Bitcoin ist erstmal dafür da um meine Zukunft abzusichern. Als erstes würde ich so oder so meine FIAT Position verbrauchen. So blöd es auch klingen mag „mit FIAT sichere ich meine Bitcoin ab“.
lieber reich und entspannt als arm und gestresst sterben…
zahnimplantate, diverse op’s, pflege und lebens kosten…reicht das oder soll ich weiter machen? und komm mir jetzt nicht: das zahlt die kranken oder rentenkasse…
ja, meine lebenserfahrung…hab schon zeitweise 5000€ pro monat zur verfügung gehabt aber zwischendurch auch mehrer jahre von der hand in den mund gelebt, über 30k schulden gehabt…
mein learning daraus war, dass ich für den rest des lebens nicht nur liquide sonder ganz gut betucht bleiben möchte… aber das muß jeder für sich entscheiden
das habe ich nie abgestritten - natürlich lasse ich es mir gut gehen, aber ich nehem lieber einen teil btc ins grab als die letzten lebensjahre in der not zu leben…
Wenn ich mal alt bin, werde ich mit Sicherheit nicht meinen Kindern auf den Sack gehen wollen. Und wenn man dann vielleicht nicht mehr so kann, wie man gerne würde, dann lebt es sich doch besser in einer Luxusseniorenresidenz am See als anderswo. Und so etwas dürfte monatlich schnell 6 7 oder 8000,- Euro kosten.
Und wenn ich mit 90 noch topfit bin und alles selber machen kann, dann umso besser :-)!
Ok, ich glaube hier reden alle aneinander vorbei^^
Bei dem einen klingt es so, dass vorgeworfen wird, dass man nur im Hier und Jetzt leben soll und bei dem anderen klingt es so, dass man als Frugalist alles nur auf die Hohe Kante stellen soll, um im Alter keine Sorgen zu haben.
Ich glaube wir sind uns alle einige, dass es ein gesundes Mittelmaß gibt. Jeder möchte wohl im Alter unbesorgt sein und keine Nöte fürchten müssen. Gleichfalls möchte jeder auch seine aktiveren Lebensjahre genießen können und wenn dafür etwas BTC herhalten muss, die man schon viele Jahre gehodlt hat, dann empfinde ich das nicht als verächtlich.
Ich hoffe nicht, dass man im Alter auf die Idee kommt und sich eine Brustvergrößerung oder Fettabsaugung leisten zu müssen. Alles andere (vor allem Lebensnotwendige) ist meines Wissens nach von der Krankenkasse zu übernehmen… und ja, ich habe ich diesbezüglich auch gerade nochmal schlau gemacht und bin auf Gerichtsurteile gestoßen, wo Krankenkassen sogar „neuartige Behandlungen aus den USA“ übernehmen mussten.
Wer kann, der kann, gelle… wer sich Zahnimplantate statt eines deutlich günstigeren Gebisses (herausnehmbare Prothese) leisten möchte, der kann das gerne tun. Du schreibst hier jedoch so, als ob es lebensnotwendige Pflichten gibt derartiges zu bezahlen.
Das ist ein größeres Thema, da ich selber ein Pflegekind habe, Verwandte in einem Pflegeheim sind, ist mir der Stand bzgl. Zuzahlung der Angehörigen bekannt. Hier ist es aber mitnichten so, dass davon Existenzen bedroht sind und dies nur mit erheblichem Kapital zu stemmen ist! Auch hier ist übrigens „Diversifikation“ ein sehr gutes Stichwort ;)
Wenn die Lasten auf mehr Schultern (Kinder) verteilt sind, ist es für den einzelnen leichter zu stemmen. Aber klar, je mehr man durch eigene Vorsorge diese Belastung verringern kann, desto besser.
Denke, das alles ist extrem individuell… darum auch nicht die eine antwort für alle ;-)
Ich glaube man muss hier in relation setzen wie teuer in FIAT das Ding oder Erlebnis oder Eingriff ist, den man sich erlauben möchte und welchen Teil seiner Bitcoin bestände das ganze ausmacht.
