Ich hatte vor kurzem über meine Ledger-Erfahrungen berichtet, und nach einem Überblick über das Wesen der Blockchain-Kommunikation gefragt. Leider ging das unter dem Ledger-Thema unter. Deshalb nochmal kurz gefragt. Sehe ich das so richtig :
Ich will eine Paper-Wallet machen, und irgendwann davon aus Coins z.b. von und nach Bitcoin.de schicken. Die Kommunikation stelle ich mir so vor, daß irgendwo ein Server (also informationstechnisch ein Responder) läuft, der Anfragen von mir, dem Client (Requester), bearbeiten kann.
- Ich erzeuge eine (formatkonforme) Zufallszahl
- Daraus generiere ich mit Kryptoalgorithmen (z.b. bitadress.org) einen public key.
Das ist sowas wie eine ISBN, die, weil formatkonform, von einem Blockchain-Server akzeptiert wird.
- aus dem public key generiere ich (wieder krypto…) einen private key.
Das ist sowas wie der Tresorcode in der Bank mit obiger ISBN.
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Innerhalb dieses Tresors" kann ich jetzt Fächer aufmachen, sogenannte Adressen (Hash-Werte zum private key)
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Jetzt schreibe ich eine Nachricht (den Request), in der steht, daß ich irgendwas verschieben möchte, z.b. 1 Bitcoin an bitcoin.de… Ich adressiere mit dem public key von bitcoin.de, und gebe eine Adresse bei denen an. Diese Nachricht „personalisiere“ ich, indem ich sie mit meinem private key „signiere“ (der aber damit nicht lesbar wird). Der Server kann nun das lesen, und in der blockchain nachschauen, ob es den Coin, von dem ich da rede (also eine Transaktion, die mir den Coin übermittelt hat), überhaupt gibt.
ABER : für das Formulieren eines „wohlgeformten“ Requests incl. der Angabe der Adressen und dem Kryptoprotokoll brauche ich doch eine Software. Also ein Tool, das mir das Portokoll macht. Die muß ich aus dem Web laden, selber schreiben kann ich das nicht.
Woher weiß ich, daß ich da nicht was lade, was ein „Hintertürchen“ enthält und mich dann abzockt ??
→ ist der Ablauf richtig beschrieben, was ist mit der abschließenden Frage ?