiges voraus…

Naja, bitcoin.de gibt es schon sehr lange und die sind auch groß. Aber stimmt, sonst kommt da nicht viel.

Bison, BSDEX…

Aber mal abgesehen von irgendwelchen Börsen als Kennzahl.

In DE passiert u.a. total viel Lightning-Entwicklung. Allen voran bei Fulmo. Insgesamt ist die deutsche Community schon sehr weit vorne mit dabei, global gesehen.
Von daher würde ich Deutschland dahingehen nicht als wenig innovativ bezeichnen.

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Dafür kommt der Hops mit seiner defikacke aber auch von da :wink:
Also Börse Stuttgart liefert meiner Meinung nach auch einen sehr guten Service. Empfehle jedem neuen nur noch Bison und bei jedem Kauf die Bitcoin direkt kostenlos auf die Wallet zu schicken

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Oh ja die Börse Stuttgart mit ihren beiden Portalen hab ich ja ganz vergessen…

Naja… und ein paar Banken, allen voran die Volksbank Bayern-Mitte, verkaufen auch schon BTC xD

Mit österreichischer BitcoinGo Card :wink:

Kontrovers aber imo ist Bitpanda das europäische Coinbase. Und das ist kein Kompliment. Zum Glück ist es nicht so groß wie Coinbase. Man muss einfach mal nur im Forum hier suchen und es finden sich allerlei Horrorstories. Insbesondere die AML und KYC Regeln sind so pervers wie nirgends anders. Ja, nichtmal bei anderen österr. Anbietern.

Mein subjektiver Eindruck ist dass es in Deutschland bemerkenswerte Denker und Theoretiker gibt rund um Bitcoin gibt. Ich will nicht schleimen aber in vielen Ländern gibt es keine vernünftigen Bitcoin Aufklärer. Wir haben Leute wie den Blocktrainer was extrem wertvoll für die deutsche Bitcoin Community ist.

Es ist bisschen so als ob in Deutschland viele Ideen entwickelt werden aber das wirklich große Geld wird wo anders gemacht. Man hört manchmal das die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland schwieriger sind.
Kann es einen Anbieter wie Pocket Bitcoin oder Relai in Deutschland geben wo man legal nur mit einer Banküberweisung Bitcoin kaufen kann?

Das wird doch eh von der EU zer-reguliert. Da ist es dann völlig egal ob du in DE oder Ö bist. Mittelfristig wird sich auch die Schweiz dank „dynamischer Angleichung an EU-Recht“ dem nicht entzieen können.
Ich finde dieses „aber dieses Land hat diesen Paragraphen und ist deswegen besser“ eh ein bisschen albern.
Vor allem ist das wohl wenig dem Land zuzuschreiben, wenn dort ein gutes BTC Unternehmen entsteht. Da muss es schon massive Anreize alá El Savador geben (sofern es dort überhaupt welche gibt)

Ich glaube auch in Deutschland passiert da einiges - die Zeit wird es zeigen.

Allerdings glaube ich nicht, dass wir bei den Ideen in Bezug auf Bitcoin die großen Vorreiter sind. Das ist etwas was sicherlich weltweit geschieht - weil die Menschen auch ganz unterschiedliche Probleme und Herausforderungen haben, die sie mit Bitcoin/Lightning lösen wollen.
Ich persönlich schaue mir recht viel englischsprachige Inhalte an und habe das Gefühl, dass uns die USA in Bezug auf Ideen und auch deren Umsetzung deutlich voraus sind. Ich setze mich bewusst dieser Filterblase aus… wenn ich japanisch oder koreanisch könnte, würde ich vielleicht diese Nationen weiter vorn sehen.

Ich weiß nicht wie die Regulation im Gesamtvergleich aussieht. Aber solche Details sind auffällig. Und ich glaube Länder mit einer schwächeren Wirtschaft haben generell einen höheren politischen Anreiz Unternehmen und neue Märkte anzulocken. Die Risikobereitschaft ist höher.

Während in einem Land wie Deutschland die Dinge sehr lange Zeit einfach so gut liefen dass man es nicht nötig hat Risiken einzugehen und Freiräume für neuartige Startups zu fokussieren.

Man könnte auch mal sich selbst die Frage stellen was ein selbst dran hindert ein Bitcoin Startup zu gründen :smiley:
Es fängt meistens wohl mit dem Geldproblem an. Aber es gibt doch auch Investoren in Deutschland. Was könnte sie davon abhalten in mein Startup zu investieren? Es muss ja Gründe geben wieso das nicht so oft vorkommt.

Das sehe ich ganz genauso. Bin immer wieder begeistert wie viele Deutsche bei den internationalen BTC Konferenzen sprechen. Da haben wir echt gewaltig Know-How, das sich ja auch (zurecht) schon auf die führenden Unternehmen und Projekte verteilt. Da muss sich Deutschland defintiv nicht verstecken. Im Gegenteil, wäre die Politik offener dem Thema gegenüber, könnte man global wahrscheinlich ganz vorne mitspielen

Kann ich nicht bestätigen. Ich bespare dort ein paar Altcoins im Sparplan, das klappt gut und ich hatte noch nie Schwierigkeiten mit dem KYC dort. Bei den Gebühren langt man aber gut hin (letztens für Quant-Auszahlung auf den Ledger), aber lieber ein paar Euro mehr Gebühren als dass sie dann pleite gehen.