Zudem stellt sich die Frage wie Alt man ist, ob man Kinder hat einen Partner dem man etwas vereben möchte etc…
Pauschal kann man hier gar nichts sagen. Ist man single und 75 Jahre alt und krank, und hat niemand dem man etwas hinterlassen möchte, dann würde ich sagen kann man ruhig 80% seines Bestandes veräussern. (Eventuell sogar 100% wenn man dann dadurch in der Lage wäre sein Leben zu verlängern)
Ist man Mitte 20 und hat eine Frau und ein kleines Kind oder sogar mehrere, halte ich es nicht für Ratsam mehr als 5% seiner Bestände für irgendwas auszugeben. Es sei denn es geht um Gesundheitliche Kosten für ein Familienmitglied die auf keinem anderen Wege zu decken sind.
Aber am Ende ist es die eigene Entschung eines jedem. Und das ist auch gut so!
Ich kann natürlich nur für mich und meine Erfahrungen sprechen. Habe auch nicht gesagt, dass man am Besten alles sofort raushauen soll.
- Mein Vater starb überraschend mit 57 in einer Hotelsuite, wo er unter der Woche wohnte.
- Eine langjährige Freundin starb Februar dieses Jahres an Lungenkrebs. Trotz bester medizinischer Versorgung weniger als ein Jahr nach der Diagnose.
- Der erste Mann meiner Freundin starb mit Anfang 30 an einem aggressiven Hirntumor.
Nichts davon ist erfunden und keinem hätte mehr Kapital persönlich geholfen. Wenn es mal soweit ist, werde ich jedenfalls nicht denken „oh, hätte ich doch nur mehr Geld angehäuft“. Das ist wie gesagt kein Aufruf zur unsinnigen Verschwendung aber Sicherheit ist hinsichtlich der Zukunft eine Illusion.
Das Einzige, was einem tatsächlich nichts nehmen kann, ist das, was man seiner eigenen Vergangenheit bereits hinzugefügt hat.
Sie bezahlen immerhin die Brille. Die Kosten für’s Lasern wären momentan der einzige Grund für mich, ein paar Satoshis einzutauschen. Ich bin darüber recht oft am überlegen. Das muss echt ein tolles Gefühl sein keine Brille zu benötigen.
Mit der Investition hast Du alles richtig gemacht.
In drei Wochen habe ich einen Termin bei dem es um Geld geht und wenn mir dieses zugesprochen wird, lasse ich mir davon wohl auch endlich die Augen machen.
Kleines Off-Topic:
Man kann seine Augen auch sehr gut trainieren, das funktioniert wirklich. Allerdings muss man dafür sehr diszipliniert sein und täglich 10 bis 15 Minuten aufwenden. Der Erfolg stellt sich aber erst nach zwei bis drei Monaten ein, weswegen die meisten vorher abbrechen.
ich hab mich nicht getraut das hier zu schreiben…keinen bock wieder gelyncht zu werden
Renter, Kinder, bei mehr kaufkraft oder wenn ich nen blockfinden würde, würde ich das geld auch für andere menschen einsetzen.Menschen sind wie gesagt unterschiedlich, ich war schon immer arm.
Und Bitcoin hatte für mich „zum ersten mal im Leben“ das was ich immer gesucht habe, weil ich wie so viele nie damit einvaerstanden war, wie die dinge so laufen.Auch bitcoin ist nicht perfekt, aber besser, besser für alle und deswegen wird es sich auch durchsetzen.
Wieviele Jahre muss ich trainieren um -5 Dipotrien auszugleichen?
Erstmal werden die ganzen Shitcoins im Bullrun verkauft und alles komplett in Bitcoin getauscht. Dann muß ich diese wahrscheinlich wieder 366 Tage halten, genauso wie all die, die durch einen kleinen Sparplan noch jahrelang hinzu kommen. Irgendwann würde ich dann aber auch mal einen kleinen Gewinn abschöpfen um was schönes damit zu machen. Einfach generell irgendwann davon leben zu können, wäre nett. Aber niemals alles verkaufen.
Die Ausnahme wäre wenn ich noch erlebe, das 1 Sat = 1 Dollar wert wäre
Wenn der US-Dollar nur noch 0,007% seiner heutigen Kaufkraft hätte, das wär hart.
sofern es nochmal einen shitcoin bullrun gibt…? wenn etherium fällt, fallen auch die restlichen shitcoins… und etherium ist kurz vor dem aus, gefühlt…ein update kommt noch…aber ob das die rettung ist?
Warum würdest du dann deine Wertvollen Sats für Wertlosen Schund eintauschen?
Oh man - irgendwie eine merkwürdige Diskussion.
Vielleicht sollte man Memes manchmal nicht zu ernst nehmen, etwas differenzierter betrachten und eine eigene Einstellung entwickeln.
Offensichtlich haben absolute Aussagen bei genauerem Blick so ihre Tücken. Im Kern hat es @GBC schon ganz gut getroffen - natürlich ist die Antwort der Frage von den persönlichen Umständen abhängig, aber vor allem von den Annahmen, die man in die Aussage steckt.
Für mich gilt:
Sparen ist kein Selbstzweck. Ich spare, also schiebe Konsum auf, für finanzielle Sicherheit, Erlebnisse in der Zukunft, etc.
Aus einer 100% Bitcoin-Strategie ergibt sich zwangsläufig, dass Bitcoin verkauft werden müssen. Außer man steckt dann eben wieder die Annahme herein, dass der Urlaub aus den laufenden FIAT-Einnahmen finanziert wird. Dann ist aber man streng genommen nicht 100% BTC.
BTC ist (unter anderem) ein Vehikel zum Sparen. Wenn ich also Geld (BTC) zurücklege, um mir in 2 Jahren die Ladentheke zur Eröffnung meines Kaffees zu kaufen, dann muss ich in 2 Jahren eben besagten Bestand verkaufen. Vermutlich eben nicht einmal den ganzen Teil, den ich zurückgelegt hatte.
Nochmal: Sparen ist nicht Selbstzweck. Man sollte mit gewissen Zielen sparen. Das kann auch das vollständige Vererben des eigenen Vermögens sein und ein Leben in völliger Abstinenz. Kann man machen - muss man aber nicht.
Ein jeder Mensch hat andere Vorstellungen von einem ‚glücklichen Leben‘ und einer jeder Mensch berücksichtigt die ‚Umwelt und ihre Faktoren‘ anders. Daraus ergeben sich folglich völlig verschiedene Handlungen.
Aber wegen eines Memes zu meinen, dass das Verkaufen von BTC dumm sei…
Da sollte man möglicherweise den eigenen Intellekt hinterfragen.
Verkauf ist immer ein Tausch in ein anderes Gut oder eine Dienstleistung. Davon gibt es soviele, die das eigene Leben bereichern. Da das Leben endlich ist und folglich nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht, so gibt es aus subjektiver Sicht wohl immer wieder gute Gründe gewisse Konsumwünsche nicht aufzuschieben.
Jede Ausgabe ist ein ‚Nein‘ zum Sparen. Wir alle geben tagtäglich Geld aus und sagen ‚Nein‘. Offensichtlich gibt es also eine Vielzahl an Bedürfnissen, die wir dem Sparen in BTC über bevorzugen. Und manchmal bevorzugen wir aber auch das Sparen. Häufig ist dieses temporär und zu einen gewissen Zeitpunkt muss dann eben ein kleiner Teil verkauft werden, um das Ziel auch tatsächlich zu verwirklichen. Der Stack für die Vererbung kann ja unberührt bleiben.
Noch eine Kleinigkeit:
Auch Opportunitätskosten sollten nicht vergessen werden. Plakativ und überzogen gesprochen - lohnt es sich wirklich die 250€ Mitgliedsbeitrag im örtlichen Sportverein einzusparen, aber mit Anfang 40 mit Rückenproblemen zu kämpfen und im goldenen Rollstuhl zu sitzen.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ein generelles ‚never sell your bitcoin‘ ist aus meiner Sicht nicht haltbar.
Gibt’s als Smiley im Forum!